Pressemitteilungen der Leipziger Gruppe und ihrer Unternehmen

Verkehrsbetriebe
27.03.2024

Umleitungen für Straßenbahnlinien im Leipziger Osten und Westen

Bauarbeiten in Dresdner Straße und Restarbeiten in Waldstraße

In der Dresdner Straße und entlang des Linienwegs der Straßenbahnlinie 4 und 7 kommt es zu Einschränkungen für LVB-Kunden und den Autoverkehr. Auch in der Waldstraße kommt es kurzzeitig zu einer Vollsperrung wegen Restarbeiten an der Waldstraßenbrücke und im Umfeld. Bauarbeiten am Rabensteinplatz und auf dem Augustusplatz Bereits seit 11. März setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe ihre Gleise in der Dresdner Straße instand. Fanden die Bauarbeiten bisher an der Überfahrt Gerichtsweg statt, werden die Arbeiten am Rabensteinplatz und auf dem Augustusplatz fortgesetzt. Nach Ostern, ab 2. April, fahren die Straßenbahnlinie 4 und 7 zwischen Hauptbahnhof und Reudnitz weiterhin mit Umleitung über den Friedrich-List-Platz. Die Straßenbahnlinien 12 und 15 bedienen am Augustusplatz in Richtung Naunhofer Straße die Haltestelle vor der Hauptpost und in Richtung Hauptbahnhof die Ersatzhaltestelle im Grimmaischen Steinweg. Linie 12 fährt nur bis zum Hauptbahnhof, Westseite bzw. morgens und nachmittags verlängert bis Naunhofer Straße. Informationen finden Kunden unter www.L.de. Für den Autoverkehr kommt es bis 27. April bzw. 11. Mai zu Einschränkungen: Dresdner Straße zwischen Salomon- und Lange Straße für den Kfz-Verkehr voll gesperrt, Umleitung stadteinwärts über den Gerichtsweg, Täubchenweg zum Johannisplatz, Umleitung stadtauswärts über die Prager Straße, Gerichtsweg hin zur Dresdner Straße. Fahrbahn Augustusplatz in Richtung Goethestraße voll gesperrt mit Umleitung über Ring, Gleisüberfahrt zur Tiefgarage voll gesperrt, Wendemöglichkeit am Hallischen Tor, Fahrbahn Goethestraße in Richtung Augustusplatz ist befahrbar Schlussspurt auf der Waldstraße Mit einer Vollsperrung in der Waldstraße beginnen am 8. April die Restarbeiten auf der Waldstraße. Während der zweiwöchigen Sperrung für den Straßenbahn- und Autoverkehr werden unter anderem die zwei Ersatzbrücken zurückgebaut. Hierzu muss aus Sicherheitsgründen auch die Fahrleitung abgeschaltet sein. Zudem finden letzte Arbeiten an den Gleisen, der Straßenbau auf der Brücke sowie die Anschlüsse an den Bestand statt. Während der Vollsperrung bis 20. April ist die Straßenbahnlinie 34 zwischen Hauptbahnhof und der Haltestelle Sportforum-Ost in der sogenannten "Feuerbachschleife" im Einsatz. Die Straßenbahnlinie 4 fährt in der Zeit wieder über die Pfaffendorfer, Gohliser und Menckestraße. Weitere Informationen finden Sie hier.

Stadtwerke
26.03.2024

Baustart: Deutschlands größte Solarthermie-Anlage entsteht in Leipzig

Leipziger Stadtwerke und Ritter XL Solar setzen auf innovative Technik und naturnahe Bewirtschaftung

Bagger und Bauleute haben ihre Arbeit begonnen: In Leipzig-Lausen entsteht Deutschlands größte Solarthermie-Anlage. Die Leipziger Stadtwerke und ihr Partner Ritter XL Solar setzen dabei auf hochmoderne Technik sowie eine besonders naturnahe Bewirtschaftung der Fläche. "Leipzig und seine Stadtwerke gehen voran beim Aufbau einer klimaneutralen Wärmeversorgung", sagt Wolfram Günther, sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft. "Die neue Solarthermie Leipzig West zeigt, wie erneuerbare Energien und Artenschutz verbunden werden können. Leipzig stellt die Energiewende auf viele verschiedene Standbeine - von Projekten mit grünem Wasserstoff über Windenergie sowie Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden bis hin zur nun entstehenden Solarthermie-Anlage im Leipziger Westen. Das alles sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität." Versorgungssicherheit und Klimaschutz Karsten Rogall, Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke, betont: "Nachhaltigkeit heißt für uns, Versorgungssicherheit und Klimaschutz zusammenzudenken und voranzutreiben. Die neue Anlage ist ein weiterer Beweis dafür. Wir erhöhen damit den Anteil erneuerbarer Energie in unserem Fernwärmesystem." Im Sommer liefert die Anlage täglich bis zu rund 20 Prozent für den Leipziger Wärmebedarf, übers Jahr sind es im Schnitt rund 2 Prozent. "Ende des Jahres 2025 soll die Anlage fertig sein und ab 2026 Wärme einspeisen", ergänzt sein Geschäftsführer-Kollege Dr. Maik Piehler. Die Leipziger Stadtwerke investieren dafür rund 40 Millionen Euro, davon werden rund 16 Millionen Euro gefördert. Auch für Ritter XL Solar, Marktführer für Solar-Großanlagen in Deutschland, ist die Solarthermie Leipzig West etwas ganz Besonderes. "Wir haben schon mehrere Großprojekte verwirklicht - von Potsdam über Mühlhausen bis Greifswald. Das hier ist eine neue Dimension. Es wird für Jahre die größte Solarthermie-Anlage Deutschlands sein", sagt Matthias Johler, Geschäftsführer des Unternehmens Ritter Energie, zu welchem die Marke Ritter XL Solar gehört. Im westlichsten Stadtteil Leipzigs setzt das Unternehmen auf sein modernstes, intelligentes System: Ein Algorithmus steuert die Anlage so effizient wie möglich. "Die Technik misst die Sonneneinstrahlung im Kollektorfeld und steuert entsprechend die Fließgeschwindigkeit des Wassers, welches in den Kollektoren erhitzt wird", erläutert Ritter-Projektingenieur Paul Gaspar. "Je weniger Sonne scheint, desto langsamer fließt das Wasser, um sich zu erwärmen. Der Vakuum-Kollektor funktioniert zudem wie eine Thermoskanne - innen heiß, außen kalt." Sonne, Schafe, Schokolade Das bis zu 110 Grad heiße Wasser wird in Zukunft durch die nahen Fernwärme-Leitungen zu den Leipziger Kunden geleitet. "Dieser Ort ist ideal, weil die Flächenausrichtung gut ist, weil bereits die Leitungen in unmittelbarer Nähe vorbeiführen und weil bestehende Standorte, wie zum Beispiel unser BHKW Leipzig-West, in direkter Nachbarschaft sind", sagt Stadtwerke-Projektleiter Erik Jelinek. Nach der Bauzeit hole sich die Natur dann den Raum unter den Kollektoren wieder zurück, betont er. Der Großteil des Areals sind dann nicht versiegelte Flächen, Blühwiese, Obstbäume und Mischhecken. Damit das Grün unter und zwischen den Kollektoren kultiviert wächst, soll vor Ort eine Schafherde eingesetzt werden. Matthias Johler: "Aus unserer Erfahrung können wir sagen, dass auch Kaninchen, Hasen, Igel, Insekten und Vögel hier eine Heimat finden werden. Erneuerbare Energie und Raum für Natur - beides kommt hier zusammen." Hintergrund Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KGDas Umwelttechnik-Unternehmen hat seine historischen Wurzeln in gewissem Sinne in der "süßen Energie": Alfred T. Ritter feierte mit quadratisch-praktischen Leckereien weltweit Erfolge. Dem Fabrikanten hatte die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 die zur Produktion seiner Schokoladentafeln nötige Haselnussernte in der Türkei verstrahlt. Er suchte nach einer ökologischen Alternative zu Atomenergie und fand sie in der Solarthermie. 1988 wurde das Unternehmen Ritter Energie gegründet. Der einstige Branchen-Neuling ist mit seiner Marke Ritter XL Solar längst Marktführer für Großanlagen in Deutschland. Jetzt startet das Team mit den Leipziger Stadtwerken das mit Abstand größte Projekt seiner Geschichte. Hintergrund Leipziger StadtwerkeDie Leipziger Stadtwerke versorgen die Menschen in Leipzig und der Region zuverlässig mit Strom und Wärme. Das kommunale Unternehmen treibt dabei den Ausbau erneuerbarer Energien stetig voran. Als innovativer Akteur realisierte es unter anderem neue PV-Anlagen auf Schulen und Kitas, eigene Windkraftanlagen, E-Mobility-Stationen mit eigenem Ladestrom-Produkt, eine H2-Tankstelle für Leipzigs Stadtreinigung oder ein hochmodernes wasserstofffähiges Heizkraftwerk - das HKW Leipzig Süd. Letzteres ging im vergangenen Jahr als sauberstes Kraftwerk seiner Art ans Netz. Mehr zur Solarthermie Leipzig West finden Sie auf www.L-Blog.de sowie unter: https://zukunft-fernwaerme.de/solarthermie-leipzig-west/  

Wasserwerke
22.03.2024

Leipzig hat gewählt: Am Goetheplatz in Böhlitz-Ehrenberg und im Stadtteilpark Rabet bauen die Leipziger Wasserwerke neue Trinkbrunnen

Leipzig. Beim diesjährigen Trinkbrunnenvoting stehen passend zum heutigen Weltwassertag die Sieger fest: Der Goetheplatz in Böhlitz-Ehrenberg und der Stadtteilpark Rabet haben sich bei der Onlineabstimmung der Leipziger Wasserwerke durchgesetzt. Insgesamt gingen seit Anfang März 17.619 gültige Stimmen ein. Auf den Siegerstandort direkt an einem Kinderspielplatz in Böhlitz-Ehrenberg entfielen 30,9 Prozent der Stimmen. Der zweitplatzierte Brunnenort erhielt 25 Prozent und befindet sich am Ende der Konradstraße im Umfeld von Sport- und Freizeitanlagen. "Die Trinkbrunnen werden nun in den kommenden Wochen detailliert geplant und gebaut, so dass sie noch in dieser Saison an den Start gehen können", sagt der Leiter des Unternehmensbereichs Markt bei den Wasserwerken, Mario Hoff. Die hohe Abstimmungsbeteiligung zeige erneut, dass Trinkwasser im Leben der Menschen weiter an Bedeutung gewinne. "Wir wissen heute schon, dass 9 von 10 Leipzigern regelmäßig Trinkwasser direkt aus der Leitung trinken. Und auch im öffentlichen Raum ist der Zugang zu Trinkwasser wichtig - für Bürger und Gäste dieser Stadt, die sich vor allem auch an heißen Sommertagen einfach im Vorbeigehen erfrischen und trinken können", sagt Hoff. Nach und nach werden in den kommenden Tagen auch die bereits bestehenden Trinkbrunnen in der Stadt Leipzig und im Umland in Betrieb genommen. Die Wasserwerke managen gemeinsam mit dem Tochterunternehmen Bau und Service Leipzig GmbH (BSL) die Funktion der Edelstahlsäulen. "Sie laufen in der frostfreien Zeit, also meist von April bis Oktober, werden regelmäßig von der BSL gewartet und gereinigt sowie vom Wasserwerke-Betriebslabor auf beste Qualität hin beprobt", erklärt Hoff. Alles zu den Leipziger Trinkbrunnen findet sich im Internet auf www.L.de/meinbrunnen. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser als Menschenrecht steht im Fokus des heutigen Weltwassertags. Unter dem Motto "Water for Peace" - Wasser für den Frieden - erinnert er weltweit an die Bedeutung von Wasser als lebenswichtige und kostbare Ressource. "In Deutschland profitieren wir von einem guten Wasservorkommen. In Zeiten des Klimawandels, von Dürren und sich wandelnden Umweltbedingungen ist es aber unabdingbar, dass wir die hiesigen regionalen Wasserressourcen weiter schützen und noch sorgsamer mit ihnen umgehen", sagt Hoff. Neben der persönlichen Wassernutzung gebe es im öffentlichen Gebrauch ein großes Umdenken. "Damit Städte und Gemeinden weiter lebenswert bleiben, Parks und Bäume das Bild mitprägen und das Stadtklima auch in Hitzesommern erträglich ist, arbeiten wir mit der Verwaltung der Stadt Leipzig und weiteren Partnern bereits an neuen Ideen einer wassersensiblen Stadtentwicklung. Anpassungen bei der Stadtgestaltung vor allem aber das Bewusstsein für Regenwasser zur Bewässerung von Grünflächen und Gärten sowie zur Verdunstung oder Versickerung nehmen hier eine Schlüsselrolle ein." Weitere Details zum Leipziger Konzept der wassersensiblen Stadtentwicklung finden sich unter https://www.l.de/wasserwerke/verantwortung/wassersensible-stadtentwicklung.  

Verkehrsbetriebe
20.03.2024

verdi bestreikt LVB - Auswirkung auf Buchmesse

LVB richten Notfahrplan für Freitag ein

Die Gewerkschaft verdi bestreikt die Leipziger Verkehrsbetriebe mit einer kleinen Warnstreik-Aktion von Donnerstag, 21.3.2024, 3 Uhr, bis 22.3.2024, 6 Uhr, wobei es hier zu einzelnen Einschränkungen und punktuellen Ausfällen kommen kann. Am Freitag, 22.3.2024, wird von 3 Uhr bis zum 23.3.2024 um 6 Uhr eine große Warnstreik-Aktion durchgeführt. Dadurch wird es zu erheblichen Einschränkungen und Auswirkungen für Verkehre zur Leipziger Buchmesse kommen. "Als Gastgeber versuchen wir - trotz der vollkommen unangemessenen Gewerkschafts-Aktionen - ein Angebot für die Menschen in der Messestadt und unsere Besucher aufzubauen. Obwohl die Verhandlungen noch laufen, entsteht Schaden für unsere Stadt, die Messe und die LVB. Wir tun alles, um dies zu reduzieren", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.  Als Mobilitätsdienstleister für die Stadt und die Messe versuchen die Leipziger Verkehrsbetriebe nun ein eingeschränktes Notfahrplan-Angebot für den 22.3.2024 aufzustellen, um vor allem die Gäste aus aller Welt auf die Neue Messe Leipzig zu bringen. Die Straßenbahnlinie 16 soll trotzallem ab Hauptbahnhof alle 5 Minuten fahren, anstatt wie angekündigt alle 3 Minuten. Fahrgäste werden gebeten, frühzeitig ihre Fahrt auf die Messe anzutreten und sich über die App LeipzigMOVE zu informieren.  Die Straßenbahnlinien 1, 3, 4, 7, 11, 15 sowie Buslinie 70, 80 und 90 sollen alle 20 Minuten fahren. Ein Nachtverkehr kann nicht sichergestellt werden. Informationen zum Fahrt-Angebot finden Kunden und Gäste der Leipziger Buchmesse unter www.L.de/fahrplan und in der App LeipzigMOVE. Folgende Buslinien, die von Mobilitätspartnern betrieben werden, sind weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger unterwegs: 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 162, 172, 173, 175, 176, Schulfahrten von Sommerfeld bis Taucha sowie Flexa Nord, Südwest, Leutzsch und Südost. Über die App LeipzigMOVE bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe alternative Mobilitätsdienste wie BikeSharing und E-Scooter an. Dabei erhalten vollständig registrierte Nutzerinnen und Nutzer an Streiktagen je 30 Freiminuten zur kostenlosen Ausleihe von Nextbike-Rädern. Die einzelne Fahrten werden minutengenau abgerechnet. Zum Hintergrund Seit 24.1.2024 verhandeln die Tarifparteien, der KAV Sachsen und verdi, zum Mantel-Tarifvertrag Nahverkehr zu Beschäftigungsbedingungen. Dieser wurde am 31.12.2023 seitens der Gewerkschaft gekündigt. Deswegen unterbreitete die Arbeitgeberseite ein erstes Angebot am 24.1.2024, was abgelehnt wurde. Ein neues Angebot legte der KAV Sachsen am gestrigen 19.3.2024 auf den Verhandlungstisch und besserte sogar nach. Die Tarifparteien verständigten sich auf eine Fortsetzung der komplexen Verhandlungen am 28.3.2024. Ungeachtet dieser Vereinbarung kündigte verdi nun kurzfristig Streik-Aktionen an und bereitete diese vor. Dies ist in den laufenden Tarifverhandlungen bereits die 12. Streik-Aktion mit Linienausfällen für Kundinnen und Kunden.

Verkehrsbetriebe
14.03.2024

Mit den LVB auf die Leipziger Buchmesse

Alle 3 bis 5 Minuten zur Neuen Messe

Mit einem umfangreichen Zusatz-Angebot bringen die Leipziger Verkehrsbetriebe Gäste auf die Leipziger Buchmesse (21. bis 24. März 2024). So verstärken die Straßenbahnlinien 10 und 16E das Angebot in Richtung Messegelände, sodass ab Hauptbahnhof alle 3 bis 5 Minuten Bahnen zur Messe fahren. Zusätzlich zur Linie 16 fährt an den besucherstärksten Messetagen - Donnerstag bis Samstag - in der Zeit von 9 bis 19 Uhr die Straßenbahnlinie 10 ab Hauptbahnhof im 10-Minuten-Takt weiter zum Messegelände. Von Donnerstag bis Samstag verkehren von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr zusätzliche Fahrten auf der Straßenbahnlinie 16, sodass in der Hauptreisezeit zwischen Hauptbahnhof und Messegelände alle 3 Minuten eine Fahrtmöglichkeit besteht. An der Haltestelle Hauptbahnhof informieren wie gewohnt Kolleginnen und Kollegen. Am Sonntag verkehrt die Straßenbahnlinie 16 zwischen Hauptbahnhof und Messegelände im 7-Minuten-Takt. Von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr sind zusätzliche Fahrten geplant, sodass Besucher alle 5 Minuten auf die Buchmesse kommen. Messe-Besucher, die Bahn und Bus zur An-/Abreise nutzen, sollten vor Fahrtantritt prüfen, ob die inkludierte Fahrtberechtigung für den ÖPNV auf der Messeeintrittskarte korrekt aufgebracht und gut lesbar ist. Eintrittskarten für Veranstaltungen der Leipziger Messe können auch online erworben werden. Diese berechtigen ebenfalls zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Messegelände mit dem öffentlichen Personennahverkehr in den MDV-Tarifzonen 110, 151, 156, 162, 163, 168, 210 und 225. Alle Fahrtmöglichkeiten zur und von der Messe sind auf unserer Website www.L.de/fahrplan oder der App LeipzigMOVE anrufbar. Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und findet vom 21. bis 24. März 2024 statt. Ergänzung am 20. März:Am Freitag, den 22.03. ist aufgrund eines Streiks der Gewerkschaft Verdi mit Einschränkungen im LVB-Linienverkehr zu rechnen. Bitte informieren Sie sich vorab unter www.L.de/v bzw. prüfen Sie unmittelbar vor Reiseantritt Ihre Verbindung unter www.L.de/fahrplan oder in unserer App LeipzigMOVE.

Wasserwerke
07.03.2024

Wasserwerke geben Kurt-Eisner-Straße am Freitagabend wie geplant wieder frei

Leipzig. Ab Freitagabend heißt es auf der Kurt-Eisner-Straße wieder "freie Fahrt". Nach der Reparatur eines Rohrschadens und der aufwändigen Wiederherstellung von Straße, Fußweg und technischen Anlagen kann der Abschnitt zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Bernhard-Göring-Straße ab Freitag, 17 Uhr, wie geplant wieder befahren werden.  An der Stelle war es im Januar zu einem Schaden an einer Trinkwasserleitung und infolgedessen zu einer großflächigen Vereisung bzw. Unterspülung gekommen. Aufgrund der extremen Minustemperaturen zu der Zeit mussten Wiederherstellungsarbeiten an der Straße zunächst pausieren, da Asphalt erst ab beständigen Temperaturen über 5 Grad verbaut werden kann. Insgesamt wurde die defekte Leitung auf 30 Metern Länge erneuert und rund 600 Quadratmeter Straße wiederhergestellt.

Verkehrsbetriebe
06.03.2024

Anreise zur Red Bull Arena soll weiter verbessert werden

Längere Züge, mehr S-Bahnen und zusätzliche Fahrtmöglichkeiten ab Hauptbahnhof geplant

Gemeinsam mit RB Leipzig und seinen Fans haben die Mobilitätsdienstleister der Region den An- und Abreiseverkehr weiterentwickelt, weitere Verbesserungen sollen folgen. Darauf einigten sich die Vertreter aus Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL), Deutscher Bahn sowie Leipziger Verkehrsbetriebe mit RB Leipzig. "Zusammen mit unseren Fans haben wir zahlreiche Ideen eingebracht, um den Weg zur Red Bull Arena schneller, komfortabler und sicherer zu machen. Vieles davon ist bereits umgesetzt. Diesen Erfolg wollen wir weiter ausbauen und einen wichtigen Beitrag für eine bessere und umweltfreundlichere Anreise leisten. Das geht nur gemeinsam, insofern Danke an unsere Fans und die Mobilitätsdienstleister der Region für die Unterstützung", so Ulrich Wolter, Chief Relationship Officer RB Leipzig. So wurden unter anderem für die bequemere Anreise die Haltestelle Sportforum Ost barrierefrei ausgebaut und die Anreise-Informationen verbessert. Außerdem können Fans in der App LeipzigMOVE die Auslastung von Park & Ride-Parkplätzen sehen, um ihre Fahrt zum RB-Stadion besser zu planen. Zuvor hat die LVB direktere Linienwege zwischen P&R-Platz und Stadion geschaffen. "Durch zahlreiche Fanvorschläge konnten wir gemeinsam mit der Stadt Leipzig die An- und Abreise zum Stadion direkter, verlässlicher und sicherer gestalten. Damit bieten wir allen Fußballfans eine gute klimagerechte Alternative zum eigenen Auto", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe. Auf weitere Verbesserungen haben sich nun DB und ZVNL verständigt. So sollen in einem ersten Schritt längere Züge eingesetzt werden und es wird geprüft, ob künftig mehr S-Bahnen an Spieltagen eingesetzt werden können. Bereits bei den letzten Heimspielen kamen längere Wagenzüge zum Einsatz. Bei Spätspielen könnte in Zukunft auch die Verbindung nach Bitterfeld über Delitzsch hinaus verlängert werden. Weitere zusätzliche Fahrtmöglichkeiten, z.B. Richtung Dresden, Gera oder Chemnitz werden zusammen mit den jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen durch den ZVNL geprüft. "Gemeinsam mit den Mobilitätsdienstleistern gestalten wir den öffentlichen Verkehr weiter, um die Region Leipzig zu stärken und den Menschen eine umweltfreundliche Mobilität zu erleichtern. Dazu gehören Großveranstaltungen, wie auch Pendlerverkehre", so Bernd Irrgang, Geschäftsführer des ZVNL. "Die S-Bahn ist für viele Fans aus dem Umland eine gute Wahl für den Weg zum Stadion. Mit unseren Kolleginnen und Kollegen bei der Deutschen Bahn wollen wir hier weiter unterstützen und prüfen den Einsatz zusätzlicher Angebotsverbesserungen", so Frank Bretzger, Leiter Verkehrsvertragsmanagement Mitteldeutschland der DB Regio AG.

Verkehrsbetriebe
06.03.2024

IFTEC-Verhandlungen in letzter Minute zum Abschluss geführt –

Warnstreik wird beendet

Nach drei Verhandlungsrunden und drei vorgelegten Angeboten fanden vom 4. März bis 6. März 2024 hinter den Kulissen intensive Sondierungsgespräche zwischen der Arbeitgeberseite und der Gewerkschaft- trotz laufendem Warnstreik - statt. Beide Parteien ließen nichts unversucht, um zu einer Einigung im Sinne der Belegschaft und des wirtschaftlich Leistbaren für die IFTEC GmbH & Co KG zu gelangen. Bereits mit den in den ersten Verhandlungsrunden gelegten Angeboten ist die Arbeitgeberseite über das im Wirtschaftsplan Machbare hinausgegangen und hat sich hier entgegenkommend für die Belegschaft gezeigt. In den geführten Gesprächen wurden nochmals neue Denkansätze sowie eine neue Herangehensweise gewählt und der Verhandlungsführung sowie der Tarifkommission ein Angebot zur Sondierung unterbreitet. Nach intensivem Ringen am heutigen Tage zu verschiedenen Varianten nun die überraschende Einigung mit folgenden Eckpunkten:  Erhöhung der Entgelte um 200 Euro plus 5,5 Prozent zum 1. März 2024. Laufzeit: 31. Dezember 2024 Die Einigung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates der IFTEC GmbH.  "Beide Verhandlungsseiten freuen sich über eine Einigung. Für LVB-Kunden bedeutet dies, dass der Streik ab sofort beendet wird und der Werkstatt-Betrieb im Sinne der Leistungserbringung für Kunden wieder aufgenommen wird", so Katrin Lukas, Arbeitsdirektorin und Geschäftsführerin Personal der Leipziger Verkehrsbetriebe-Gruppe.   Die Herausforderung heißt nun, alles Erdenkliche als Belegschaft daran zu setzen, dass der Tarifabschluss auch gemeinsam erwirtschaftet wird und zusätzliche neue Aufträge im Fahrzeug-, Gleisanlagen- und Dienstleistungsbereich gewonnen werden. 

Verkehrsbetriebe
05.03.2024

Modernisierung Landsberger Straße beginnt

Instandsetzung auf Dresdner Straße

Die Leipziger Gruppe und die Stadt Leipzig beginnen am 11. März 2024 gemeinsam die Landsberger Straße zwischen Coppiplatz und Endhaltestelle Landsberger Straße in zwei Bauabschnitten zu erneuern und dort für Fahrgäste, Anwohner, Anlieger und Gewerbetreibende für mehr Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität zu sorgen. Die Baumaßnahme ist in mehreren Bauphasen bis Ende dieses Jahres geplant. Im Bereich zwischen Coppiplatz und Hans-Oster-Straße werden Gleisanlagen, Fahrleitungen und Bahnstromanlagen grundhaft ausgebaut, die Haltestelle Viertelsweg barrierefrei modernisiert sowie das Gleisdreieck Viertelsweg erneuert. Eine grundhafte Fahrbahnerneuerung steht ebenso auf dem Plan wie eine neue Straßenbeleuchtung, Parkstellflächen, Gehwegnasen mit Blindenleitsystem sowie ein Lückenschluss der Radverkehrsanlagen und Baumpflanzungen. Die Wasserwerke sanieren Mischwasserkanäle und wechseln Trinkwasserleitungen. Weiterhin mit Straßenbahn und Bus ans Ziel Aufgrund der Modernisierung der Landsberger Straße kommt es für die Straßenbahnlinien 4 und 10 zu Änderungen. Ein Schienenersatzverkehr ist im Einsatz.  Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt ab Georg-Schumann-Straße-/Lindenthaler Straße mit verändertem Linienweg zur Ersatzendstelle Wahren. Ein Schienenersatzverkehr 4 ist zwischen Gohlis, Landsberger Straße und Chausseehaus im Einsatz und verkehrt zwischen Georg-Schumann-/Lindenthaler Straße und Landsberger/Max-Liebermann-Straße über die Breitenfelder Straße und Hans-Oster-Straße. Die Ersatzhaltestellen Viertelsweg werden in der Hans-Oster-Straße/Viertelsweg und Coppiplatz in der Breitenfelder/Ludwig-Beck-Straße bedient. Die Straßenbahnlinie 10 verkehrt verkürzt bis Hauptbahnhof. Die Linien 11 und 12 verkehren unverändert. Auch die Buslinien 85 und 90 fahren eine angepasste Umleitung. Informationen dazu finden Sie unter www.L.de. Allgemeine Verkehrsführung für den Kfz-Verkehr Auf Grund der Vollsperrung des Coppiplatz und der Landsberger Straße wird der Autoverkehr großräumig über die Georg-Schumann-Straße und Slevogtstraße sowie Virchow- und Max-Liebermann-Straße umgeleitet.  Instandsetzung in der Dresdner Straße bis Juni Auch in der Dresdner Straße investieren die Leipziger Verkehrsbetriebe in ihre Gleise in Höhe Gerichtsweg bzw. Kohlgartenstraße. Die Straßenbahnlinie 4 fährt deswegen vom 11. März bis 25. Mai in drei Phasen mit Umleitung. Alle Infos hierzu finden Sie auf www.L.de.

Verkehrsbetriebe
05.03.2024

Gewerkschaft bestreikt Straßenbahn-Werkstätten der LVB

Einzelne Fahrtausfälle auf Grund technischer Ausfälle möglich

Die Gewerkschaft bestreikt bis Ende dieser Woche die LVB-Werkstätten, sodass während des Streiks keine Fahrzeuge repariert werden können. Für LVB-Kunden bedeutet dies einzelne Fahrtausfälle auf Grund beschädigter bzw. defekter Straßenbahnen. Die LVB informieren bei Fahrtausfällen über die App LeipzigMove und unter www.L.de/fahrplan. Kunden werden gebeten, sich unmittelbar vor dem Fahrtantritt aktuell zu informieren, ob eine Verbindung stattfinden kann. Zum Hintergrund: Derzeit kommt es zu zahlreichen Streikaufrufen durch die Gewerkschaft. So wurde ein Streik für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IFTEC GmbH & Co KG vom 4. März, 5 Uhr, bis Samstag, 9. März, 6 Uhr, ausgerufen. IFTEC ist Dienstleister für die Leipziger Verkehrsbetriebe als Instandhaltungs- und Wartungspartner aktiv und betreibt ein kleines Weichenwerk.

Wasserwerke
04.03.2024

Wasserwerke bauen wieder zwei neue Trinkbrunnen: Bürger können über Standorte abstimmen

Sechs Standorte stehen bei der Online-Abstimmung bis 21. März zur Wahl

Leipzig. Trinkwasser unterwegs auf Knopfdruck: Bürger können wieder über zwei neue Trinkbrunnenstandorte im Leipziger Stadtgebiet abstimmen. Zur Auswahl stehen in diesem Jahr folgende sechs mögliche Standorte: Auensee/Gustav-Esche-Straße Goethe-Platz/Alt-West Nordplatz/Höhe Michaeliskirche Rabet/Ende Konradstraße Volkshain Stünz/Theodor-Neubauer-Straße Alexis-Schumann-Platz/Karl-Liebknecht-Straße Die Online-Abstimmung läuft bis zum 21. März um 24 Uhr unter www.L.de/meinBrunnen. Die Auflösung des Votings erfolgt einen Tag später zum Weltwassertag am 22. März. Viele Ideen stammen aus der Bevölkerung Die Ideen für die potenziellen Brunnenstandorte kamen wie in jedem Jahr auch von den Bürgern selbst. Zur Brunnenabstimmung im vergangenen Jahr waren neben rund 20.000 Stimmen auch wieder neue Standortideen aus der Bevölkerung eingegangen. Die Wasserwerke prüfen sorgfältig, wo das Trinkwassernetz entsprechende Möglichkeiten bietet und ein Brunnen technisch angeschlossen werden kann. "Darüber hinaus haben wir uns auch mit der Stadt Leipzig beraten, um stadtplanerische Aspekte wie etwa neue Spielplätze oder stark frequentierte Standorte zu berücksichtigen", sagt der Technische Geschäftsführer der Leipziger Wasserwerke, Dr. Ulrich Meyer. "Jetzt können die Leipziger aktiv mitentscheiden, wo ihnen neue Brunnen wichtig sind. Im eigenen Wohngebiet, auf dem Arbeitsweg oder an wichtigen Anlaufstellen in der Freizeit." Neben den beiden Siegerbrunnen im Voting errichten die Wasserwerke jährlich übrigens auch Trinkwasserstationen im Leipziger Umland, wo etliche Gemeinden mit Trinkwasser versorgt werden. Zudem entstehen Trinkbrunnen im Zuge städtischer Sanierungsprojekte. "Rückmeldungen und Resonanz zeigen uns, dass Trinkwasser in der Wahrnehmung und Nutzung durch die Menschen immer wichtiger wird. Und zwar nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch im öffentlichen Raum. Anlaufstellen für frisches, kostenfreies Trinkwasser sind daher wichtig", sagt Meyer. Frisches Trinkwasser aus der Leitung ist besonders umwelt- und klimafreundlich. Die Leipziger Trinkbrunnen sind direkt an das Leitungsnetz angeschlossen und liefern zwischen April und Oktober bestes Leipziger Wasser. Sichergestellt wird die gute Qualität durch die regelmäßige Beprobung und Wartung der Brunnen. Durch die stete Wasserentnahme beeinflussen die Brunnen zudem den Netzbetrieb positiv. Alle Informationen zum Trinkwasser der Leipziger Wasserwerke und dem diesjährigen Brunnenvoting gibt es unter www.L.de/meinBrunnen. 

Verkehrsbetriebe
29.02.2024

Arbeitsgericht lehnt einstweilige Verfügung ab

Gewerkschaft bestreikt LVB von Freitag bis Sonntag

Das Arbeitsgericht Leipzig hat am Donnerstag-Nachmittag die einstweilige Verfügung gegen den 51-stündigen Streik der Gewerkschaft abgelehnt. Für Kundinnen und Kunden bedeutet dies, wie angekündigt, erhebliche Einschränkungen. Die Gewerkschaft hat den Streik vom 1. März, 3 Uhr bis zum 3. März, 6 Uhr früh angekündigt. In der Gesamtprüfung des Arbeitsgerichtes im einstweiligen Verfügungsverfahren wurde der Streik nicht untersagt. Nach Auffassung des Gerichts ist der angekündigte Streik kein politischer Streik - obgleich eine Verbindung nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Urteilsbegründung liegt noch nicht vor. Kunden werden gebeten, sich aktuell über die Auskunftssysteme zu informieren. Aktuelle Informationen erhalten Kunden über die App LeipzigMove oder in den Verkehrsmeldungen unter www.L.de. Folgende Buslinien, die von Mobilitätspartnern betrieben werden, sind weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger unterwegs: 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 162, 172, 173, 175, 176, Schulfahrten von Sommerfeld bis Taucha sowie Flexa Nord, Südwest, Leutzsch und Südost. Über die App LeipzigMOVE bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe alternative Mobilitätsdienste wie BikeSharing und E-Scooter an. Dabei erhalten vollständig registrierte Nutzerinnen und Nutzer an Streiktagen je 30 Freiminuten zur kostenlosen Ausleihe von Nextbike-Rädern. Die einzelnen Fahrten werden minutengenau abgerechnet. Auch LVB-Servicezentren können vom Streik betroffen sein. Alternativ steht das Kundenportal auf www.L.de zu Verfügung.

Verkehrsbetriebe
29.02.2024

LVB reichen einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht ein

Ziel: Untersagung des Streiks

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat den Gesellschaften der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) für die Gesellschaften LVB, LeoBus, LAB und LSVB GmbH kurzfristig Warnstreiks vom 1. März 2024 von 3 Uhr früh bis 3. März 2024 bis 6 Uhr früh angekündigt.  Hintergrund der Warnstreiks ist die von ver.di unter der Kampagne "Wir fahren zusammen" mit der Klimabewegung "Fridays for Future" angestrebten Klimastreikaktionen und vordergründig die im Zuge der Tarifverhandlungen erhobenen erheblichen Forderungen. Die aus 17 verschiedenen Punkten bestehenden Tarifforderungen würden zu einer wirtschaftlichen Mehrbelastung der Leipziger Verkehrsbetriebe in Höhe von ca. 12 Mio. EUR im Jahr führen. Würde man diese Kostenmehrbelastung auf Tickets und Abos umlegen, würde dies Kunden zusätzlich belasten. Tatsächlich richtet sich der vorliegende Streik nicht gegen die Leipziger Verkehrsbetriebe, sondern die Verkehrspolitik. Dies wird bereits seit mehr als einer Woche in den Medien bundesweit angekündigt und berichtet. Darüber hinaus hat das politische Bündnis bereits seit mehreren Wochen für den 01.3.2024 einen sog. bundesweiten Klimastreiktag angekündigt.   Der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) hat vor dem Hintergrund der offenkundig fehlenden tatsächlichen Verhandlungsbereitschaft der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Verhandlungen für den 28. Februar 2024 daher absagen müssen. Wir bedauern dies sehr und würden eine konstruktive Fortführung der Verhandlungen begrüßen. Die Tarifverhandlungen wurden aber nicht für gescheitert erklärt. Ein erneuter Verhandlungstermin ist für Mitte März angeboten. Nachdem die Gewerkschaft bereits seit den letzten Tagen und Wochen einen sog. Klimastreik im Rahmen einer politischen Veranstaltung am 01. März 2024 angekündigt hat, haben sich die Leipziger Verkehrsbetriebe entschlossen juristisch gegen die angekündigten Warnstreikaktionen vom 01. bis 03. März 2024 vorzugehen. Mit einer einstweiligen Verfügung am Arbeitsgericht Leipzig versucht das Unternehmen den Streik zu untersagen.  Die Leipziger Verkehrsbetriebe respektieren die grundgesetzlich geschützte hohe Tarifautonomie und das Recht auf Streik zur Durchsetzung tarifpolitischer Ziele. Die Durchführung politischer Streiks ist in Deutschland jedoch unzulässig. Das respektable Ziel einer Klima- und Verkehrswende ist ein politisches Ziel. Dies wird auch offen von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und Fridays for Future in verschiedenen Pressemitteilungen bestätigt. Adressat der Streiks ist die Politik. Leidtragende des Streiks sind primär die betroffenen Kunden. Beschäftigte, die nicht an ihren Arbeitsplatz gelangen können, Auszubildende und Schüler, welche nicht ihre Schule und ihre Ausbildungsplätze erreichen können sowie Benutzer des Deutschland-Tickets und der Abo-Angebote, die bereits bezahlte Karten nicht effektiv nutzen können. Hauptleidtragende sind aber die Natur und der Umweltschutz - aufgrund des Streiks werden unsere Fahrgäste gezwungen, auf die Nutzung von Pkw auszuweichen. Staus und eine höhere CO2-Belastung werden die Folge sein. Das wollen wir als LVB nicht.  Die Leipziger Verkehrsbetriebe sehen die vorliegenden Grenzen zu einem solchen politischen Streik überschritten und gehen nun im Interesse aller LVB-Kunden und im Sinne des Umweltschutzes gegen die angekündigten Streiks vor.

Verkehrsbetriebe
26.02.2024

Neue Buslinie 71 in Anger-Crottendorf

LVB verbessern schrittweise Angebot/Liniennetz der Zukunft

Mit dem Ende der Winterferien haben die Leipziger Verkehrsbetriebe ein neues Angebot für Anger-Crottendorf gestartet. In dem Wohngebiet bedient die Buslinie 71 drei neue Haltestellen und verbessert so den Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr. Die Angebotsausweitung ist Bestandteil des Mobilitätsprojektes "Pendlermobilität in Leipzig und dem Umland stärken - Mobilität und Verkehrswende aktiv voranbringen" und wird ermöglicht durch Mittel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr im Rahmen des Förderprogramms "Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV". "Mit dem Liniennetz der Zukunft gestalten wir entlang des Stadtrat-Auftrages zur Mobilitätsstrategie 2030 mit den Bürgerinnen und Bürger den öffentlichen Personennahverkehr und erweitern die Möglichkeiten für die Leipzigerinnen und Leipziger. So wollen wir weiter attraktive Alternativen zum eigenen Auto bieten und die Umwelt schützen. Das heißt vor allem: Kürzere und direktere Verbindungen, bessere Verknüpfungen und insgesamt ein attraktives Angebot. Dafür verbinden wir Nachbarschaften und bringen das Angebot näher an die Menschen", so Thomas Dienberg, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig. Die Buslinie 71 fährt Montag bis Freitag von 5:30 Uhr bis 19 Uhr alle 15 Minuten, bis 22 Uhr alle 30 Minuten. Der Quartiersbus verbindet das Wohnquartier Anger-Crottendorf über den Täubchenweg und Dresdner Straße mit den Straßenbahnlinien in Richtung Innenstadt und bietet zahlreiche Umsteigemöglichkeiten zu den Linien 4, 7, 70, 72 und 73. "Gemeinsam mit den Menschen vor Ort haben wir intensiv über Angebotsverbesserungen in dem Wohnquartier gesprochen und Mobilitätslösungen gesucht, von denen alle profitieren. Der neue Quartiersbus und die Verbindung zur Straßenbahn und zum öffentlichen Personennahverkehr bietet eine attraktive Alternative und ist damit Teil der Lösung: für einen klimafreundlichen Stadtverkehr und lebenswerte Wohnquartiere", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe. Insbesondere auf Initiative des Bürgervereins Anger-Crottendorf fährt in dem Viertel der neue Quartiersbus 71 und bedient die drei neuen Haltestellen Theodor-Neubauer-Straße, Segerstraße und Mascovstraße. Entlang des weiteren Fahrtwegs bedient Buslinie 71 drei weitere neue Haltestellen: Reudnitzer Park, Augustenstraße und Täubchenweg/Gerichtsweg. "Der neue Quartiersbus verbessert die Lebensqualität in unserem Viertel enorm, sodass alle Anwohner in nur wenigen hundert Metern die nächste Haltestelle erreichen. Nun gilt es das Angebot zu nutzen und auszubauen", so Ulrike Gebhardt, Vorsitzende des Bürgervereins Anger-Crottendorf. Die Linienführung der Buslinie 71 ist eine Vorstufe zur geplanten Verlängerung der Buslinie 89 von der Innenstadt bis Anger-Crottendorf. Diese ist damit Teil der schrittweisen Angebotsverbesserung hin zum Liniennetz der Zukunft. Unter dem Strich handelt es sich dabei um die größte Fortschreibung und Anpassung des Liniennetzes seit der Einführung der durchgängigen neuen Netzstruktur im Jahr 2001. Insgesamt stützt sich das Liniennetz der Zukunft der LVB auf drei Säulen:• die räumliche und zeitliche Ausdehnung des 10-Minuten-Taktes auf allen Straßenbahnlinien und den Hauptbuslinien,• mehrere neue und intensive Nachbarschaftsverbindungen zwischen den Stadtteilen,• die bessere Erschließung neuer Wohnquartiere und Gewerbeansiedlungen. Erst zum Beginn des Jahres verbesserten die LVB ihr Angebot für Pendler im Leipziger Norden. Weitere Informationen finden Sie hier auf dieser Seite.Alle geplanten Änderungen finden Sie unter www.L.de und der digitalen Netzkarte.  

Verkehrsbetriebe
23.02.2024

LVB erweitern 10-Minuten-Takt für Straßenbahnen

Angebotsverbesserungen ab 26. Februar

Mit dem Ende der Winterferien erweitern die Leipziger Verkehrsbetriebe ihr Angebot weiter. So wird der 10-Minuten-Takt im Früh- und Abendverkehr ausgedehnt, womit sich für Fahrgäste Reisezeiten verkürzen. Bereits ab 6 Uhr und am Abend neu bis 20 Uhr fahren die folgenden Straßenbahnlinien im 10-Minuten-Takt: 1, 3, 4, 7, 9, 11, 12, 15 und 16. Auch die Buslinien 72/73 fahren alle 10 Minuten. Die Angebotsausweitung ist Bestandteil des Mobilitätsprojektes "Pendlermobilität in Leipzig und dem Umland stärken - Mobilität und Verkehrswende aktiv voranbringen" und wird ermöglicht durch Mittel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr im Rahmen des Förderprogramms "Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV". Alle Informationen dazu finden Sie unter www.L.de/takt.  Die Erweiterung ist Teil der schrittweisen Angebotsverbesserung hin zum Liniennetz der Zukunft. Erst mit Beginn des neuen Jahres hatten die LVB ihr Buskonzept im Leipziger Norden neu gestaltet. Informationen finden Sie dazu hier. Ab 26. Februar verkehrt außerdem die neue Buslinie 71. Informationen hierzu folgen in einer gesonderten Presseeinladung. 

Wasserwerke
21.02.2024

Wasserwerke erneuern Leitungs- und Kanalbestand am Ring in Markkleeberg

Unternehmen investiert 1 Million Euro

Markkleeberg. Die Leipziger Wasserwerke realisieren ab Montag, 26. Februar 2024, gemeinsam mit der Stadt Markleeberg die Bauarbeiten im Ring von der Rathausstraße bis zur Wassersturmstraße. Dabei wird die Straße aufgebrochen, um die unterirdischen Arbeiten zur Erneuerung der Wasserinfrastruktur durchführen zu können. Die Wasserwerke werden im Baubereich knapp 500 Meter Trinkwasserleitung auswechseln und den Leitungsbestand neu strukturieren. Außerdem werden die Anlagen und Leitungen der Abwasserentsorgung in offener und geschlossener Bauweise umfangreich renoviert. Dafür investieren die Wasserwerke circa 1 Million Euro. Im Bauzeitraum von Ende Februar bis Anfang Mai sind die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung grundsätzlich durchgehend gewährleistet. Kurzzeitige Einschränkungen bei der Umbindung der Trinkwasserleitungen werden den betroffenen Anwohnern rechtzeitig im Vorfeld mitgeteilt.  Worauf müssen sich Anwohner und Pendler einstellen? Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen wird der gesamte Baubereich voll gesperrt. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert und erfolgt über die August-Bebel-Straße und für die Anlieger außerdem über die Hohe Straße. 

Stadtwerke
07.02.2024

Leipziger Stadtwerke warnen vor Betrügern an der Haustür

Mitarbeiter immer an gültigem Betriebsausweis erkennbar

Aktuell erreichen die Leipziger Stadtwerke Hinweise von Kunden über unseriös empfundene Haustürgeschäfte und Telefonanrufe von möglichen Vertretern der Energieversorgung. Das Unternehmen weist darauf hin, dass es derzeit keine proaktiven Gespräche an Haustüren oder Telefonwerbung bzw. telefonische Akquise anbietet. Mitarbeiter der Leipziger Stadtwerke weisen sich immer mit einem gültigen Betriebsausweis samt Foto eindeutig aus. Bürger, die von Personen angesprochen werden, welche sich als Stadtwerke-Mitarbeiter ausgeben, sollten sich stets den Ausweis zeigen und den Namen nennen lassen sowie bei allen unterschriebenen Papieren einen Durchschlag einfordern. Die Leipziger Stadtwerke empfehlen auch, keine persönlichen Informationen sowie die Zählernummer herauszugeben. Für Rückfragen steht der Kundenservice der Leipziger Stadtwerke unter 0341 121-3333 montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr oder per Email unter stadtwerke@l.de zur Verfügung. Wer unsicher ist oder den Verdacht hat, unfreiwillig einen ungewollten Lieferantenwechsel vorgenommen zu haben, kann sich dort melden - die Kundenservice-Mitarbeiter helfen gern weiter.

Verkehrsbetriebe
31.01.2024

Deutschland-Semesterticket: Studierende zahlen ab Sommer 29 Euro

Vertragsverhandlungen abgeschlossen, Umsetzungsvorbereitungen laufen

Zum Beginn des Sommersemesters 2024 wird das bestehende MDV-Semesterticket für Leipziger Studierende durch das "Deutschland-Semesterticket" abgelöst. Das Deutschland-Semesterticket kostet für das Sommersemester nur 1,40 Euro mehr als das bestehende MDV-Semesterticket, gilt aber in ganz Deutschland und nicht nur im MDV-Gebiet. Die Studierenden der sieben Leipziger Hochschulen im Zuständigkeitsbereich des Studentenwerkes Leipzig können damit im Sommersemester 2024 zum Preis von 176,40 Euro (29,40 Euro pro Monat) deutschlandweit im Geltungsbereich des Deutschlandtickets fahren. Möglich wird dies, nachdem Bund und Länder am 27.11.2023 das Angebot eines rabattierten Deutschlandtickets für Studierende im Solidarmodell beschlossen hatten: Den Studierendenschaften an deutschen Hochschulen wird ab dem Sommersemester 2024 das Deutschland-Semesterticket zu einem um 40% reduzierten Preis angeboten - allerdings nicht als individuelles Kaufticket mit monatlicher Kündbarkeit, sondern als vollsolidarisches Semesterticket für ein ganzes Semester mit semesterweiser Kündbarkeit für die jeweilige Studierendenschaft. Das heißt alle Studierenden einer Hochschule müssen den Deutschland-Semesterticketbeitrag zahlen, damit alle die Möglichkeit haben, das vergünstigte Deutschlandticket zu nutzen. Ines Fröhlich, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr:  "Der Bund hat nach sehr zähem Ringen Ende November 2023 dem Ländervorschlag, der auf Initiative des Freistaates Sachsen eingebracht wurde, zugestimmt. Damit ist der Weg zur Einführung eines bundesweit einheitlichen Deutschland-Semestertickets im Vollsolidarmodell frei. Ich danke den sieben Leipziger Hochschulen, den Leipziger Verkehrsbetrieben und dem Studentenwerk Leipzig für die schnelle Umsetzung des Deutschland-Semestertickets für die Leipziger Studierenden. Innerhalb weniger Wochen haben die zahlreichen Akteure hier einen beeindruckenden Kraftakt geleistet und die Umstellung vom MDV-Semesterticket auf das Deutschland-Semesterticket zum Sommersemester auf den Weg gebracht. Das mag nicht nur beispielgebend für andere sein, sondern gibt den Studierenden Planbarkeit und ermöglicht eine bezahlbare flexible Mobilität für monatlich 29,40 Euro. Und das Gesamtsystem ÖPNV behält eine wichtige Zielgruppe und kann diese hoffentlich auch langfristig binden." Dr. Andrea Diekhof, Geschäftsführerin des Studentenwerkes Leipzig: "Wir sind stolz darauf, dass wir in Leipzig als einer von nur wenigen Hochschulstandorten in Deutschland das Deutschland-Semesterticket für Studierende bereits zum kommenden Sommersemester auf den Weg gebracht haben. Hierfür mussten innerhalb kürzester Zeit die notwendigen Prozesse für ein digitales personifiziertes Semesterticket geschaffen werden. Dazu mussten Schnittstellen zwischen den Leipziger Hochschul- und den LVB-Systemen entwickelt werden. Dies war nur möglich, weil alle Beteiligten von LVB, den Hochschulen und dem Studentenwerk gemeinsam an einem Strang gezogen haben. Wie es ab dem Wintersemester 2024/25 weitergeht, ist derzeit noch in Klärung. Für diesen Zeitraum standen ohnehin neue Semesterticketverhandlungen an. Aktuell führen wir dafür eine Befragung unter den Leipziger Studierenden durch. Auf Basis dieser Ergebnisse werden dann die Entscheidungen für die Folgesemester getroffen." Julian Röntgen, Referent für Ökologie und Verkehr im StudierendenRat der HTWK Leipzig und Vorsitzender des Semesterticketausschusses beim Studentenwerk Leipzig: "Das Deutschland-Semesterticket für nur 1,40 Euro mehr im Semester als das bisherige MDV-Ticket ist eine klare Erleichterung für Studis. Und es ist gut, dass der Preis bis Ende des Jahres stabil bleibt. Aber auch über das Jahr hinaus braucht es schnell Klarheit. Die Studierenden sind finanziell an der Belastungsgrenze. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Politik auch in Zukunft für ein erschwingliches Deutschland-Semesterticket für Studierende einsetzt."  Adina Varga, Referentin für Nachhaltige Mobilität beim Student_innenRat der Universität Leipzig: "Bezahlbare Mobilität ist für Studierende nicht einfach eine nette Ergänzung: Der Weg zum Referendariat, zum Praktikum, zur Partner-Uni in Halle oder Jena - Mobil zu sein ist Voraussetzung für ein gelingendes Studium. Wer zu wenig Geld hat, um sich teure Mieten in zentraler Lage zu leisten ist umso mehr auf den ÖPNV angewiesen."  Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe: "Gemeinsam mit Partnern können die Studierenden ab Sommer deutschlandweit unterwegs sein. Damit stärken wir zudem weiter den öffentlichen Personennahverkehr und die Nutzerinnen und Nutzer leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Ein Dank geht an Alle, die bei dieser Lösung an einem Strang gezogen haben und dies für die Nutzer möglich machen." Anders, als beim bisherigen MDV-Semesterticket gilt beim Deutschland-Semesterticket nicht mehr der Studienausweis als Fahrberechtigung, weder im MDV-Gebiet noch im übrigen Deutschland. Um der deutschlandweiten Mobilität Rechnung zu tragen, ist das Deutschland-Semesterticket als Handy-Ticket über die App LeipzigMove abrufbar. So entfällt das Mitführen des Studienausweises als Fahrberechtigung. Die Studierenden können bei der LVB ihr digitales personifiziertes Deutschland-Semesterticket aktiv abrufen - per Smartphone über LeipzigMOVE. Alternativ wird die Ausgabe per Chipkarte in den Servicestellen der LVB angeboten. Die LVB und das Studentenwerk Leipzig informieren rechtzeitig vor Beginn des Sommersemesters 2024 über die nötigen Details zum Abruf des Deutschland-Semestertickets. Informationen finden Studierende ab 15. Februar unter www.studentenwerk-leipzig.de Zum Solidarmodell: Alle Studierenden zahlen mit der Immatrikulation bzw. Rückmeldung an ihrer Hochschule verpflichtend einen vergleichsweise günstigen Preis - den Semesterticketbeitrag. Davon profitiert die gesamte Solidargemeinschaft, besonders aber diejenigen Studierenden, die auf einen bezahlbaren ÖPNV angewiesen sind. Mit diesem Solidarmodell leisten die Studierendenschaften selbst einen wesentlichen Beitrag zur Vergünstigung des Ticketpreises.  

Verkehrsbetriebe
30.01.2024

Gewerkschaft bestreikt LVB am 2. Februar/Fahrtausfälle möglich

Verkehrsinfos über LeipzigMove und L.de

Die Gewerkschaft hat bundesweite Streikaktionen während der laufenden Tarifrunde angekündigt, sodass in den nächsten Wochen der öffentlichen Personennahverkehr auch in Leipzig bestreikt wird. Deswegen kann es zu Fahrtausfällen für Kunden kommen. Die Leipziger Verkehrsbetriebe sind bemüht Kunden so schnell, wie durch Gewerkschaft verkündet, im Vorfeld über das Angebot zu informieren. Aktuelle Informationen erhalten Kunden über die App LeipzigMove oder in den Verkehrsmeldungen unter www.L.de Bereits in dieser Woche können erste Fahrten ausfallen. Die Gewerkschaft hat für Freitag, 2. Februar 2024, zu ersten Streikaktionen von 3 Uhr, bis Samstag, 3. Februar, 5 Uhr aufgerufen.  Zum Hintergrund: Am 24. Januar fand die Auftaktrunde zwischen den Verhandlungsführern, dem KAV Sachsen und der Gewerkschaft, zum Tarifvertrag Nahverkehr statt. Dieser wurde am 31. Dezember einseitig gekündigt. Deswegen unterbreitete die Arbeitgeberseite ein erstes Angebot. Weitere Verhandlungen sind für den 28. Februar vereinbart. Für weitere Presseinformationen wenden Sie sich bitte an den Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen. 

Wasserwerke
10.01.2024

Entspannung bei Rohrschäden im Leipziger Stadtgebiet

Leipzig. Die Aufräumarbeiten nach den beiden Rohrschäden im Leipziger Stadtgebiet am heutigen Mittwochfrüh gehen voran. Karl-Liebknecht/Kurt-Eisner Straße Der infolge des Wasseraustritts entstandene Eisspiegel konnte vollständig beseitigt werden. Die Karl-Liebknecht-Straße ist stadteinwärts weiterhin gesperrt, da eine neue Fußgängerführung eingerichtet werden muss. Voraussichtlich am morgigen Donnerstag soll die Fahrspur wieder freigegeben werden. Die Kurt-Eisner-Straße bleibt zur Reparatur des Rohrschadens in Richtung Bernhard-Göhring Straße bis auf Weiteres für den Autoverkehr gesperrt. Kurt-Schumacher-Straße Der infolge des Wasseraustritts entstandene Eisspiegel konnte vollständig beseitigt werden. Da durch den Wasseraustritt die Haltestelle Kurt-Schumacher-Straße in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird dort im nächsten Schritt die Oberfläche wiederhergestellt. Änderungen im Linienverkehr der LVB finden sich auf www.L.de/mobilitaet Im weiteren Verlauf soll zeitnah eine Spur für den Autoverkehr freigegeben werden. Für beide Standorte gilt weiterhin: Verkehrsteilnehmer sollten die Bereiche weiterhin vorsorglich umfahren.

Wasserwerke
10.01.2024

Verkehrsbehinderungen durch Rohrschaden auf Karl-Liebknecht-Straße in Leipzig

Leipzig. Aufgrund eines Rohrschadens kommt es derzeit in Leipzig auf der Karl-Liebknecht-Straße in Höhe Kurt-Eisner-Straße zu Behinderungen. Am Mittwochmorgen ist dort eine Trinkwasserleitung kaputt gegangen. Die Leipziger Wasserwerke arbeiten bereits an der Behebung des Schadens. Allerdings besteht durch das ausgetretene Wasser aufgrund der aktuellen Witterung im Kreuzungsbereich Glatteisgefahr. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich insbesondere in stadteinwärtiger Richtung zu umfahren. 

Verkehrsbetriebe
02.01.2024

Bauarbeiten in Kieler Straße fertig

Verbesserungen im Spätverkehr und im Leipziger Norden

Straßenbahnlinie 9 fährt ab 3. Januar wieder bis zur Endstelle Thekla und durch die Kieler Straße. Damit sind die Instandhaltungsarbeiten in der Kieler Straße beendet. Gleichzeitig verbessern die Leipziger Verkehrsbetriebe ihr Angebot im Spät- und Abendverkehr sowie für Pendler auf zahlreichen Buslinien im Leipziger Norden: Die Buslinie 74 fährt montags bis samstags im Abschnitt Lindenau bis Stötteritz verlängert, bis 22:30 Uhr, im 15-Minuten-Takt, sowie im gesamten Linienverlauf bis 0:30 Uhr im 30-Minuten-Takt (statt 60-Minuten-Takt). Die Buslinie 79 fährt montags bis samstags länger, bis 23 Uhr, und auch Buslinie 80 fährt montags bis samstags länger bis 0:30 Uhr. Neue Buslinie 84 Um Pendlern im Leipziger Norden den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr zu erleichtern und letzteren attraktiver zu gestalten, führen die Leipziger Verkehrsbetriebe die Buslinie 84 ein. Diese verbindet das BMW-Werk auf kürzestem Wege mit wichtigen Verknüpfungspunkten. Damit wird das Angebot im Industriepark Nord zu den Schichtwechselzeiten des BMW-Werks verdichtet, insbesondere in den späten Abendstunden und verbessern die Anbindung des Industrieparks Nord von Mockau aus erheblich. Somit verkürzen sich für Pendler im Leipziger Norden, Nordosten und Osten die Arbeitswege, da nicht mehr der gesamte Berufsverkehr über den S-Bahnhof Leipzig-Messe abgewickelt werden muss. Die Buslinie 86 verkehrt deswegen nur noch zwischen S-Bahnhof Messe und Gottscheina. Die neue Buslinie 84 verkehrt vom S-Bahnhof Messe über Messe-Allee - BMW-Werk - Plaußig, Gewerbegebiet nach Mockau, Post. Sie fährt rund um das BMW-Werk, bedient alle Zugänge zum Werk und vom Tor 1 aus auf kürzestem Wege über das Gewerbegebiet Plaußig, die Dingolfinger und Stralsunder Straße zur südlichen Endhaltestelle Mockau, Post. In der Stralsunder Straße wird mit zwei neuen Haltestellen die Erschließung der Großwohnsiedlung Mockau-Nord erheblich verbessert. Die Linie 84 verkehrt montags bis freitags von ca. 5 - 8 Uhr, 13 - 18 Uhr und 21 - 24 Uhr im 30-Minuten-Takt mit zeitweiser Verdichtung auf einen 10-/20-Minuten-Takt zwischen S-Bf. Messe und BMW Tor 1. Alle Informationen zur neuen Buslinie 84 und den Anpassungen auf den umliegenden Linien sind unter www.L.de/buskonzept-nord abrufbar. Das veränderte und verbesserte Angebot wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr im Rahmen des Förderprogramms Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV.

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