Benjamin Wolf
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Die bestehende Kläranlage muss an die aktuellen Anforderungen – Umwelt, Zuwachs, Technik – angepasst werden. Die Rahmenbedingungen vor Ort bieten jedoch nur eine Lösung: Eine Umleitung des Abwassers.
Die Leipziger Wasserwerke betreiben im Kulkwitzer Ortsteil Seebenisch eine Kläranlage. Die Anlage muss altersbedingt ersetzt werden. Weil ein Neubau weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll ist, wird das Abwasser künftig zur Abwasserpumpanlage nach Kulkwitz und von dort ins Klärwerk Rosental nach Leipzig geleitet.
Übersichtskarte des betroffenen Gebiets
Zur Überleitung des Abwassers nach Kulkwitz wird eine Druckleitung benötigt. Der Bau dieser Leitung inklusive einer Abwasserpumpanlage in Seebenisch wird zwischen Juni und Ende 2024 in vier Bauabschnitten zwischen Seebenisch und Kulkwitz umgesetzt. Die Wasserwerke investieren dafür rund 1,2 Millionen Euro. Parallel wird eine Regenwasserleitung für rund 700.000 Euro gebaut.
APA: Abwasserpumpanlage
ADL: Abwasserdruckleitung
RWL: Regenwasserleitung
Neubau Abwasserdruckleitung:
Ersatzneubau Regenwasserleitung:
Umleitung:
Neubau Abwasserdruckleitung:
Ersatzneubau Regenwasserleitung:
Umleitung:
Neubau Abwasserdruckleitung:
Ersatzneubau Regenwasserleitung:
Umleitung:
Neubau Abwasserdruckleitung:
APA: Abwasserpumpanlage | ADL: Abwasserdruckleitung | RWL: Regenwasserleitung
Die Zufahrt für Rettungsdienste und Feuerwehr ist jederzeit gewährleistet.
Anwohner der Blumensiedlung werden innerorts von Montag 6 Uhr bis Freitag 20 Uhr über ein privates Grundstück zur Siedlung geleitet. In der übrigen Wochenzeit wird die Baustelle so hergerichtet, dass Rettungsfahrzeuge Zufahrt zur Siedlung haben.
Für die Müllentsorgung werden Sammelpunkte eingerichtet. Dies wird durch die Baufirma innerhalb der Vollsperrungen organisiert. Mülltonnen sollten mit der eigenen Hausnummer beschriftet werden und am Abend vor der Abholung vor das Grundstück gestellt werden.
Die Zustellung von Postsendungen wird durch die Zusteller selbst organisiert.
Anlieferungen (bspw. Speditionslieferungen) im Bauzeitraum können erschwert sein. Bestmögliche Zustellungen sollten mit Baufirma und Spedition abgestimmt werden.
Im Zuge der Baumaßnahme ist kein Anschluss von Grundstücken an die Druckleitung vorgesehen. Der Weiterbetrieb der bestehenden Kleinkläranlagen ist entsprechend der Abstimmung zwischen dem Aufgabenträger ZV WALL und der unteren Wasserbehörde zulässig. Denken Sie an die rechtzeitige Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnisse bei Versickerung des Überlaufwassers aus der Kleinkläranlage.
Der freiwillige Anschluss an die künftige Druckleitung ist grundsätzlich auch möglich. Diese muss aber im Detail im Rahmen von Anschlussverträgen oder Kleinerschließungen geplant werden.
Fragen zu Fahrverbindungen/Fahrplan während der Baumaßnahme beantworten die Mitarbeiter an unserem Servicetelefon 19 449.
Benjamin Wolf
Kirsten Völker