Schneekugel

Du brauchst:

• Einmach-Glas mit Deckel
• Spülmittel
• Kunstschnee
•  Behälter mit ca. 0,3 l Wasser (am besten destilliert)
• eine kleine Figur
• flüssiger Kleber

So bastelst du eine Schneekugel:

1. Kunstschnee in das Glas füllen, bis der Boden bedeckt ist.
2. Einen Tropfen Spülmittel ins Wasser hinzugeben. Tipp: Destilliertes Wasser verwenden. Es verhindert, dass sich Algen im Glas bilden. So hast du länger Freude an deiner Schneekugel.
3. Wasser-Spülmittel-Mischung in das Glas füllen. Dabei etwa einen Zeigefinger breit Abstand zum Schraubverschluss lassen. Hintergrund: Die Figur verdrängt später noch ein bisschen Wasser.
4. Figur auf den Deckel kleben und gut trocknen lassen.
5. Jetzt Deckel vorsichtig aufschrauben.
6. Glas langsam umdrehen und testen, ob der Deckel dichthält. Falls nicht, dann den Deckel nochmal abschrauben, den Glasrand und die Deckelinnenseite reinigen und erneut probieren.
7. Fertig! Jetzt kannst du schütteln und es schneien lassen.

Viel Spaß beim basteln! 

Das steckt dahinter:

Das Schneekugel-Prinzip entdeckte der Wiener Erwin Perzy. Er war Mechaniker für Chirurgie-Instrumente und entdeckte es, während er mit einem Wasser befüllten Glaskolben experimentierte. Solche Glaskolben – sogenannte Schusterkolben – nutze man im 19. Jahrhundert als Lichtverstärker. Damit Chirurgen besser sehen konnten, gab Perzy Glasspäne in den mit Wasser befüllten Kolben hinzu, die das Licht reflektieren sollten. Dabei stellte er fest: Die Späne sanken sanft zu Boden, statt wirr im Glas herumzuflattern. Dieses Niederrieseln erinnerte ihn an Schnee. So gab er eine Miniatur-Kirche in den Kolben und die Idee der Schneekugel war geboren.

Und, wie sieht deine weiße Winterlandschaft im Glas aus? Schick uns ein Foto oder Video deiner neuen Schneekugel – über Instagram unter #ZiemlichBesteEnergie oder den Facebook-Kanal der Leipziger Gruppe.