Natürlich haben wir unsere Mitarbeiter gefragt, warum sie beim Videodreh mitgemacht haben und welche Erwartungen sie hatten:
Miguel Ángel Gimeno: Ich bin heute hier, weil ich die Vielfalt an meinem Arbeitsplatz schätze. Ich habe hier viele spanische oder arabische Kollegen und fühle mich hier wohl. Das möchte ich zeigen.
Frank Gasch: Aus Neugier und weil das Thema in aller Munde ist. Die Fragen, die heute gestellt wurden, sollten eigentlich selbstverständlich sein. Ich finde es schade, dass das extra thematisiert werden muss. Das sollte im Alltag normal sein.
Iris Redlich: Gerade in dem Moment, als alle Kollegen nach vorn gegangen sind, bei der Frage „wer hat schon einmal in eine Situation eingegriffen, in der jemand diskriminiert wurde oder würde es tun?“ – das war Gänsehaut pur! Ich habe in meinem beruflichen Alltag als Straßenbahnfahrerin schon ein paar Mal erlebt, wie jemand diskriminiert wurde. Das finde ich schlimm. Ich bin dann dazwischen gegangen. Bei den LVB ist es normal, dass jeder für andere einsteht. Der Zusammenhalt im Kollegium ist hier anders als in anderen Unternehmen.
Antje Richter: Diskriminierung geht für mich gar nicht. Ich bin einfach jemand, der seinen Mund aufmacht. Ich bin heute hier, weil ich wissen wollte, was unter Vielfalt verstanden wird. Die LVB sind ein Unternehmen mit vielen Facetten. Wir haben hier so viele Nationen, haben Kolleginnen und Kollegen, die gleichgeschlechtliche Partner haben. Hier wird man akzeptiert, egal wie man aussieht und man wird vom Unternehmen unterstützt, wo es geht. Sicher ist nicht alles Zuckerschlecken, aber es wird vieles möglich gemacht.