Energiemanagement

Unser Energiemanagementsystem - effizient und zertifiziert

Eine Sonnenanlage in einem Klärwerk

Geprüfte Energieeffizienz

Dem Schutz der Umwelt und dem sparsamen Ressourceneinsatz fühlen wir uns ebenso verpflichtet wie den Einwohnern der Stadt und des Umlandes. Daher haben wir und unsere Beteiligungsunternehmen ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 aufgebaut sowie zertifizieren und bereits mehrfach jährlich erfolgreich auditieren lassen.

Energiemanager in den Beteiligungsunternehmen analysieren regelmäßig prozessübergreifend gemeinsam mit den zuständigen Kollegen und den Energiemanagament-Beauftragten die Verbräuche in allen Bereichen. Daraufhin regen sie Maßnahmen an, um die Energieeffizienz zu erhöhen, den Energieverbrauch zu reduzieren oder die Energieträger positiv zu verändern.

Wir setzen im Rahmen des Energiemanagementsystems fortlaufend Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs um. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zur Optimierung der Beleuchtung sowie zur Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen. Weiterhin werden bei der Planung von Investitionen Möglichkeiten zur Optimierung des Energieverbrauchs berücksichtigt. Ein Teil des Energiebedarfs wird außerdem über eigene Erzeugungsanlagen gedeckt.

Unsere Maßnahmen

Photovoltaik-Projekte in unseren Kläranlagen

Solaranlage auf dem Dach der Kläranlage Markkranstädt.

Zur Eigenerzeugung von Strom werden in den Kläranlagen Markkleeberg, Markranstädt und Rosental drei Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von circa 100 Kilowatt-Peak betrieben. Der eigenerzeugte Strom aus den Photovoltaikanlagen beträgt jährlich rund 90 Megawattstunden (MWh). Im Rahmen der Klärschlammverwertung erzeugen die Wasserwerke Energie aus Klärgas, das in eigenen Faultürmen produziert wurde. Über Kraft-Wärme-Kopplung können pro Jahr etwa 10.600 MWh elektrische Energie in fünf Blockheizkraftwerken erzeugt werden. Durch die gleichzeitige Nutzung der Abwärme sind die fünf Blockheizkraftwerke besonders effizient.

Optimierung des Trinkwassernetzes

Grafik Wasserversorgung Karte

Der Bau des Trinkwassersystems in seiner heutigen Grundstruktur begann vor mehr als 130 Jahren und hat sich seitdem mit Stadt und Region dynamisch weiterentwickelt. Heute geht es den Wasserwerken nicht allein um den Erhalt und die Sanierung der bestehenden Strukturen, sondern auch um die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit. Anlagen und Netze sollen auch in Zukunft den Trinkwasserbedarf decken, mit Spitzenlasten umgehen können, den Klima- und Umweltfaktoren angemessen gestaltet sein und Trinkwasser in gewohnt hoher Qualität liefern. Deshalb gehen die Leipziger Wasserwerke diese Herausforderung an und haben in ihrem „Zukunftskonzept Trinkwasser 2030“ wesentliche Projekte verankert. Diese Projekte werden derzeit in die Umsetzungsplanung eingeordnet bzw. befinden sich bereits in Planung.

In diesem Zusammenhang wurden ebenfalls die Verbesserung der Energieeffizienz sowie die Reduzierung des Energieverbrauchs betrachtet. Mit Umsetzung des Konzeptes soll der Elektroenergieverbrauch um über 10 Prozent bei steigender Leistungsfähigkeit reduziert werden.

Energieintensiv - aber bewusst

Wir treiben die Wasserwende voran und sind bei der Energiewende ein wichtiger Partner zur Erreichung der kommunalen Klimaziele. Unsere Verfahren sind prozessbedingt energieintensiv. Daher setzen wir uns für die nachhaltige Reduzierung unserer Treibhausgasemissionen ein und arbeiten am mittelfristigen Ziel, klimaneutral zu wirken.

Gleichwohl arbeiten wir in einem Umfeld mit einem stark steigenden Investitionsbedarf. Die stete Anpassung unserer Langfristkonzepte und eine ganzheitliche Betrachtung der Klimaziele auch in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren ist für uns von immenser Bedeutung.

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