Einen Blick hinter die Kulissen werfen, praktische Aufgaben ausprobieren, Ausbilder mit Fragen löchern und Azubis kennenlernen – das alles ist zum Girls’Day bei der Leipziger Gruppe möglich. Schülerinnen sind am Donnerstag, 27. April, von 9 bis 14 Uhr eingeladen, sich über die Ausbildungsberufe und Studiengänge bei den Leipziger Stadtwerken, Verkehrsbetrieben, Wasserwerken und Sportbädern zu informieren. Der Girls’Day findet im Bildungszentrum der Leipziger Gruppe in der Bornaischen Straße 120 statt. Besucher erreichen das Bildungszentrum am bequemsten mit der Straßenbahnlinie 11 bis zur Haltestelle Raschwitzer Straße.
Anmeldung: Noch bis zum 20. April können sich Mädchen anmelden und einen Platz sichern. Das geht unter www.girls-day.de/Radar. Einfach bei der Suche unter „Was?“ „Leipziger“ eingeben, und die Angebote der vier Leipziger Unternehmen werden angezeigt. Und wer sich nicht für ein Unternehmen entscheiden kann? „Kein Problem! Egal, für welches Unternehmen sich Teilnehmerinnen anmelden, jede lernt am Aktionstag alle vier Unternehmen im Bildungszentrum kennen“, sagt Susann Planert.
Der Termin passt nicht? Dann haben alle Interessierten am Freitag, 9. Juni, im Rahmen der 2. Leipziger Nacht der Ausbildung die Möglichkeit, die Leipziger Gruppe und ihre vielfältigen Berufe beim Tag der offenen Tür im Bildungszentrum in der Bornaischen Straße kennenzulernen. Und das bereits ab 15 Uhr.
Ohne Vorurteile in den Job
Das Berufs- und Studienwahlspektrum von jungen Frauen sei nach wie vor sehr eng. Nach Angaben des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. wählt mehr als die Hälfte von ihnen einen von nur zehn Ausbildungsberufen, obwohl es mehr als 330 duale Ausbildungsberufe gibt.
Auch die Studierendenstatistik (Destatis) des Wintersemesters 2021/22 zeigt: 55 Prozent der Studienanfängerinnen im ersten Hochschulsemester wählen aus nur 20 Studienfächern (bei insgesamt 270 Studienfächern) aus. In diese Top 20 schaffen es sechs MINT-Fächer: Biologie, Mathematik, Informatik, Architektur, Chemie und Bauingenieurwesen. „Der Girls’Day ist ein wichtiger Beitrag zur möglichen Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs, gerade in den Berufsfeldern mit drohendem Fachkräftemangel“, so Susann Planert.