17 aus 49: Gewinnzahlen für Leipzig
von Simone Liss | 11.02.2022
von Simone Liss | 21.02.2022
Licht am Ende des Tunnels: Drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland sind nun gegen Corona grundimmunisiert. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag (17. Februar) haben mindestens 62,4 Millionen Menschen oder 75 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind.
Auch LVB-Geschäftsführer Ulf Middelberg hat sich von Dr. Dirk Falkenhahn impfen lassen.
„Diese Quote ist leider viel zu niedrig, um Schutzmaßnahmen weitgehend abzuschaffen. Lasst euch deshalb bitte impfen/boostern, wenn ihr die Möglichkeit habt“, schrieb das RKI auf Twitter. Insgesamt haben 46,5 Millionen Personen (55,9 Prozent) mindestens eine Auffrischungsimpfung erhalten. Eine Impfdosis haben 63,3 Millionen Menschen oder 76,2 Prozent der Bevölkerung bekommen. 19,8 Millionen Menschen sind ungeimpft. Das entspricht 23,8 Prozent der Bevölkerung. Für vier Millionen von ihnen (4,8 Prozent) ist bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind.
Sachsen ist nach wie vor Schlusslicht in der Statistik. Die Impfquote vom 18. Februar weist 2.639.478 Erstimpfungen (65,1 Prozent), 2.584.013 Zweitimpfungen (63,7 Prozent) und 1.850.208 (45,6 Prozent) Auffrischungsimpfungen aus. Leipzig ragt in Sachsen positiv heraus: 68,3 Prozent der 597.229 Einwohner sind vollständig geimpft. Ob Autobauer, Universität, Stadtverwaltung oder Leipziger Gruppe – die großen Arbeitgeber der Stadt haben sich seit Sommer 2021 gegen den sächsischen Trend gestemmt und in ihrer Belegschaft den Corona-Schutz vorangetrieben. BMW und Porsche hatten eigene Impfstraßen, die Uni auf dem Campus Jahnallee zwei Impfstationen eingerichtet. Die Leipziger Gruppe, zu der die Leipziger Stadtwerke, Leipziger Verkehrsbetriebe und Leipziger Wasserwerke gehören, haben für ihre knapp 5000 Mitarbeiter Impftermine in der Impfstation im Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) sowie im Klinikum St. Georg bereitgestellt. Zudem wurden ein eigenes L-Testcenter sowie eine interne Impf-Kampagne auf den Weg gebracht. Rückenwind gab’s dafür von Hilfsorganisationen wie dem DRK und den Johannitern.
Impfkampagne der Stadt Leipzig
Die Betriebsärztinnen der Leipziger Gruppe: Martina Jacob (r.) und Dr. Katharina Reuse.
Der Einsatz hat sich gelohnt. „Mach deinen Stich! Impfen ist Trumpf.“ – Unter diesem Motto wurden gute Gründe für eine Corona-Schutzimpfung aufbereitet und an die Beschäftigten kommuniziert, um mit stichhaltigen Argumenten zu überzeugen. „In Zusammenarbeit mit den Betriebsärzten und den Betriebsräten konnten lokale Partner gewonnen werden, um die Impfkampagne für Mitarbeiter und ihre Angehörigen praktisch umzusetzen. Seit Mitte vergangenen Jahres bis Ende Februar wurden so mehr als 1300 Menschen geimpft. Wir freuen uns, dass unsere L-Angebote von so vielen angenommen wurden“, resümiert Peter Krutsch, Sprecher der Leipziger Gruppe. „Wir danken allen, die Ihren Stich gemacht haben – egal, ob bei ihrem Hausarzt, im Impfzentrum oder eben im Rahmen unserer Impf-Aktionen. Und wir danken allen, die jeden Tag die 3G-Regeln umgesetzt haben. Denn was am Ende zählt: Trotz der dynamischen Pandemie-Entwicklung in den schwierigen vergangenen Monaten war die Versorgung der Region Leipzig mit Energie, Wasser und Mobilität stets gewährleistet.“