Die Leipziger Verkehrsbetriebe haben den Teilhabepreis der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) bekommen. Den Preis für vorbildliches Vorgehen im betrieblichen Eingliederungsmanagement (bEM) nahmen sie am 6. Juli in Weimar entgegen.
Als gesetzliche Unfallversicherung zeichnet die VBG gute Praxisbeispiele für eine gelungene berufliche oder soziale Teilhabe nach einem Arbeits- oder Wegeunfall oder Berufskrankheit mit diesem Preis aus, der alle zwei Jahre ausgelobt wird.
Die LVB-Gruppe setzt sich intensiv dafür ein, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Unfällen oder gesundheitlichen Herausforderungen eine umfassende Unterstützung und Rehabilitation anzubieten. Im konkreten Fall konnte einem aus dem Irak stammender Kollegen, der 2020 bei den LSVB, einem Tochterunternehmen der LVB, seinen Dienst hat als Straßenbahnfahrer angetreten hat, geholfen werden. Nach einem unverschuldeten Unfall zunächst fahruntüchtig, wurde ihm mit gemeinsamer Kraftanstrengung die Weiterbeschäftigung ermöglicht und im bEM-Verfahren bestens organisiert. Ermöglich hat dies eine enge Zusammenarbeit mit dem betroffenen Kollegen, Führungskräften, Betriebsärztin und Unterstützung des Rehamanagers der VBG.
Dank individueller Lösungen konnte der Kollege erfolgreich in seinen Beruf zurückkehren. Er konnte Teil des Unternehmens bleiben und nach erfolgreicher stufenweiser Wiedereingliederung etwa elf Monate nach dem Unfall wieder in den Fahrdienst gehen.
Katrin Lukas, LVB-Arbeitsdirektorin: „Als LVB bieten wir unseren Mitarbeitern eine Vielzahl an betrieblichen Mehrwerten, wie zum Beispiel die Sozialberatung oder auch das betriebliche Gesundheitsmanagement. Nur gemeinsam können wir daran arbeiten, Kolleginnen und Kollegen in ihrem beruflichen Umfeld und Alltag zu unterstützen. Das Ziel: Wir wollen Kolleginnen und Kollegen wieder fit für ihre herausfordernde Aufgabe entwickeln und unterstützen.“