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Alles, aber nicht geklaut: Sebastian Krumbiegel von den Prinzen im LVB-Podcast

von Sarah Rudolph | 14.07.2025

Gesichtet: Ein Prinz im Flexa – was steckt dahinter? In der neuen Folge unseres LVB-Podcasts Leipziger Bus- und Bahngeflüster steigt kein anderer als Sebastian Krumbiegel bei uns ein - Sänger der Prinzen, Musiker, Aktivist und echter Leipzig-Fan. Gemeinsam mit Moderatorin Julia Menger düst er im Flexa-Shuttle von Leutzsch nach Rückmarsdorf – und spricht über seine Heimatstadt, Haltung und das echte Leben jenseits der Bühne.

Leipzig als Herzensort

Sebastian Krumbiegel ist viel unterwegs – ob auf Tour, bei Konzerten oder Interviews. Doch für ihn stand immer fest: „Ich bin so ein Fan dieser Stadt. Für mich ist Leipzig die attraktivste Stadt der Republik.“ Seit Jahrzehnten lebt der Sänger der Band Die Prinzen in der Messestadt, aus Überzeugung. Leipzig sei für ihn vielfältig, offen, inspirierend. Ein Ort, an dem er sich nicht nur wohl, sondern auch gehört fühlt.

Zwischen Rampenlicht und Alltag

Krumbiegel gibt auch private Einblicke in seinen Alltag, der oft etwas später beginnt: Als bekennender Nachtmensch liebt er es, auszuschlafen. Gleichzeitig legt er großen Wert auf eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben.

Sein Beruf sei für ihn ein Privileg – und das merkt man ihm an, wenn er über die Bühne spricht. Seit über 30 Jahren steht er mit den Prinzen auf der Bühne. Von bekannten Klassikern wie „Alles nur geklaut“ bis hin zu neuen Songs: Wie die Musik ist auch das Publikum mitgewachsen und bringt heute oft die nächste Generation mit. „Das ist schon abgefahren, wenn 5-jährige Kinder auf den Schultern ihrer Väter 30 Jahre alte Songs mitsingen.“

Engagement für Vielfalt

In diesem Jahr war er Botschafter des Christopher Street Day in Leipzig und nutzt seine Stimme ganz bewusst, um für mehr Akzeptanz und Vielfalt einzutreten: „Wenn ihr immer noch denkt, dass Homosexualität eine Krankheit ist, dann lasst mit euch reden. Wir tun uns doch nicht weh, wenn wir versuchen, andere so zu akzeptieren, wie sie sind.“ Und er appelliert im LVB-Podcast: „Wir müssen uns austauschen und versuchen, andere Meinungen zu verstehen. Wenn wir nicht miteinander reden, haben wir verloren.“ 
Mit einem selbstgeschriebenen Song setzte er beim CSD ein musikalisches Zeichen für Respekt und Gleichberechtigung. Seine Botschaft: Niemand verliert, wenn wir respektvoll miteinander umgehen – und manchmal hilft es schon, einfach mal mehr auszuhalten, ohne gleich zu verurteilen. Wie es beim CSD in diesem Jahr war, könnt ihr übrigens auch in unserem Blog nachlesen.

Von Flexa bis Werk 2

Was Sebastian Krumbiegel zu unseren Flexa-Fahrzeugen sagt, warum er lieber im Werk 2 als im Stadion spielt und wieso er das analoge Leben viel besser findet als das Digitale: All das und noch viel mehr hörst du in der neuen Folge unseres LVB-Podcasts Leipziger Bus- und Bahngeflüster. Jetzt auf Spotify und allen gängigen Plattformen anhören!
 

Mehr Infos, weitere LVB-Podcast-Folgen und Blogbeiträge unter L.de/lvb-podcast.

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