Pressemeldungen der Leipziger Unternehmensgruppe

Leipziger Gruppe
19.09.2023

Leipziger Stadtwerke und Wasserwerke passen Preise an

Senkung bei Strom und Gas / Erhöhung bei Wasser

Die Leipziger Stadtwerke und Leipziger Wasserwerke passen ab 1. Januar 2024 ihre Preise an. Dies gaben beide Unternehmen der Leipziger Gruppe heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. "Als Unternehmen der Leipziger Gruppe stehen wir für eine sichere regionale Versorgung. In schwierigen Jahren - Stichwort Pandemie und Energiekrise - haben wir bewiesen, dass auf uns Verlass ist. Damit dies so bleibt, investieren wir weiter in die nachhaltige, versorgungssichere Zukunft der Leipziger Lebensadern", betont Karsten Rogall, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Gruppe sowie Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke. "Dieser Kraftakt sowie die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen beeinflussen die Preise. Zudem gibt es einen Unterschied zwischen beiden Unternehmen, der auch die Preisgestaltung prägt: Die Wasserwerke arbeiten im regulierten Geschäft, die Stadtwerke im freien Wettbewerb."  Kerstin Schultheiß, Arbeitsdirektorin der Leipziger Gruppe und Kaufmännische Geschäftsführerin der Leipziger Wasserwerke, unterstreicht: "Die Wasserwerke sind nach dem Sächsischen Kommunalabgabegesetz verpflichtet, kostendeckend zu arbeiten, die Funktionsfähigkeit ihrer Netze und Anlagen langfristig zu erhalten und den dafür nötigen Aufwand in ihren Preisen abzubilden. Es besteht hier bei der Preisgestaltung kaum Handlungsspielraum - zumal wir nach zwei Jahren Preisstabilität die Kostenentwicklungen, beispielsweise bei den Baupreisen, der Klärschlammentsorgung und dem Personalaufwand, sowie ständig steigende technische und gesetzliche Anforderungen in den Wasserpreisen abbilden müssen."  Die Stadtwerke hingegen haben als Akteur am freien Markt Spielraum: Sie können Einkaufsvorteile bei der Energie weitergeben - und das tun sie auch. Im Rahmen dieser Leitplanken kommt es nun zu einer Preiserhöhung bei den Wasserwerken und einer Preissenkung seitens der Stadtwerke. Preisveränderungen bei den Leipziger Wasserwerken  Für den Komplettservice aus Trinkwasser und Abwasser zahlt ein Nutzer in einem typischen Leipziger Haushalt ab dem 1. Januar 2024 dann 223 Euro pro Jahr. Das entspricht pro Jahr 41 Euro bzw. pro Monat rund 3,40 Euro mehr als bisher. 1 "Das Leipziger Wasser bleibt damit auch ab 2024 sehr günstig und ermöglicht es uns, sowohl wichtige Investitionen in die Daseinsvorsorge und die Resilienz unserer Anlagen zu realisieren", sagt Schultheiß.  Neue Herausforderungen beeinflussen WasserpreiseIn der Wasserbranche bestimmen neben den klassischen Preisgrößen im Anlagenbetrieb, bei Material und Personal zunehmend auch neue Herausforderungen das Tagesgeschäft: Um die Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung im Auftrag der Bürger zukunftsfest und sicher zu gestalten, müssen Wasserver-/-entsorger zunehmend in die Widerstandsfähigkeit der Systeme investieren. "Steigende technische Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Gewinnungs- und Verteilungsanlagen infolge der Klimaveränderungen, steigende gesetzliche Anforderungen an Umwelt- und Gewässerschutz und Aufwendungen für den Schutz der kritischen Infrastrukturen sind Themen, die ebenfalls in den Preisen abgebildet werden müssen", sagt der Technische Geschäftsführer der Wasserwerke, Dr. Ulrich Meyer.  Hinzu komme die weitere Erhöhung der Sanierungs- und Erneuerungsinvestitionen in die Infrastruktur, um in den kommenden Jahren beispielsweise den dringend benötigten Ausbau des Klärwerks Rosental, den zur Versorgungssicherheit dienenden Westringschluss im Leipziger Süden und den Neubau einer Aufbereitungsanlage in Naunhof zu realisieren. "Als Gemeinschaft bilden wir mit den Wasserpreisen die Basis, damit wir uns heute, aber eben auch in kommenden Generationen auf täglich benötigtes Trinkwasser und eine umweltgerechte Abwasserbehandlung verlassen können." Alle Details zu den Wasserpreisen ab 2024 finden sich auf www.l.de/wasserwerke/preise Stadtwerke geben gesunkene Einkaufspreise an Kunden weiter "Die Leipziger Stadtwerke beschaffen Energiemengen an den Großhandelsmärkten langfristig, um somit Preisstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Auch wenn die Großhandelspreise noch nicht das Niveau der vergangenen Jahre erreicht haben, sind sie im Vergleich zum Jahr 2022 wieder deutlich gesunken. An dieser positiven Dynamik lassen wir unsere Kunden teilhaben", so Rogall. "Und wir bedanken uns für das Vertrauen in schwierigen Zeiten, die hoffentlich hinter uns liegen." Mit L-Strom und L-Gas erhalten Kunden nun günstigere PreiseDie jährlichen Kosten für einen typischen Leipziger Musterhaushalt liegen für L-Strom bei rund 799 Euro (bisher: L-Strom.bestpreis bei rund 1.140 Euro). Dies entspricht einer Einsparung von rund 28 Euro monatlich bzw. rund 341 Euro jährlich. Die jährlichen Kosten für L-Gas liegen bei rund 1.581 Euro (bisher: L-Gas.bestpreis bei rund 2.774 Euro). Dies entspricht einer Einsparung von gut 99 Euro monatlich bzw. rund 1.194 Euro jährlich. (Diese Angaben sind brutto ohne Energiepreisbremse, alle genannten Gas-Preise beinhalten 7 Prozent Umsatzsteuer.) Für den typischen Musterhaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 1.900 kWh Strom bedeutet der neue Tarif beim Strom eine Kostenersparnis von ca. 31 Prozent. Bei Gaskunden mit einem Jahresverbrauch 14.000 kWh reduzieren sich die jährlichen Kosten sogar um ca. 43 Prozent. 2 Bei L-Strom sinkt der Arbeitspreis auf 32,90 ct/kWh (Grundpreis von 174 Euro pro Jahr) und bei L-Gas auf 10,29 ct/kWh (Grundpreis von 140,27 Euro pro Jahr inkl. 7 Prozent Umsatzsteuer, bei 19 Prozent Umsatzsteuer 156 Euro pro Jahr). Für eine einfache und nahtlose Umstellung bieten die Stadtwerke allen Sondervertragskunden den neuen, deutlich günstigeren Tarif L-Gas bzw. L-Strom-Tarif ab 1. Januar 2024 an - inklusive Preisstabilität 3 bis 31. Dezember 2024 und bewährter, regionaler Vorteilswelt. So einfach geht´s: Die Stadtwerke beenden zum Ende dieses Jahres die bisherigen Energielieferverträge und die Kunden erhalten einen neuen Vertrag. "Dieser muss nur unterschrieben an die Stadtwerke zurückgesendet werden. In jedem Fall bieten die Stadtwerke eine nahtlose Weiterversorgung zu den Konditionen im neuen Tarif. Auch Neukunden können zu gleichen Konditionen den L-Strom/ L-Gas-Tarif ab Mitte Oktober über die Stadtwerke-Website bestellen und ab 1. Januar 2024 nutzen", sagt Lydia Wagner, Geschäftsführerin der Stadtwerke-Tochter LAS / Leiterin Kundenservice und Vertrieb. Alle Details zu den Strom- und Gas-Preisen finden sich auf: www.l.de/stadtwerke-neuertarif     1 Das Beispiel entspricht einem Mehrfamilienhaus mit 12 WE á 2 Personen - 820,8 m³/a, Niederschlagswasser-Fläche 434,7 m²abr. Fläche/Objekt, Trink- und Abwasser. 2 Grundlage für die Berechnung der Ersparnis ist der Vergleich mit dem Tarif L-Strom.bestpreis mit einem Arbeitspreis von 51,17 ct/kWh und Grundpreis 167,65 €/Jahr sowie mit dem Tarif L-Gas.bestpreis mit einem Arbeitspreis von 18,92 ct/kWh und Grundpreis 125,96 €/Jahr im Netzgebiet der Netz Leipzig GmbH. Die Berechnung erfolgte ohne Berücksichtigung der Energiepreisbremse. 3 Preisstabilität L-Strom: Bis zum 31.12.2024 versorgen die Stadtwerke im L-Strom zu Preisen mit Preisstabilität auf Beschaffungs- und Vertriebskosten, die an den Netzbetreiber zu entrichtenden Entgelte, die Konzessionsabgaben, die Entgelte für den Messstellenbetrieb, die Stromsteuer, die Wasserstoffumlage, die KWKG-Umlage, die Offshore-Netzumlage, die § 19 StromNEV-Umlage und die Umlage für abschaltbare Lasten sowie auf künftig neue Steuern, Abgaben oder sonstige staatlich veranlasste, die Beschaffung, Gewinnung, Speicherung, Netznutzung (Fernleitung und Verteilung), den Messstellenbetrieb oder den Verbrauch von Energie betreffende Mehrbelastungen oder Entlastungen. Ausgenommen von der Preisstabilität sind Preisänderungen, die auf der Änderung der Umsatzsteuer beruhen.Preisstabilität L-Gas: Bis zum 31.12.2024 versorgen die Stadtwerke im L-Gas zu Preisen mit Preisstabilität auf Beschaffungs- und Vertriebskosten, die an den Netzbetreiber zu entrichtenden Entgelte, die Konzessionsabgaben, die Entgelte für den Messstellenbetrieb, die Erdgassteuer, die Bilanzierungsumlage, den CO2-Preis und die Gasspeicherumlage sowie auf künftig neue Steuern, Abgaben oder sonstige staatlich veranlasste, die Beschaffung, Gewinnung, Speicherung, Netznutzung (Fernleitung und Verteilung), den Messstellenbetrieb oder den Verbrauch von Energie betreffende Mehrbelastungen oder Entlastungen. Ausgenommen von der Preisstabilität sind Preisänderungen, die auf der Änderung der Umsatzsteuer beruhen.    

Wasserwerke
15.09.2023

Spülungen und Kanalbefahrung bei Nacht: Wasserwerke werfen prüfenden Blick in innerstädtische Kanäle

Wasserwerke begutachten in den kommenden zwei Wochen Kanalsystem in Leipziger City

Leipzig. Umfangreiche Kanalreinigungen nehmen die Leipziger Wasserwerke in der Leipziger Innenstadt vor: Ab Montag, 18. September, bis voraussichtlich 29. September, sollen in etlichen zentralen Bereichen Abwasserkanäle gereinigt und deren Zustand per Kameraroboter erfasst werden. Insgesamt bearbeiten die Fachleute der Wasserwerke in dem Zeitraum rund 5,5 Kilometer Kanalnetz. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung finden die Arbeiten ausnahmslos zwischen 22 und 5 Uhr in der Nacht statt. "Der Ablauf der Arbeiten kann durch das geringere Verkehrsaufkommen und auch durch den deutlich geringeren Abwasseranfall bei Nacht am zügigsten gewährleistet werden", sagt der Leiter des Unternehmensbereichs Netze, Mathias Wiemann. Die Arbeiten sind behördlich bestätigt. Die Spülungen erfolgen mit modernsten Großfahrzeugen: Mit einer Spülvorrichtung werden die Kanäle abschnittsweise gereinigt. Das dazu benötigte Wasser kann über einen Wasserkreislauf im Fahrzeug direkt gereinigt und wiederverwendet werden. "Das ist Hightech auf 12 Rädern. Wir arbeiten damit auf dem höchsten Stand der Technik und sehr nachhaltig", sagt Wiemann. Nach der Reinigung werden die Kanäle per Videoroboter befahren und die damit erzielten Zustandsdaten ausgewertet. "Die Live-Bilder aus dem Kanal geben wertvolle Hinweise zu Beschädigungen, Wurzeleinwüchsen oder Rissen. Die Daten spielen wir aus dem Kamerafahrzeug direkt in unser Datennetz ein, wo sie von weiteren Fachleuten ausgewertet werden. So erfassen wir schrittweise das gesamte Netz und können daraus Handlungsbedarf wie etwa Reparaturen ableiten", erläutert Wiemann. Insgesamt unterhalten die Leipziger Wasserwerke rund 3.000 Kilometer Kanalnetz in Leipzig und der Region. 2022 investierte das Unternehmen etwa 31 Millionen Euro allein in Kanalmaßnahmen, darunter Reparaturen, Sanierungen und Erweiterungen. Damit sichern die Wasserwerke nicht nur die reibungslose Abwasserableitung für aktuell rund 700.000 Menschen im Ballungsraum Leipzig, sondern sichern den Kanalbestand auch für künftige Generationen. Funktionierende Kanalsysteme schützen zudem die sensible Umwelt und die Gewässer.

Sportbäder
14.09.2023

Trotz einiger Regenflauten: Leipzigs Freibäder verzeichnen sehr gute Saison

Leipzig. Leipzigs Freibäder beenden die diesjährige Freibadsaison mit dem viertbesten Besucherergebnis seit Unternehmensgründung 2004: Von Mitte Mai bis Mitte September besuchten demnach 181.646 Gäste die fünf Freibäder und das Kinderfreibecken Robbe an der Schwimmhalle Nord. Erfolgreicher waren nur 2018, 2019 und 2022. "Wir sind in diesem "Wetter-Auf-und-Ab-Sommer mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden. Neben den vielen Regentagen gab es noch ausreichend lange Sommerperioden, an denen viele Menschen Abkühlung in unseren Freibädern gesucht haben", sagt Martin Hagedorn, Leiter Bäderbetrieb. Allein an den Septembertagen kamen in der ungeplanten Saisonverlängerung noch einmal mehr als 12.000 Menschen, davon am heißen Wochenende 9. und 10. September allein knapp 5.000 Gäste. Die Fakten des Jahres: Besucherstärkster Tag war Sonntag, 9. Juli, mit 9.361 Besuchern. Beliebtestes Bad war erneut das Schreberbad mit 56.399 Gästen (Sommerbad Kleinzschocher 45.752, Sommerbad Schönefeld 31.268, Sommerbad Südost 30.053, Ökobad Lindenthal 13.145, Robbe 5.029) Das Freibecken Robbe öffnete nach Umbau erst Anfang Juli - erneuert wurden das Kassen- und Sanitärgebäude sowie Duschen und Toiletten, was kleinen Besuchern und ihren Begleitern nun mehr Komfort bietet. An fünf Spieltagen wurde der Sportbäder-Cup im Beachvolleyball ausgetragen. Erstmalig gab es eine Zeugnisaktion am Tag des Freibads, 7. Juli. Dort suchten 3.623 Gäste die Freibäder auf - Kinder und Schüler zahlten nur 1 Euro. Rund 60 zusätzlich zum Stammpersonal eingestellte Saisonkräfte unterstützten den Freibadbetrieb. Mit dem Ende der Freibadsaison sind die Schwimmhallen und Saunen nun wieder im regulären Betrieb. Alle Öffnungszeiten finden sich unter www.L.de/sportbaeder.

Sportbäder
06.09.2023

Jetzt anmelden: Führungen auf der Baustelle des neuen Sportbads am Rabet

Sportbäder laden Interessierte zum Rundgang ein

Leipzig. Leipzigs neue Schwimmhalle an der Eisenbahnstraße nimmt Form an: Im Rahmen des Richtfests am Mittwoch, 27. September, können auch interessierte Bürgerinnen und Bürger das künftige Sportbad am Rabet selbst in Augenschein nehmen. Die Leipziger Sportbäder laden um 17 und um 18 Uhr zu je einer Baustellenführung ein. Die Plätze für die kostenlosen Rundgänge sind begrenzt, daher müssen sich alle teilnehmenden Interessierten vorab unbedingt online anmelden unter www.L.de/nahdran. Hintergrund Auf dem Otto-Runki-Platz an der Eisenbahnstraße entsteht bis Ende 2024 ein neues Sportbad. Die Schwimmhalle wird über ein 25-Meter-Schwimmerbecken, ein Lehrschwimmbecken und ein Kinderbecken verfügen. Außerdem sind moderne Sanitäranlagen, Umkleiden und ein Begegnungsraum geplant. Die Arbeiten begannen Anfang 2022 - mit dem Richtfest feiern die Sportbäder symbolisch die Fertigstellung des Rohbaus.  

Sportbäder
05.09.2023

Endspurt in Leipzigs Freibädern: Schreberbad und Sommerbad Südost noch bis 10. September geöffnet

Schwimmhallen wieder im Normalbetrieb

Leipzig. Pünktlich zu den letzten Freibadtagen zeigt sich der Spätsommer von seiner besten Seite: Noch bis einschließlich 10. September öffnen das Schreberbad und das Sommerbad Südost in der Oststraße ihre Tore für Open-Air-Badefans. Das Bad an der Schreberstraße öffnet täglich 9 bis 19 Uhr, Dienstag und Donnerstag zum Frühschwimmen bereits ab 7 Uhr. Das Sommerbad Südost hängt bis Sonntag ein paar Öffnungstage dran und hat täglich von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Die übrigen Freibäder haben die diesjährige Saison bereits beendet. Das Personal wechselt nun wieder in die Schwimmhallen, die wieder in den üblichen Turnus zurückkehren. Ab Samstag, 9. September, haben die Hallen auch wieder an den Wochenenden auf. Alle Informationen zu den Schwimmhallen finden sich unter www.L.de/sportbaeder.

Wasserwerke
24.08.2023

Zum Tag des Toilettenpapiers: Wasserwerke mit Aktionen und digitalem Kanalrundgang auf dem Kinderfestival dabei

Aktionen rund ums Abwasser am 26. und 27. August auf dem Augustusplatz

Leipzig. "I hope you know - kein Müll ins Klo." Auch am diesjährigen Tag des Toilettenpapiers rücken die Leipziger Wasserwerke die Klo-Etikette in den Fokus, aber in einem etwas anderen Rahmen: Auf dem Leipziger Kinderfestival werden Abwasserfachleute am 26. und 27. August jeweils 11 bis 18 Uhr mitsamt einer WC-Ausstellung, themenbezogenen Kinder-Experimentier-Stationen und einem Rohrreinigungs-LKW, der via TV-Übertragung Einblicke in Leipzigs Kanalisation gewährt, vertreten sein. Außerdem gibt es für jeden Besucher eine Gratis-Klo-Rolle zum Mitnehmen. Hintergrund: Tag des Toilettenpapiers Der internationale Tag des Toilettenpapiers, welcher immer auf den 26. August fällt, soll auf die Unentbehrlichkeit des unscheinbaren Hygieneartikels aufmerksam machen. Als wohl wichtigster Alltagsgegenstand wird es gern betitelt, gerät nach dem Herunterspülen jedoch wieder schnell in Vergessenheit. Die Wasserwerke nehmen diesen besonderen Tag vor allem auch zum Anlass, um über die Problematik von Müll im Klo zu sprechen. Essensreste, Arzneistoffe, Hygieneartikel und Feuchttücher machen die Reinigung des Abwassers und den reibungslosen Betrieb des Kanalnetzes zu einer großen Herausforderung. "Achtlos weggespülter Müll sorgt im Kanalnetz für Pumpendefekte und -havarien. Unsere Mitarbeiter müssen dies dann per Hand entfernen und reparieren", sagt Kanalfachmann Sven Lietzmann. Hat der Unrat die 3.000 Kilometer Kanalnetz unter den Straßen passiert, landet er in den Klärwerken und muss gesondert entsorgt werden. Insgesamt 2.100 Tonnen grobe Feststoffe wurden 2022 allein in den Filtern des Hauptklärwerks im Rosental zurückgehalten, davon ein großer Teil vermeidbaren Mülls. Weitere Informationen: www.l.de/wasserwerke/kundenservice/wissenswertes/toilette-oder-muelleimer/ www.leipziger-kinderfestival.de

Wasserwerke
23.08.2023

Herausforderung für Technik und Organisation: Wasserwerke sanieren Kanäle am und unter Elsterflutbett

Rücksichtnahme von Fußgängern und Radfahrern entlang der Gewässer wichtig

Leipzig. Kanalsanierung unter dem Elsterflutbett: Einen ihrer wichtigsten Abwasserkanäle im Stadtgebiet sanieren die Leipziger Wasserwerke ab Montag, 28. August 2023. In den kommenden zehn Monaten sollen an und unter den Gewässern rund um den Klingerhain der sogenannte zweite südliche Hauptsammler und seine Zulaufkanäle repariert werden. Die Wasserwerke investieren dafür mehr als 2,6 Millionen Euro: Die Arbeiten verbessern den Zustand der Kanäle und schützen damit weiterhin die sensible Umwelt. Sie schaffen zudem auch die Voraussetzungen für eine zuverlässige Entsorgung in der wachsenden Stadt Leipzig in den kommenden Jahren. Die anstehenden Maßnahmen sind aufwändig und in verschiedene Bauphasen unterteilt: Saniert wird zunächst der rechtsseitige Zulaufsammler aus Richtung Käthe-Kollwitz-Straße hin zum Peterssteg. Anschließend wird der abbiegende Düker, also der Kanal, der direkt unter dem Elsterflutbett hindurchführt, erneuert. Es folgt der linksseitige Zulaufsammler am Klingerhain und danach die unterirdische Querung der Weißen Elster in Richtung Palmengarten. Hintergrund zweiter südlicher Hauptsammler Der zweite südliche Hauptsammler ist ein gemauerter und über 100 Jahre alter Mischwasserkanal mit einem eiförmigen Profil von bis zu 2,50 Metern Durchmesser. Der Kanal befördert das Abwasser aus dem gesamten Leipziger Süd- und Südostraum - über Probstheida, Stötteritz, Marienbrunn bis hin zur Leipziger Südvorstadt - zum Klärwerk Rosental. Die Wasserwerke sanieren den Kanal sehr aufwändig in einem händischen Verfahren - also direkt im Kanal. Auf mehr als 160 Metern werden Fugen erneuert, Risse gegen eindringendes Wasser abgedichtet und die Sohle saniert. Im Zulaufsammler werden insgesamt 240 Meter bearbeitet. Darüber hinaus werden die beiden Gewässerquerungen mittels Schlaucheinzügen saniert. Auswirkungen auf Wegnutzung entlang der Gewässer  Für die Umsetzung der Arbeiten wird es auf den vorhandenen Geh- und Radwegen entlang der Gewässer und in den Parkanlagen enger: Ziel ist es, den Fußgänger- und Radverkehr auf beiden Seiten des Flutbetts bestmöglich aufrechtzuerhalten. Als Kompromiss werden sich Fußgänger und Radfahrer einen Weg teilen. Dafür bitten die Wasserwerke, dass Verkehrsteilnehmer Rücksicht aufeinander nehmen und Geschwindigkeiten entsprechend anpassen. Je nach Bauphase wird es so nur punktuell zu kompletten Sperrungen und Umleitungen kommen. Dies ist vor Ort und online unter www.L.de/klingerhain ausgewiesen. Zur Arbeit an einem Schachtbauwerk benötigen die Wasserwerke auf der Ferdinand-Lassalle-Straße phasenweise Zugang in den Kanal. In diesen Fällen wird der Verkehr auf der Ferdinand-Lassalle-Straße an dem mittig auf der Straße liegenden Schacht vorbeigeführt. Die Ausfahrt aus der Sebastian-Bach-Straße ist dann nur nach rechts in Richtung Käthe-Kollwitz-Straße möglich. Die Radfahrer werden entsprechend auf den Gehweg bzw. auf die Straße geführt.

Verkehrsbetriebe
15.08.2023

Mit den LVB in die Schule

Baumaßnahmen in Landsberger Straße und Sommerfeld beendet, Georg-Schwarz-Straße beginnt

Mit dem Ende der Ferienzeit fahren die Leipziger Verkehrsbetriebe Schülerinnen und Schüler wieder zu ihren Schulen. Dabei kommt es zu Änderungen im Fahrplanangebot, Anpassungen von Fahrzeiten und Umleitungen. Die Instandhaltungsarbeiten in der Landsberger Straße sowie in der Gleisschleife Sommerfeld konnten während der Sommerferien erfolgreich abgeschlossen werden. Ebenso ist mit Ferienende die Wurzner Straße in Reudnitz für die Straßenbahn wieder frei. Die Arbeiten am Wiedebachplatz, in der Delitzscher Straße und in der Waldstraße laufen weiter. In der Georg-Schwarz-Straße beginnen Gleisinstandsetzungen. Schienenersatzverkehr in Richtung Böhlitz-Ehrenberg Wegen einer Gleisinstandhaltung in der Georg-Schwarz-Straße, zwischen Flemming- und Rinckartstraße, fährt die Straßenbahnlinie 7 ab 21. August bis voraussichtlich 1. Oktober nur bis zur Haltestelle Sportforum Süd. Zwischen Sportforum Süd und Burghausen verkehrt ein Schienenersatzverkehr (SEV 7). Montags bis freitags ist das Angebot zwischen Sportforum Süd und Leutzsch auf einen 5-Minuten-Takt verdichtet. Im Sperrschatten der Baumaßnahme werden außerdem die Fahrleitungsanlagen zwischen Schönauer Landstraße und Endstelle Böhlitz-Ehrenberg sowie die Weichen am Rathaus Leutzsch erneuert. Dies führt vom 21. August bis zum 3. September zusätzlich zum Einsatz eines Quartier-Ersatzverkehrs (SEV 37) zur Anbindung des Diakonissenhauses. Weitere Informationen dazu und Umleitungspläne finden Fahrgäste unter www.L.de/baustellen oder an den Haltestellen entlang der Straßenbahnlinie 7. Kreuzung Leutzscher-Allee/Waldstraße vorfristig für Autoverkehr geöffnet Früher als angekündigt kann am Freitag, 18. August, im Laufe des Tages die Kreuzung Leutzscher-Allee/Waldstraße für den Autoverkehr geöffnet werden. Fortgesetzt werden die Arbeiten an den Gleisanlagen auf der Waldstraße bis zur Primavesistraße. Die Fahrbahn für Autos auf der nördlichen Waldstraße ist deswegen weiterhin gesperrt und eine Umleitung ist eingerichtet. Die Kreuzung Leutzscher-Allee kann im Zuge Zöllnerweg in beide Richtungen befahren werden. Achtung: ABC-Schützen Beginnend mit den Einschulungsfeiern am 19. August sind zahlreiche neue Verkehrsteilnehmende unterwegs. Mit Aufklebern auf ihren Fahrzeugen werben auch die LVB für ein aufmerksames und zurückhaltendes Fahren. Mehr Vorsicht, Rücksicht und Respekt auf Leipzigs Straßen ist das Ziel der Kampagne "Leipzig passt auf". Die Stadt Leipzig hat diese gemeinsam mit den LVB und der Polizeidirektion Leipzig ins Leben gerufen. Gegenseitige Vorsicht und Rücksichtnahme verbessern nicht nur das Klima im Leipziger Verkehr, sondern führt schlussendlich auch zu mehr Sicherheit und damit zu weniger Unfällen. Mehr Informationen unter www.leipzig.de/aufpassen. Für alle Leipziger Schüler haben die LVB verschiedenste Ticketangebote. Am beliebtesten ist das Bildungsticket, welches zum Schuljahresende von knapp 30.000 Schülern genutzt wurde. Die Bestellung ist auf www.L.de/meinabo möglich. Stets bestens informiert Aktuelle Fahrpläne und Änderungshinweise sind über unsere App LeipzigMOVE oder unter www.L.de/fahrplan jederzeit abrufbar.

Stadtwerke
10.08.2023

170-Meter-Schornstein auf Stadtwerke-Gelände Leipzig Südost fällt am 10. September

Braunkohle-Relikt seit 25 Jahren außer Betrieb

Die Leipziger Skyline verändert sich im Herbst: Am 10. September (Sonntag) wird der 170 Meter hohe Schornstein auf dem Stadtwerke-Gelände Leipzig Südost an der Arno-Nitzsche-Straße gesprengt - zwischen 10.00 und 10.30 Uhr. Das höchste Wahrzeichen der Braunkohle-Ära in Leipzig - der Schlot des ehemaligen Heizwerkes "Max Reimann" - ist bereits seit einem Vierteljahrhundert außer Betrieb. Der ursprünglich geplante Termin für die Sprengung war im vergangenen Jahr verschoben worden, da bei Eigentümern und Mietern außerhalb des Sperrkreises noch Gesprächsbedarf bestand, dem die Stadtwerke gern nachkamen. Inzwischen konnten die noch offenen Punkte mit den Nachbarn geklärt werden. Die Sprengung wird im Live-Stream zu sehen sein - auf der Website der Stadtwerke unter: www.l.de/schornstein. "Mit dem 170-Meter-Riesen verschwindet der größte Schornstein im Leipziger Stadtraum. Gleichzeitig wuchs jetzt im Süden eine neue Sehenswürdigkeit in die Höhe: der 60 Meter hohe Wärmespeicher unseres neuen Heizkraftwerkes Leipzig Süd, das nun bereits am Netz ist", sagt Maik Piehler, Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke. "Beide Gebäude haben inhaltlich durchaus miteinander zu tun. Das potenziell wasserstofffähige HKW Leipzig Süd steht für die Energieversorgung von morgen. Es ist ein zentrales Projekt im Rahmen unseres Zukunftskonzepts Fernwärme: In ganz Leipzig entstehen moderne, umweltfreundliche Anlagen, damit die Energieversorgung sicher und nachhaltig bleibt. Von dem ungenutzten Schornstein und seiner Geschichte verabschieden wir uns im September." Ende des 19. Jahrhunderts entstand auf dem Gelände an der Arno-Nitzsche-Straße ein Gaswerk. Bis 1910 wurden vier Behälter errichtet, die für die Speicherung von Gas und den Druckausgleich im Rohrnetz sorgten. 1952 erhielt das Gaswerk den Namen Gaskokerei "Max Reimann".  In den 1970er-Jahren endete die Geschichte des Werks als Erzeugungsort für Stadtgas aus Kohle. In den folgenden Jahren wandelte er sich zu einem Standort der Fernwärmeversorgung. In diese Phase fällt auch der Bau des Heizwerkes mit dem 170-Meter-Schornstein. Dessen Grundstein wurde im Mai 1984 gelegt. Ab Januar 1987 wurde er für die Rauchgasabführung eingesetzt. Bereits 1996 kam der letzte Kohle-Zug. Somit hatte der Schornstein nur eine Betriebszeit von neun Jahren. Erfahrene Experten übernehmen Sprengung Mit der Organisation der Sprengung ist die Firma Reinwald beauftragt, die unter anderem im Jahr 2007 in Leipzig die Industriehalle gesprengt hat, welche für das Gondwanaland im Zoo weichen musste.  Am Vormittag des 10. September steht die Sprengung auf dem Stadtwerke-Gelände Südost an. Anliegende Straßen werden entsprechend einer Allgemeinverfügung der Stadt Leipzig abgesperrt, Anlieger, Gewerbetreibende und Anwohner vorher detailliert informiert.  Ulrike Matthes, Sprengmeisterin der Thüringer Sprenggesellschaft, wird die Sprengung vornehmen: "Der Schornstein wird durch eine Dreifach-Faltung mit wechselseitig geöffneten Sprengmäulern in Nord-Süd Richtung niedergeführt." Mit Staub sei zu rechnen, vor allem bei Trockenheit und Wind. Deshalb sollten Anlieger und Anwohner auch über den Sperrkreis hinaus die Fenster schließen, sensible Anlagen abdecken und luftansaugende Anlagen ausschalten. Die Thüringer Experten haben bereits 454 Schornsteine erfolgreich "niedergeführt", wie es in der Fachsprache heißt. Darunter waren auch die Stahlbeton-Riesen der Kraftwerke Franken II (202 Meter), Westerholt (300 Meter) und Castrop-Rauxel (230 Meter). Mehr Infos dazu, inklusive Film, finden Sie auf www.l-blog.de bzw. www.l.de/schornstein bzw. im elektronischen Amtsblatt der Stadt Leipzig (Allgemeinverfügung).   Hinweis für die Terminplanung Ihrer Pressearbeit: Zum Vor-Ort-Termin am 10.09. erhalten Sie noch eine gesonderte Presse-Einladung.

Sportbäder
04.08.2023

In den letzten beiden Ferienwochen: Zusätzliche Badestunden im Sportbad an der Elster

Leipzig. Trotz Herbstsommers schwimmen und baden: Leipzigs Sportbäder stocken in den letzten beiden Ferienwochen die Badezeiten im Sportbad an der Elster auf. Konkret gibt es vom 7. bis 20. August montags bis donnerstags extra Frühbadestunden. Zusätzlich zu den bekannten Ferien-Öffnungszeiten hat das Sportbad dann auch von 7 bis 10 Uhr auf. Ebenfalls planmäßig für Besucher offen hat die Schwimmhalle Nord in der Kleiststraße. Ungeachtet dessen haben auch alle Freibäder geöffnet. Die Anlagen behalten sich aber kurzfristige frühere Schließungen bei extrem schlechtem Wetter vor. Besucher sollten im Zweifel im jeweiligen Lieblingsbad anrufen und sich nach der Öffnung erkundigen.  Leipzigs Freibäder sind tolle Freizeitanlagen nicht nur mit Schwimmbecken: Beachvolleyballanlagen, Tischtennisplatten, gepflegtes Grün und viele abwechslungsreiche Spielplätze laden auch bei durchwachsenem Wetter Sportler, Familien und Erholungswillige ein. Zudem gibt es sanitäre Anlagen, Duschen und Imbisse für einen Snack zwischendurch. Alle Informationen zu den Freibädern und ihrer Ausstattung finden sich auf www.L.de/sportbaeder.

Stadtwerke
18.07.2023

Neue Schnell-Ladestationen in Plagwitz und auf Alter Messe

1000. Ladesäule aus Leipziger Siemens-Werk jetzt bei Stadtwerken in Betrieb

Aus Leipzig für Leipzig: Das 1000. im Leipziger Siemens-Werk für E-Mobilitäts-Lade-Infrastruktur gebaute Ladesystem wurde im Juni offiziell an die Leipziger Stadtwerke übergeben. Jetzt ist es installiert und kann genutzt werden - auf dem neuen Schnell-Ladepark in Plagwitz. Das moderne E-Lade-Areal befindet sich an der Zschocherschen Straße 82. Auf dem Parkplatz der Plagwitzer Höfe stehen ab sofort drei High Power Charger (HPC) - also besonders schnelle Ladestationen - mit jeweils 180 kW Ladeleistung und zwei gleichzeitig nutzbaren Ladepunkten zur Verfügung. Insgesamt sind es sechs HPC-Ladepunkte. "Das Laden funktioniert rund um die Uhr ohne Einschränkung nach den üblichen Konditionen unseres Lade-Produkts L-Strom.drive", sagt Benjamin Engelmann, Projektingenieur Energielösungen bei den Leipziger Stadtwerken. "Als Anschlussleistung haben wir 584 kW, welche aus der extra dafür gebauten Trafo-Station bereitgestellt werden."  Auch auf dem Gelände der Alten Messe ist das schnelle E-Tanken nun möglich. Der neuen Lade-Park befindet sich - inhaltlich ganz passend - vor dem Haus der "Inspirata", einem Zentrum für naturwissenschaftliche Bildung und intelligente Ideen. Am Deutschen Platz 4 stehen nun drei HPC-Ladestationen mit jeweils 180 kW Ladeleistung und zwei gleichzeitig nutzbaren Ladepunkten zur Verfügung (insgesamt 6 HPC-Ladepunkte). "Auch hier kann rund um die Uhr zu den gleichen Bedingungen wie in den Plagwitzer Höfen geladen werden", so Engelmann.       Hinter der 1000. in Leipzig von Siemens hergestellten Ladesäule steckt eine Geschichte der Marke "Leipziger für Leipzig". Von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK Leipzig) wissenschaftlich begleitet, hatte Siemens den neuen HPC am Leipziger Standort Böhlitz-Ehrenberg entwickelt und die Fertigung etabliert. Daraufhin konnten die Leipziger Stadtwerke das erste HPC-System, welches dank seiner neuen Technologie besonders schnell lädt, errichten und betreiben: Seit vergangenem Jahr läuft die erste HPC-Station im Leipziger Paunsdorf Center.

Verkehrsbetriebe
05.07.2023

In den Sommerferien mit den LVB unterwegs

Baumaßnahme Delitzscher Straße beginnt

Mit Beginn der Sommerferien kommt es auf verschiedenen Bus- und Straßenbahnlinien zu Änderungen. Wie gewohnt, gilt der Ferienfahrplan, die Schülerfahrten finden nicht statt. Änderungen im LVB-Angebot Ab 10. Juli und bis Mitte Oktober werden die Gleisanlagen in der Delitzscher Straße zwischen Theresienstraße und Wittenberger Straße grundhaft erneuert. Die Bauzeit von circa 14 Wochen wird in drei Bauphasen eingeteilt. Das Vorhaben der Verkehrsbetriebe umfasst die Grunderneuerung von Gleisen, Fahrleitung, Bahnstrom und Weichensteuerungen im Bereich der Delitzscher Straße südlich der Überfahrt Theresienstraße. Grund ist Verschleiß an den Gleisanlagen. Die Blindenleitsysteme an den Haltestellen werden erneuert sowie fehlende Geländer ergänzt. Die Straßenbahnlinie 16 fährt deswegen bis 15. Oktober zwischen Wilhelm-Liebknecht-Platz und Eutritzscher Zentrum über Apelstraße, Historischer Straßenbahnhof. Die Haltestelle Wilhelminenstraße kann nicht bedient werden. Online sind alle Informationen unter www.L.de/delitzscher-straße verfügbar. In der Wurzner Straße finden ab 10. Juli bis 18. August Gleisinstandsetzungen statt. Die Straßenbahnlinie 7 fährt zwischen Hauptbahnhof und Annenstraße über die Eisenbahnstraße. Linie 8 von Grünau-Nord fährt nur bis zum Hauptbahnhof. Die Linie 12 fährt ab Johannisplatz weiter als 4E bis zur Endstelle Naunhofer Straße über Reudnitz, Koehlerstraße. Ebenfalls ab 10. Juli wird die Schleife Sommerfeld und ab Ende Juli die Gleise in der Landsberger Straße zwischen Haltestelle Beyerleinstraße und der Gleisschleife instandgesetzt. Die Straßenbahnlinien 3E und 7 verkehren nur verkürzt bis zur Ersatzendstelle Paunsdorf-Nord. Ein Schienenersatzverkehr ist zwischen Paunsdorf, Straßenbahnhof und Paunsdorf-Nord über Sommerfeld im Einsatz. In Gohlis fährt die Straßenbahnlinie 4 vom 24. Juli bis 6. August verkürzt zum Gleisdreieck Viertelsweg, ein Schienenersatzverkehr (SEV 4) wird eingesetzt. Weitere Änderungen, wie der Einsatz der Baulinie 34 von Plagwitz zum Sportforum Ost in der Feuerbachschleife entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung vom 4. Juli 2023. Mit Bus und Straßenbahn zum Badestrand Mit zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien der LVB sind auch die Badeseen in Leipzig zu erreichen, die Leipziger Freibäder freuen sich ebenfalls auf einen Besuch. Informationen zur Anreise finden Sie unter www.L.de/fahrplan. Immer gut informiert Das LVB-Angebot ist, wie üblich, über alle Auskunftssysteme abrufbar und aktuell hinterlegt. So sind u.a. Anwohnerinformationen, Plakate oder Flyer einsehbar. Online sind alle Informationen unter www.L.de/baustellen oder www.L.de/fahrplan verfügbar.

Leipziger Gruppe
04.07.2023

Modernisierung Waldstraße: Straßenbahn fährt ab 10. Juli

Bauarbeiten im Plan und werden bis Gohlis fortgesetzt

Mit Beginn der Sommerferien kann die Straßenbahn wieder in die Waldstraße fahren und bedient ab 10. Juli die Haltestelle Sportforum Ost in der Feuerbachschleife. Damit wurden die Gleisanlagen in den ersten beiden Bauabschnitten pünktlich fertiggestellt. Die Straßenbahnlinie 34 fährt von S-Bahnhof Plagwitz bis Sportforum Ost und ersetzt die Linie 14. Linie 4 fährt weiterhin die Umleitung über die Pfaffendorfer Straße. "Ich freue mich, dass die Baumaßnahmen so zügig vorangehen und wir mit den vielen Maßnahmen im Bereich der Waldstraße voll im Plan sind. Mit der Modernisierung gestalten wir den gesamten Verkehrsraum attraktiver. Mit dem Umbau der Haltestelle Sportforum Ost verbessern wir die Anbindung und dank der fertiggestellten Feuerbachschleife ist der ÖPNV insbesondere bei der Abreise von Fußballspielen und Veranstaltungen nun wieder optimal aufgestellt", so Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig. In den letzten Wochen wurden die Gleisanlagen in der Waldstraße vom Waldplatz bis zur Gleisschleife modernisiert, außerdem die Gleise in der Feuerbachschleife. Zusätzlich wurde die Haltestelle Sportforum Ost barrierearm ausgebaut. Auch die Fahrleitungen und die Stromversorgung wurden in diesem Bereich erneuert. In den nächsten Wochen werden die Bauarbeiten bis zur Waldstraßenbrücke sowie bis nach Gohlis fortgesetzt. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der Stadt Leipzig vom 21. Juni 2023. "Durch die Modernisierung dieser wichtigen Magistrale können wir in Zukunft mit breiteren Straßenbahnen in der Waldstraße fahren und erhöhen die Leistungsfähigkeit, besonders während der zahlreichen Großveranstaltungen. Damit erreichen wir einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der Mobilitätsstrategie der Stadt Leipzig mit ihren gesetzten Zielen, um die Klimaschutzziele der Stadt Leipzig zu erreichen und insgesamt die Lebensqualität zu steigern", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe. Seit Oktober 2022 laufen auch die Arbeiten an Gehwegübergängen entlang der Waldstraße sowie für den Neubau der Waldstraßenbrücke. Nach dem Abbruch der Plattenbalkenbrücke konnten 22 Bohrpfäle im Untergrund gesetzt werden. In den nächsten Monaten wird nun die Waldstraßenbrücke mit einer lichten Weite von 17 Metern als Stahlverbundbauwerk errichtet. Bereits ab Dezember 2023 sollen dann erste Straßenbahnen über die Brücke und damit wieder bis Gohlis fahren können. Die Leipziger Wasserwerke haben seit Baubeginn etwa 920 Meter Trinkwasserleitungen neu verlegt und über 50 Hausanschlüsse umgebunden. Händisch saniert wurden etwa 475 Meter Entwässerungsleitungen und 15 Hausentwässerungen erneuert. Mit diesen umfassenden Maßnahmen tragen die Leipziger Wasserwerke dazu bei, dass das Wohnviertel auch weiterhin auf eine zukunftsfähige und verlässliche Trink- und Abwasserinfrastruktur vertrauen kann.  "In den nächsten Wochen baut das von den Leipziger Wasserwerken beauftragte Unternehmen HTR-Bau außerdem drei Schwerkraftbrunnen, um das anstehende Grundwasser abzusenken und damit das Setzen des Sonderverbaus im Bereich der Brücke zu gewährleisten. Anschließend wird das 20 Tonnen schwere Sonderbauwerk eingesetzt. Im zweiten Bauabschnitt werden mehrere Mischwasserleitungen zwischen Leutzscher Allee und Primavesistraße saniert und erneuert, um die Entsorgung des Abwassers auch in Zukunft zu sichern", sagt Torsten Michael, Geschäftsführer BSL GmbH. Die Waldstraße ab Waldplatz sowie die Kreuzung Leuzscher Allee bis Primavesistraße bleibt, ab 17. Juli 2023 bis zum Ende der Sommerferien 2023, für den Autoverkehr, voll gesperrt. Die entsprechenden Umleitungen bleiben bestehen. Weitere Informationen und Umleitungspläne finden Sie unter www.L.de/waldstraße. Das Bauprojekt Waldstraße ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Leipzig, der Leipziger Verkehrsbetriebe und Wasserwerke. Bis März 2024 investieren die Bauherren rund 30 Millionen Euro.

Sportbäder
04.07.2023

Zum Tag des Freibads: Sportbäder bieten am Freitag eine besondere Kinder- und Zeugnisaktion

Kinder und Schüler zahlen nur 1 Euro

Leipzig. Unter dem Motto "Egal wie dein Zeugnis aussieht - bei uns bist du die Nummer 1" gibt es in Leipzigs Freibädern an diesem Freitag, dem 7. Juli, eine besondere Aktion: Kinder und Schüler zahlen nur 1 Euro Eintritt. "Wir möchten Kindern einen besonderen Schuljahresabschluss bereiten - was passt besser als der Tag des Freibads", sagt Sportbäderchef Martin Gräfe. Zu den besonderen Konditionen geplanscht werden kann am Freitag in allen fünf Freibädern zu den üblichen Öffnungszeiten. Schüler sollten auf Verlangen ihren Schülerausweis vorzeigen. Erwachsene zahlen die üblichen Preise. Wer sich unsicher ist, welches Freibad das passende ist: Auf www.L.de/sportbaeder präsentieren sich die Sommerbäder mit ihren Besonderheiten, Spielattraktionen und der Ausstattung. Highlight: Robbe an der Schwimmhalle Nord öffnet wieder Nach seinem Umbau öffnet am Freitag auch das Kinderfreibecken Robbe an der Schwimmhalle Nord wieder. Den Gästen stehen das Becken, die Liegewiese und die neue behindertengerechte Duschmöglichkeit inkl. Toilette zur Verfügung. Parallel schließen die Sportbäder letzte Arbeiten an der Anlage ab, darunter den Anstrich des neu geschaffenen Kassen- und Sozialgebäudes sowie dessen Innenausbau. Über die Wintersaison erfolgt noch die Neugestaltung des Vorplatzes sowie die Erneuerung der Beckenfolie und des Beckenumgangs. "Unser Plan, alle Arbeiten zur Sommersaison beendet zu haben, ging leider aufgrund der Auslastung der Baufirmen und Lieferschwierigkeiten nicht ganz auf. Uns ist es aber wichtig, den kleinen und großen Besuchern dieses beliebte kleine Bad über die Sommermonate zugänglich zu machen. Wir denken, dass die Restarbeiten dem Badespaß keinen Abbruch tun", sagt Gräfe. Auch in der Robbe gilt die 1-Euro-Zeugnis-Aktion am Tag des Freibads. Hintergrund Tag des Freibads Der Tag des Freibads soll für die Bedeutung von Freibädern in der öffentlichen Freizeitlandschaft und deren Stellenwert für die Menschen stehen. Die Leipziger Sportbäder betreiben in Leipzig fünf Freibäder und das Freibecken Robbe an der Schwimmhalle Nord. Jährlich besuchen mehr als eine Million Menschen die Anlagen, die in vielerlei Hinsicht besonders sind: Sie bieten moderne Schwimm- und Freizeitbecken, schattige Liegenflächen, bewachtes Baden, Spielplätze und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Alles zu den Leipziger Freibädern unter www.L.de/sportbaeder.

nach oben