Nachrichten der Leipziger Stadtwerke

Stadtwerke
16.04.2024

Neues Windrad fertig: Grüner Strom für mehr als 4.600 Haushalte

Leipziger Stadtwerke und ihre Partner ENERCON und eab starten nun Bau eines zweiten Windrades mit gleicher Leistung

Grüner Strom für mehr als 4.600 Haushalte: Die Leipziger Stadtwerke haben gemeinsam mit dem Windkraftanlagenbauer ENERCON und dem sächsischen Windparkspezialisten eab New Energy eine hochmoderne Anlage in Königshain-Wiederau (Mittelsachsen) fertiggestellt. Im vergangenen Jahr hatte der Bau begonnen. "Nun drehen sich die Rotorblätter. Wir Leipziger Stadtwerke sind stolz auf unser erstes selbst projektiertes Windrad - in Kooperation mit sehr professionellen Partnern", sagt Philipp Wille, Projektleiter der Leipziger Stadtwerke. Inklusive der Rotorblätter kommt das Windrad auf eine Höhe von insgesamt auf 246,6 Metern. Über eine 13 Kilometer lange Leitung wird die erneuerbare Energie ins Umspannwerk Mittweida geliefert. "Mit einer Leistung von 5.560 Kilowatt können mit dieser Anlage jährlich mehr als 4.600 Haushalte mit Strom versorgt werden", so Matthias Jöde, Projektleiter von ENERCON. In unmittelbarer Nähe errichten die Partner nun noch ein zweites Windrad. "Es wird die gleiche Höhe und die gleiche Leistung haben", sagt Alexander Nattke, Projektleiter der eab. Bis Ende des Jahres soll diese Anlage fertig sein. Spektakulärer Transport der Rotorblätter Im Februar 2023 war auf dem Gelände der Gemeinde Königshain-Wiederau die Baugrube für die erste Anlage angelegt worden. Im Sommer erreichte der Hybrid-Turm schon 60 Meter. Ein 100-Meter-Kran setzte dafür 2,80 Meter hohe Fertigteil-Betonringe aufeinander. 30 Stück waren es am Ende. Auf die Beton-Hälfte (90 Meter) folgte dann eine stählerne. "Dafür wurde ein zweiter, noch größerer Kran auf der Baustelle errichtet - mit einem 170 Meter langen Ausleger", so Nattke.  Und dann kamen im Rahmen eines spektakulären Transports noch die 24 Tonnen schweren Rotorblätter an. Jedes von ihnen ist 78 Meter lang. Die letzten Kilometer zur Baustelle erledigte das Team mit einem sogenannten Selbstfahrer, gesteuert per Fernbedienung. Auf ihm ließen sich die Rotorblätter für enge Kurvenfahrten anheben und sogar senkrecht aufstellen. So wurden die drei liegenden Riesen auf ihrer nächtlichen Tour mitunter auch hoch aufgerichtet, damit sie um die 90-Grad-Ecken kommen. "Zum Glück klappte alles bestens - trotz Wind und Regen. Das war schon ein spannender Transport mit vielen Zuschauern", berichtet Jöde.  "Durch Verzögerungen bei Transportgenehmigungen und Zulieferern hat die Bauphase ein klein wenig länger gedauert als geplant", sagt Nattke. "Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern der umliegenden Gemeinden für ihr Verständnis. Wir sind guten Mutes, dass wir bei Projekt Nummer zwei zügiger vorankommen."   Einen Bericht inklusive Film zum Transport der Rotorblätter finden Sie auf: www.l.de/blog/liegende-riesen-auf-naechtlicher-tour/      

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