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Aus den Anforderungen der Störfall-Verordnung (12. Bundes-Immissionsschutzgesetz) ergibt sich eine öffentliche Informationspflicht zum Betriebsbereich der Leipziger Stadtwerke in der Eutritzscher Straße 14 b. Hierbei handelt es sich um einen Betriebsbereich der unteren Klasse, da am Standort leichtes Heizöl (Heizöl EL) in zwei Tanks mit jeweils 3.000 m³ Fassungsvermögen gelagert wird. Nachfolgend informieren wir über alle erforderlichen Angaben und bestätigen, dass entsprechende Schutzmaßnahmen seit der Inbetriebnahme umfassend getroffen sind und die jeweiligen Vorschriften strikt eingehalten werden.
Betriebsstätte:
Heizkraftwerk Leipzig-Nord
Eutritzscher Straße 14 b
04105 Leipzig
Betriebsbereich nach 12. BImSchV:
Heizöltanklager,
bestehend aus zwei Heizöltanks mit je 3.000 m³ Tankinhalt
Anschrift des Betreibers:
Stadtwerke Leipzig GmbH
Augustusplatz 7
04109 Leipzig
Erläuterung zum Betriebsbereich und Bestätigung der behördlichen Anzeigen
Die Leipziger Stadtwerke betreiben am Standort des Heizkraftwerks Leipzig-Nord Anlagen zur Elektroenergie- und Fernwärmeerzeugung, in denen Erdgas als Hauptbrennstoff eingesetzt wird. Als Ersatzbrennstoff kann Heizöl EL zum Einsatz kommen, welches in zwei Tanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 3.000 m³ gelagert wird. Damit übersteigt die maximal mögliche Lagermenge die Mengenschwelle des Anhangs I der Störfall-Verordnung und unterliegt den Pflichten für Betriebsbereiche der unteren Klasse. Das Heizöltanklager wurde als Betriebsbereich der unteren Klasse am 16.09.2005 bei der zuständigen Behörde angezeigt. Aktualisierungen der Anzeige erfolgten am 17.08.2016, 31.07.2017 sowie am 26.11.2018.
Schutzmaßnahmen
Im normalen Betriebsgeschehen ist ein direkter Kontakt mit Heizöl EL ausgeschlossen. Eine Gefährdung besteht nicht. Zur Gewährleistung der Anforderungen an Anlagensicherheit, Umwelt- und Brandschutz für das Heizkraftwerk Leipzig existiert ein umfangreiches Regelwerk auf Basis gesetzlicher Vorgaben, welches ständig an den aktuellen Stand angepasst wird. Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen erfolgen regelmäßig und werden dokumentiert. Technische und organisatorische Schutzmaßnahmen werden kontinuierlich überprüft. Das gesamte Betriebsgelände wird täglich 24 Stunden durch einen Wachdienst kontrolliert. Anlagenbegehungen erfolgen mindestens dreimal täglich durch das Betriebspersonal.
Auditierung und Inspektionen
Neben der jährlichen Auditierung des Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 erfolgen zweijährlich Überprüfungen des Sächsischen Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie (letzter Termin: 09.09.2024) in Form von Anlagen-Inspektionen, deren Ergebnisse der Öffentlichkeit auf der Webseite des Sächsischen Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und Geologie www.anlagensicherheit.sachsen.de bekannt gemacht werden.
Aufgrund der technischen Ausführung der Anlage sowie der getroffenen sicherheitstechnischen und organisatorischen Maßnahmen ist die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Störfalls als gering einzuschätzen.
Sollte aufgrund von technischem bzw. menschlichem Versagen oder aufgrund eines Eingriffs Unbefugter dennoch ein Störfall eintreten, liegt der unmittelbare Gefahrenbereich innerhalb des Betriebsgeländes des Heizkraftwerks Leipzig. Die Alarmierung der Rettungskräfte erfolgt durch den Wachdienst.
Die Öffentlichkeit wird im Störfall gebeten, Folgendes zu beachten:
Hinweis: Von einem unmittelbaren Kontakt mit Heizöl EL können gesundheitliche Gefährdungen des Menschen ausgehen. Beim Eindringen von Heizöl in Boden und Gewässer sind Umweltschäden möglich. Heizöl EL ist brennbar aber schwer entzündlich.
Leipziger Stadtwerke
Stand: September 2024