Wasserwerke beenden letzte Cross-Border-Lease-Transaktion vorzeitig

Donnerstag, 29. September 2022

Leipzig. Die Leipziger Wasserwerke haben ihre im Juni 2000 mit einem US-Investor abgeschlossene Cross-Border-Lease-Transaktion über die Klärwerke Lindenthal, Rosental, Markkleeberg, Markranstädt und Taucha (der "Klärwerke-Lease") zum 28. September 2022 im Einvernehmen mit den Vertragsparteien vorzeitig beendet.  

Die Rückführung des vom US-Investor bei Abschluss des Klärwerke-Lease im Jahr 2000 eingebrachten Eigenkapitals wurde aus dem Verkauf von US-Staatsanleihen finanziert. Gemäß des Vertrags wurden diese zugunsten des Investors in einem Depot gehalten.

Durch die vorzeitige Beendigung des Klärwerke-Lease entfallen für die Leipziger Wasserwerke zukünftige strukturelle, rechtliche und steuerliche Risiken. Zudem können geplante Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen beispielsweise des Klärwerks Rosental ab sofort wieder ohne Rücksicht auf den Klärwerke-Lease vorangetrieben werden. Zusätzlich konnte durch die vorzeitige buchhalterische Auflösung der Barwertvorteile des Cross-Border-Lease ein mittlerer sechsstelliger Euro-Betrag vereinnahmt werden. Über weitere Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit der vorzeitigen Terminierung des Klärwerke-Lease beenden die Wasserwerke ihre letzte Cross-Border-Lease-Transaktion.

 

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