Nachrichten der Leipziger Verkehrsbetriebe

Leipziger Gruppe
Verkehrsbetriebe
18.04.2024

Straßenbahnen fahren über Waldstraße und Augustusplatz

Weitere Baumaßnahmen im Osten und Westen

Nach den Gleisarbeiten auf der Waldstraßenbrücke kann die Straßenbahnlinie 4 ab 21. April wieder ihren gewohnten Linienweg durch die Waldstraße befahren. Die Baustraßenbahnlinie 34 verkehrt deshalb nicht mehr. Weiterhin ist in Gohlis aufgrund der Baumaßnahme Landsberger Straße der Schienenersatzverkehr 4 im Einsatz.  Für den Autoverkehr bleibt die Waldstraßenbrücke weiterhin gesperrt. Hier erfolgen letzte Arbeiten bis zur endgültigen Freigabe. Informationen zum gemeinsamen Bauprojekt der Stadt Leipzig, der Leipziger Wasserwerke und Verkehrsbetriebe finden Sie unter www.L.de/waldstrasse. Augustusplatz für Straßenbahnen wieder befahrbar Ab 22. April können die Straßenbahnen der Linien 4, 12 und 15 wieder planmäßig über den Augustusplatz verkehren. Damit sind an dieser Stelle die Instandsetzungsarbeiten an der Gleiskurve Goethestraße abgeschlossen, der Autoverkehr bleibt noch bis 27. April eingeschränkt. Linie 7 fährt zwischen Hauptbahnhof und Reudnitz, Koehlerstraße weiterhin mit Umleitung über Friedrich-List-Platz und Elsastraße. Gleichzeitig beginnen in der Riebeckstraße Instandhaltungsarbeiten. Die Straßenbahnlinie 4 verkehrt zwischen Augustusplatz und Riebeck-/Stötteritzer Straße mit Umleitung über Ostplatz und Technisches Rathaus. Aufgrund der Gleisbauarbeiten in der Riebeckstraße kommt es ab 22. April bis zum 11. Mai 2024 zu Einschränkungen für den Autoverkehr. Die Kreuzung Riebeckstraße/Oststraße ist voll gesperrt. Eine Umleitung wird über die Holsteinstraße empfohlen. Am Baubereich zwischen Eilenburger und Riedelstraße kann vorbeigefahren werden. Das Einfahren in die Eilenburger Straße bleibt stadtauswärts gewährleistet. In den Nebenstraßen sind teilweise Halteverbote eingerichtet. Weiterhin gesperrt bleibt die Dresdner Straße, zwischen Salomonstraße und Lange Straße aufgrund von Bauarbeiten am Rabensteinplatz.  Bereits seit 11. März setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe im Leipziger Osten, entlang des Linienwegs der Linien 4 und 7, ihre Gleise instand. Alle Informationen dazu finden Sie unter www.L.de/leipzig-ost. Neubau der Gleisschleife Hänichen beginnt Die Leipziger Gruppe und die Stadt Leipzig bauen ab 29. April bis Ende Oktober 2024 in Hänichen eine neue Gleisschleife. Der Baubereich befindet sich im Bereich zwischen Windmühlenweg, Hallesche Straße und Schrägweg. Ziel ist es, künftig einen 10-Minuten-Takt bis zur Stadtgrenze in Hänichen anzubieten.Mit dem Neubau der Gleisschleife werden die Haltestellen barrierefrei ausgebaut und mit neuen Wartehäuschen und Fahrzielanzeigen ausgestattet, ca. 200 Meter Gleise und Fahrleitungen erneuert sowie ein kleines Endstellengebäude, Blindenleitsystem, Fahrradbügel und ein signalisierter Bahnübergang gebaut. Die neue barrierefreie Straßenbahnhaltestelle Hänichen stadteinwärts wird vor die Grundschule in Richtung Stadt verschoben. Eine Straßenbahnsperrung wird erst vom 8. Juli bis 21. September 2024 notwendig. Die Leipziger Wasserwerke erneuern gleichzeitig ihre Trink- und Abwasseranlagen im Windmühlenweg. Bereits 2021 wurden im Windmühlenweg nördlich der Straßenbahngleise die Trinkwasser- und Abwasserleitungen ausgewechselt. Im Zuge der aktuellen Baumaßnahmen werden nun 35 Meter Abwasserleitungen ausgewechselt und an die Leitungen von 2021 angebunden. Des Weiteren werden 100 Meter Trinkwasserleitungen erneuert und ans Netz angebunden. Mit Fertigstellung der neuen Gleisschleife, kann auch für diesen Stadtteil die Anbindung im 10-Minuten-Takt gewährleistet werden. Dafür werden viele der zurzeit noch in Wahren endenden Fahrten bis nach Hänichen verlängert. Weiterführende Informationen zur Baumaßnahme finden Sie unter www.L.de/haenichen.

Verkehrsbetriebe
17.04.2024

Keine Streiks bei den LVB, Landkreis-Verkehre in Sachsen werden bestreikt

TV-N-Einigung erzielt, Finanzierung "extrem schwere Aufgabe"

Die Gewerkschaft bestreikt derzeit zahlreiche Verkehrsunternehmen in den Landkreisen, die Leipziger Verkehrsbetriebe fahren jedoch wie gewohnt. Alle Straßenbahnen und Buslinien der LVB sind in Leipzig im Einsatz. Die Verhandlungen in den Landkreisen werden durch den Arbeitgeberverband Nahverkehr geführt. In den Tarifverhandlungen für die sächsischen Verkehrsunternehmen, zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen und der Gewerkschaft, konnte in der vergangenen Woche am 10. April 2024 eine Einigung für den Mantel-Tarifvertrag TV-N Sachsen erzielt werden. Für bereits angestellte und künftige neue LVB-Mitarbeiter bietet diese Tarifeinigung weitere Verbesserungen  - unter anderem zusätzliche Urlaubstage und zusätzliche Erhöhungen bei Zuschlägen an Samstagen und Sonntagen sowie Erhöhung der Zulage für geteilte Dienste und die Koppelung der Entgeltentwicklung bis Ende 2027 an den Öffentlichen Dienst. Die Einigung steht bis 3. Juni unter Vorbehalt eines KAV-Gremieneschlusses. "Mit der Gewerkschaft konnten wir nach konstruktiven Gesprächen am 10. April eine Einigung erzielen. Mit den deutlichen Verbesserungen für unsere Beschäftigten bieten wir attraktive Arbeitsbedingungen und sichere Jobs, um die Verkehrswende zu gestalten und gute Argumente dafür, als Dienstleister im öffentlichen Personennahverkehr zu arbeiten", so Katrin Lukas, Arbeitsdirektorin und Geschäftsführerin Personal und Fahrservice der Leipziger Verkehrsbetriebe. Der Aufsichtsrat der LVB wird sich in seiner Sitzung im Mai damit befassen, denn mit der Tarifeinigung steigen die wirtschaftlichen Herausforderungen, neben weiteren Betriebskostensteigerungen. Allein im laufenden Geschäftsjahr bedeutet die Einigung einen Mehrbedarf von circa 1,7 Millionen Euro und mittelfristig insgesamt einen Mehrbedarf von voraussichtlich mehr als 12 Millionen Euro. "Die Finanzierung dieses Abschlusses bedeutet für uns als LVB eine extrem schwere Aufgabe. Die ist im Wirtschaftsplan bisher nicht abgesichert. Mit einem Produktivitätsprogramm wollen wir die Tariferhöhungen der letzten Runde erwirtschaften. Der jetzige Tarifabschluss ist eine zusätzliche Erhöhung der Anforderungen. Mit dem Aufsichtsrat diskutieren wir im Mai weitere wirtschaftliche Folgen", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe. Die Einigung mit Entlastungen für Beschäftigte bedeutet auch, dass die LVB noch mehr Mitarbeiter für sich gewinnen muss. Neben Auszubildenden suchen die LVB insbesondere Busfahrer. Der Mobilitätsdienstleister wirbt deswegen in den nächsten Wochen verstärkt, um neue Kollegen für sich zu gewinnen. So können Interessierte am 20. April im Technischen Zentrum Heiterblick, Teslastraße 2, selber Bus fahren und sich informieren. Ab 9 Uhr stehen Kollegen zu den Jobmöglichkeiten bei den Leipziger Verkehrsbetrieben Rede und Antwort.

Verkehrsbetriebe
16.04.2024

Im Sinne der Sicherheit: LVB schließt E-Tretroller aus

Mitnahme in LVB-Fahrzeugen ab 1. Mai nicht mehr gestattet

Aus Sicherheitsgründen dürfen in den Bussen, Bahnen und in Flexa-Fahrzeugen der Leipziger Verkehrsbetriebe ab 1. Mai 2024 bis auf Weiteres keine E-Tretroller (sogenannte "E-Scooter") mehr mitgenommen werden. Mit der Entscheidung setzen die LVB gemeinsam mit zahlreichen anderen Verkehrsunternehmen bundesweit eine Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) um. Vorsichtsmaßnahme für die Sicherheit der Fahrgäste Grund für diese Entscheidung sind aktuelle Bewertungen zum Brandschutz in den Fahrzeugen nach Vorfällen im Ausland: Auf Grund der derzeit sehr niedrigen Sicherheitsanforderungen an die E-Tretroller und der exponierten Positionierung der Lithium-Ionen-Akkus ist die Wahrscheinlichkeit eines Akkubrandes bei den E-Tretrollern deutlich höher als bei anderen Elektrofahrzeugen. Solch ein Brand in einem Bus oder einer Bahn birgt erhebliche Gefahren für Fahrgäste und Mitarbeiter durch giftigen Brandrauch, Flamm- und Explosionswirkung. Die im Brandfall freigesetzten Gase sind bereits in geringer Konzentration toxisch. Die Rauchfreisetzung erfolgt in Sekundenschnelle und dazu meistens in erheblichem Umfang. Die E-Tretroller sollen wieder für die Mitnahme zugelassen werden, sobald die Hersteller das bestehende Risiko beseitigt haben. E-Bikes, Elektro-Rollstühle und Elektromobile weiterhin erlaubt Nicht von diesem Verbot betroffen sind Pedelecs (E-Bikes), Elektro-Rollstühle und die vierrädrigen Elektromobile für mobilitätseingeschränkte Menschen - die ebenfalls als "E-Scooter" bezeichnet werden - da deren Akkus die höheren Sicherheitsanforderungen erfüllen. LVB bieten Mobilitätsalternativen Alternativ zur Mitnahme des eigenen E-Tretrollers bietet die LVB über die LeipzigMOVE-App verschiedene Mobilitätsdienste, wie Bikesharing und E-Scooter an. Vollständig registrierte Nutzerinnen und Nutzer erhalten sogar monatlich 10 Freifahrten mit je 15 Minuten für das kostenlose Ausleihen von Nextbike-Fahrrädern. Mehr Informationen unter leipzig-move.de.

Verkehrsbetriebe
16.04.2024

Im Sinne der Sicherheit: Ab 1. Mai keine Mitnahme mehr von E-Tretrollern bei den LVB

Ab 1. Mai dürfen in den Straßenbahnen und Bussen sowie in den Flexa-Fahrzeugen der Leipziger Verkehrsbetriebe keine E-Tretroller – umgangssprachlich auch „E-Scooter“ – mehr mitgenommen werden. Diese Regelung wird aus Sicherheitsgründen eingeführt. Damit folgen die LVB einer Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). In diversen anderen deutschen Städten gilt das Verbot bereits oder wird demnächst dort eingeführt. Regelung dient der Sicherheit Aufgrund mehrerer Vorfälle mit brennenden Akkus im europäischen Ausland hatte der VDV seine Empfehlung ausgesprochen. Die Empfehlung dient der Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeitenden. Sie basiert auf Untersuchungen zur Gefährdung durch Akku-Brände von E-Tretrollern. Speziell für die Akkus dieser Fahrzeuge gelten nur recht niedrige Sicherheitsanforderungen, wodurch ein höheres Gefahrenpotenzial besteht. So können brennende Lithium-Ionen-Akkus Rauchgase freisetzen, die schon in geringen Mengen gesundheitsschädlich sind. Solche Brände kündigen sich nicht etwa an, sondern treten plötzlich auf. Im Gegensatz zu Eisenbahnzügen existiert in solchen Fällen in Straßenbahnen und Bussen keine Möglichkeit, sich in anderen abschließbaren Fahrzeugteilen in Sicherheit zu bringen. E-Bikes, Elektro-Rollstühle und Elektromobile weiterhin erlaubt Akkus von Elektrorollstühlen, E-Bikes beziehungsweise Pedelecs und vierrädrigen Elektromobilen*, die ebenfalls als E-Scooter bezeichnet werden, unterliegen höheren Sicherheitsstandards. Daher gilt für diese Fahrzeuge die Verbotsregelung nicht und sie können weiterhin mitgenommen werden. Ebenso bleibt natürlich auch weiterhin die Mitnahme von rein muskelkraftbetriebenen Tretrollern in zusammengeklapptem (!) Zustand erlaubt. * Wie bereits seit längerem gültig, benötigen vierrädrige Elektromobile eine Genehmigung der LVB. Weiterführende Informationen. Angebote von LeipzigMOVE Alternativ zur Mitnahme des eigenen E-Tretrollers machen die LVB über die LeipzigMOVE-App verschiedene Mobilitätsangebote wie BikeSharing und E-Scooter. Vollständig registrierte Nutzerinnen und Nutzer erhalten sogar monatlich 10 Freifahrten à 15 Minuten für das kostenlose Ausleihen von nextbike-Fahrrädern. Mehr Informationen unter leipzig-move.de.

Verkehrsbetriebe
E-Mobilität
15.04.2024

Wie der E-Bus in Leipzig überzeugt

Immer mehr E-Busse sind in Deutschland im Einsatz – so auch seit ein paar Jahren in Leipzig. Mittlerweile prägen sie das Stadtbild, denn bereits 20 Prozent der Busflotte der Leipziger Verkehrsbetriebe sind schon elektrisch unterwegs. 

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