Leipziger Wasserkreislauf

Jede Region hat ihren eigenen Wasserkreislauf. Von den Quellen der Trinkwassergewinnung über die Verteilung in die Haushalte, die Ableitung des genutzten Wassers und dessen Reinigung – hier erfahren Sie mehr über die hiesigen Besonderheiten.

Leipziger Wasser

Rund drei Viertel des Leipziger Trinkwassers wird in den vier Großwasserwerken gewonnen. Sie befinden sich östlich von Leipzig in Naunhof, Canitz und Thallwitz. Die Leipziger nutzen rund 94 Liter Trinkwasser pro Tag – zum Kochen, Waschen, Putzen, Essen, Trinken und die Toilettenspülung. Das anfallende Abwasser wird in den Kläranlagen in Leipzig und der Region umweltgerecht gereinigt und anschließend in die Natur zurückgegeben.

Stammt unser Trinkwasser aus dem Klärwerk?

Die Antwort heißt "nein". Die gereinigten Abwässer unserer Stadt werden vom Klärwerk Rosental in Flusswasserqualität in die Luppe eingeleitet. Wie Trinkwasser und Abwasser aber dennoch über den Wasserkreislauf verbunden sind und welche Rolle die Leipziger Wasserwerke dabei spielen, zeigt diese Grafik.

Darstellung des Wasserkreislaufes

Der Wasserkreislauf

Wasser auf der Erde

Wasser ist eine sich selbst erneuernde Ressource. Das heißt, Wasser kann genutzt, aber nicht verbraucht werden. Rund zwei Drittel unserer Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Davon sind 97 Prozent Salzwasser in den Weltmeeren. Von den drei Prozent Süßwasser steht nur rund ein Prozent als nutzbares Trinkwasser zur Verfügung. Grund: Der größte Teil des Süßwassers befindet sich im Eis an den Polkappen und in Gletschern.

Der ewige Kreislauf

Das Wasser befindet sich in einem ständigen Kreislauf von Verdunstung – Wolkenbildung – Niederschlag. In diesen Kreislauf ist auch der Mensch einbegriffen. Wir entnehmen Wasser, nutzen es und geben es anschließend wieder zurück in die Natur. Damit das Wasser nach seiner Nutzung möglichst umweltschonend in die Gewässer zurückgegeben werden kann, wird das anfallende Schmutzwasser in Kläranlagen wieder gereinigt.

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