Neubau Sportschwimmhalle

Für unsere schwimmbegeisterte Stadt bauen wir eine neue Sportschwimmhalle. Ab 2024 könnt ihr darin eintauchen. Entstehen wird Leipzigs modernste Schwimmhalle am Otto-Runki-Platz in Neustadt-Neuschönefeld, an der Eisenbahnstraße zwischen Konstantin- und Neustädter Straße. Und sie bietet Chancen, Flächen, Begegnungen – eben ein Meer an Möglichkeiten.

Ein buntes Motiv für die Schwimmhalle Ost mit der Aufschrift "Ein Meer an Möglichkeiten"

Leipzigs modernste Sportschwimmhalle

Aktuelles Baugeschehen

Am 22. Mai wurde im Baustellenbereich ein Spezialkran aufgebaut. Darüber hinaus erreichen uns vom 23. bis 26. Mai Betonfertigteile bzw. Dachbinder mit einem Schwerlasttransport. Diese werden nachts angeliefert, die Montage der Teile erfolgt tagsüber.

Verkehrseinschränkungen

Zwischen April und September werden die Lorenzstraße und Konstantinstraße an der Baustelle gesperrt. Über die bereits bestehenden Verkehrseinschränkungen hinaus muss nicht mit zusätzlichen Einschränkungen gerechnet werden. Da die Montage tagsüber erfolgt, kommt es auch nicht zu Licht- oder Lärmbelästigung in der Nacht.

Impressionen

  • Ansicht der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle im März 2023 Ansicht der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle im März 2023
  • Auf der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle ist das Untergeschoss bereits abgeschlossen Auf der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle ist das Untergeschoss bereits abgeschlossen
  • Auf der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle geht es mit dem Hochbau voran Auf der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle geht es mit dem Hochbau voran
  • Das Untergeschoss auf der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle ist fertiggestellt Das Untergeschoss auf der Baustelle für die neue Sportschwimmhalle ist fertiggestellt
  • Auf der Baustelle ist die Bodenplatte gegossen Auf der Baustelle ist die Bodenplatte gegossen
  • Die Betonsäulen tragen später das Kinderplanschbecken Die Betonsäulen tragen später das Kinderplanschbecken
  • Auf der Baustelle ist die Bodenplatte gegossen Auf der Baustelle ist die Bodenplatte gegossen
  • Die erste Beton für das Fundament fließt in die Baugrube. Die erste Beton für das Fundament fließt in die Baugrube.
  • Der Hochbaukran wird im Morgengrauen angeliefert. Der Hochbaukran wird im Morgengrauen angeliefert.
  • Der Hochbaukran wird Stück für Stück zusammengesetzt und aufgebaut. Der Hochbaukran wird Stück für Stück zusammengesetzt und aufgebaut.
  • Der Hochbaukran ist errichtet. Der Hochbaukran ist errichtet.
  • Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022 Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022
  • Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022 Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022
  • Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022 Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022
  • Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022 Galeriebild der Baustelle Schwimmhalle Otto-Runki-Platz Juli 2022
  • Impression vom Spatenstich Impression vom Spatenstich
  • Impression vom Spatenstich Impression vom Spatenstich
  • Galerie-Bild zum Spatenstich Galerie-Bild zum Spatenstich
  • Galerie-Bild zum Spatenstich Galerie-Bild zum Spatenstich
  • Galerie-Bild zum Spatenstich Galerie-Bild zum Spatenstich
  • Galerie-Bild zum Spatenstich Galerie-Bild zum Spatenstich
  • Galerie-Bild zur Baumumsetzung Galerie-Bild zur Baumumsetzung
  • Galerie-Bild zur Baumumsetzung Galerie-Bild zur Baumumsetzung
  • Galerie-Bild zur Baumumsetzung Galerie-Bild zur Baumumsetzung
  • Galerie-Bild zur Baumumsetzung Galerie-Bild zur Baumumsetzung
  • Galerie-Bild zur Baumumsetzung Galerie-Bild zur Baumumsetzung

Meilenstein: Erster Spatenstich für neue Schwimmhalle

Die Tiefbauarbeiten für die neue Schwimmhalle haben begonnen. Und für den symbolischen ersten Spatenstich griffen Sportbäder-Geschäftsführer Martin Gräfe und Stephan Schütz, geschäftsführender Partner der verantwortlichen Architekten Gerkan, Marg und Partner (gmp) sowie Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung und Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport, und Holger Maiwald vom Leipziger Schwimmsportverband zum Spaten.

„An dieser Stelle wird in den kommenden beiden Jahren ein maßgebliches Infrastrukturprojekt für den Sport- und Freizeitbereich in Leipzig umgesetzt. Es bringt für die gesamte Stadt einen enormen zusätzlichen Freizeitwert durch Schwimmangebote, öffentliches Baden, Kurse, Vereine und Gesundheitssport. Lokal erhoffen wir uns durch die Schwimmhalle eine weitere Entwicklung und Aufwertung des Stadtteils“, sagte Jung.  Auch für Heiko Rosenthal ist das städtische Engagement sehr wichtig: „Die Entwicklung Leipzigs seit den 2010er Jahren ging mit einem Plus von rund 100.000 Einwohnern einher. Zudem spüren wir eine deutliche Diversifizierung der Nutzergruppen vom Leistungs- und Breitensport über das Schulschwimmen, den Gesundheitssport bis hin zum öffentlichen Baden. Der Schwimmhallenbau auf dem Otto-Runki-Platz wird diese Situation etwas entschärfen – kann aber bei der Entwicklung von Wasserflächen nicht der letzte Schritt sein.“

Im Sommer beginnt der Rohbau: Der Start der Erdarbeiten Mitte März und der Übergang zu den Rohbauarbeiten in diesem Sommer stellen die Meilensteine für dieses Jahr dar. Insgesamt planen die Sportbäder aktuell rund 13,2 Millionen Euro für Schwimmhalle ein. Die Stadt Leipzig fördert den Bau mit mehr als 6 Millionen Euro. Entwurf und Planung für den neuen Schwimmbadbau stammen von den Architekten gmp, die den Architekturwettbewerb im Jahr 2019 gewonnen hatten. Stellvertretend für das Architekturbüro schwang Stephan Schütz den Spaten. Neben der Planung nach Passivhausstandard und einer wirtschaftlichen, emissionsreduzierten Bauweise mit vorgefertigten Wand- und Deckenelementen, sind unter anderem Retentionsdächer mit Insektenwiesen, ein Fernwärmeanschluss zur Vermeidung innerstädtischer Emissionen sowie eine Schlammwasserwiederaufbereitung, die eine Wiederverwendung des Beckenwassers ermöglicht, vorgesehen.

Umgesetzt: Biotopbaum steht jetzt in Schönefeld

Auf unserem Baufeld für die neue Sportschwimmhalle stand bis vor Kurzem eine alte Birne. Der in die Jahre gekommene Obstbaum ist auf den ersten Blick keine Schönheit. Ein abgebrochener Kronentrieb, faule Holzteile und mehrere Baumhöhlen haben den Baum gezeichnet. Eine Höhle ist sogar rund 60 Zentimeter tief. Doch gerade diese scheinbaren Makel machen ihn wertvoll – zum Biotop für viele Lebewesen. Von Pilzen über Käfer und Wildbienen bis zu Spechten und Fledermäusen finden hier viele, oftmals bedrohte Arten ihre Nahrungs- und Lebensgrundlagen.

Um dieses natürliche Insektenhotel zu erhalten, haben wir den Baum mit großem technischen Gerät umgesetzt. Seit Anfang März hat die Birne ihren neuen Standort im Sommerbad Schönefeld – inmitten anderer Gehölze im Auenbereich der Parthe. Zwar wird der Baum dort keine Wurzeln schlagen und wieder anwachsen. Doch das ist gar nicht zwingend notwendig. Denn seine neuen Gäste suchen in erster Linie kein Obst, sondern ernähren sich vom morschen Holz, bauen darin Brutgänge und Nisthöhlen und freuen sich sogar über Holzmulm. Das ist von Pilzen zersetztes Holz. Und während zahlreiche Lebewesen einen absterbenden Baum attraktiv finden, wird er für die Verkehrssicherheit oftmals zum Problem. Darum ist er auf der ungenutzten Fläche im Sommerbad Schönefeld gut aufgehoben. Hier kann er unbeschwert altern und bietet seinen Untermietern einen prima Lebensraum.  


Ihnen gefallen Biotopbäume besonders:

  • Käfer (z. B. der seltene Eremit oder die Rosenkäfer)
  • Hornissen, die unter Naturschutz stehen
  • Wildbienen – in Europa gibt es 500 Arten
  • Spechte – Nisthöhlen bauen sie im morschen Holz, weit oben
  • Fledermäuse – sie finden kaum noch Unterschlupf in unserer Stadt
  • Und natürlich Insekten aller Art.

Interview mit den Architekten von gmp

Schnell, ökonomisch und flexibel: Das Sportbad entsteht aus Fertigbetonteilen

Mitte April beginnt die nächste Phase des Rohbaus auf unserer Baustelle und wir fahren groß auf: Fertigbetonteile werden per Tieflader angeliefert und mit dem Kran eingesetzt.

Es gibt für uns mehrere Vorteile für die Verwendung von Betonfertigteilen:

  1. Schnellere Bauzeit: Betonfertigteile werden in einer Fabrik vorgefertigt. Auf der Baustelle werden sie schnell und effizient montiert. Das verkürzt die Bauzeit erheblich.
  2. Kosteneinsparungen: Durch die industrielle Fertigung werden die ökonomischen Vorteile in einem Werk genutzt. Beispielsweise müssen Schalungen nicht händisch auf der Baustelle errichtet werden. Der sonst aufwendig zu verlegende Bewehrungsstahl wird automatisiert eingebracht, statt in Handarbeit einzelne Stahlstäbe oder Matten mit Draht vor Ort zu verflechten. Dies alles führt zu Kosteneinsparungen bei Material, Arbeitskräften und Zeit.
  3. Bessere Qualität: Da Betonfertigteile unter kontrollierten Bedingungen in einer Fabrik hergestellt werden, sind sie in der Regel von höherer Qualität und Konsistenz als vor Ort gegossener Beton.
  4. Flexibilität: Betonfertigteile können in verschiedenen Größen und Formen hergestellt werden und sind somit sehr flexibel einsetzbar.
  5. Geringerer Platzbedarf: Durch die Verwendung von Betonfertigteilen kann der Platzbedarf auf der Baustelle erheblich reduziert werden. Weniger Material muss gelagert werden und vor Ort werden weniger Arbeitsschritte durchgeführt.

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Der Neubau im Überblick

Die wichtigsten Fakten

In der neuen Sportschwimmhalle finden Leistungssportler, Freizeitschwimmer, Wassersportler und Familien ein neues Zuhause. Sie bietet Wasserflächen für verschiedene sportliche Aktivitäten, stellt zusätzliche Trainingsflächen für den Vereinssport bereit und bietet zusätzlich Raum für Begegnungen.

  • 25-Meter-Schwimmbecken mit 6 Bahnen
  • Lehrschwimmbecken mit 1,35 Meter Maximaltiefe für Kurse
  • Kinderplanschbecken
  • Athletikraum für Schwimmvereine
  • Gemeinschaftsraum für Seminare, Workshops und Weiterbildungen
  • Lageplan der geplanten Schwimmhalle Lageplan der geplanten Schwimmhalle
  • Innenansicht auf das geplante Bahnenbecken Innenansicht auf das geplante Bahnenbecken
  • Grafik des geplanten Neubaus der Sportschwimmhalle am Otto-Runki-Platz Grafik des geplanten Neubaus der Sportschwimmhalle am Otto-Runki-Platz
  • Außenansicht auf das 3D Model mit Fußgängern Außenansicht auf das 3D Model mit Fußgängern

Ihr habt Fragen zum Neubau?

Schreibt uns eine E-Mail an neubau.sportbaeder@L.de

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