Pressemeldungen der Leipziger Unternehmensgruppe

Stadtwerke
31.03.2023

Stadtwerke-Aufsichtsrat: Votum für neuen Vorsitzenden Clemens Schülke und für Solarthermie Lausen

Gremium gibt in gestriger Sitzung grünes Licht für Deutschlands größte Anlage ihrer Art

Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Clemens Schülke wird neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates der Leipziger Stadtwerke. Dies beschloss das Gremium in seiner gestrigen Sitzung. Er löst damit Frank Tornau, Fraktionsvorsitzender der CDU, im Leipziger Stadtrat, ab. Tornau stand seit 2020 dem Gremium vor. Er bleibt den Stadtwerken als Aufsichtsrat weiter erhalten. Mit Schülke übernimmt -  wie in der Leipziger Gruppe geübte Praxis - wieder ein Bürgermeister die Leitung des Gremiums. Finanzbürgermeister Torsten Bonew ist Aufsichtsratsvorsitzender der Verkehrsbetriebe. Heiko Rosenthal, Bürgermeister für Umwelt, Ordnung und Sport, leitet dieses höchste Gremium bei den Wasserwerken. Oberbürgermeister Burkhard Jung hat dieselbe Position bei der Managementholding Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (LVV) inne. Damit verantworten diese vier Gesellschaftervertreter den Vorsitz der Aufsichtsgremien in der Leipziger Gruppe.  Clemens Schülke, 1975 in Magdeburg geboren, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und Management an der HHL. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Rechtsanwalt arbeitete er von 2005 bis 2006 als Fachreferent im Dezernat für Wirtschaft und Arbeit im Dienst der Stadt Leipzig. Danach wurde er bei der LVV als Spezialist für Recht und Strategie tätig. Ab 2011 verantwortete Schülke den Bereich Konzernentwicklung/Recht bei der LVV. 2013 wurde er Geschäftsführer der Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft, die die Anteile von acht ostdeutschen Stadtwerken an der Leipziger VNG bündelt. Im April 2019 kam er als Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung zur Stadtverwaltung. Schülke führte das Dezernat Wirtschaft, Arbeit und Digitales ab September 2020 als kommissarischer Leiter und ist seit 1. November 2022 Bürgermeister und Beigeordneter des Dezernates Wirtschaft, Arbeit und Digitales. "Ich danke meinem Vorgänger, Frank Tornau, der in einer sehr schwierigen Phase die Leipziger Stadtwerke mit großem persönlichen Engagement als Aufsichtsratsvorsitzender aber auch Ideengeber unterstützt hat", sagt Schülke. "Die Energiekrise hat nun hoffentlich ihren Höhepunkt überschritten, ist aber noch nicht überstanden. Nun heißt es, mit Augenmaß und klugen Entscheidungen alle Kräfte zu bündeln, für eine CO2-neutrale Zukunft und Versorgungssicherheit, die bezahlbar für Bürger und Industrie ist. Im Bewusstsein der Bedeutung dieses Unternehmens für unsere Stadt sehe ich es daher als Ehre, einstimmig in dieses Amt gewählt worden zu sein." Schülke übernimmt die Funktion am 1. April 2023. Deutschlands größte Solarthermie-Anlage soll 2025 ans Netz gehen In der gestrigen Sitzung beschloss der Aufsichtsrat den Bau der Solarthermie-Anlage in Leipzig Lausen. Als Teil des städtischen Fernwärme-Transformationsplans werden die Leipziger Stadtwerke nun im Stadtteil Lausen-Grünau die größte Solarthermie-Anlage Deutschlands auf einem etwa 14 Hektar großen Feld errichten. Optimale Rahmenbedingungen dafür bieten günstige Netzanschlüsse an der Fernwärmetransportleitung neben dem Gelände des Blockheizkraftwerks Leipzig-West. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für 2025 geplant. Das Projekt ist ein weiterer Meilenstein der Stadtwerke auf ihrem Weg in Richtung Klimaneutralität. Denn vor allem in den Sommermonaten ermöglicht die neue Anlage, den Einsatz fossiler Rohstoffe bei der Fernwärmeversorgung zu reduzieren. So trägt sie zur Minimierung der Emission von Treibhausgasen bei. Auch die Fläche selbst soll nachhaltig gestaltet werden: Geplant ist die Pflanzung von Obstbäumen, Hecken und weiteren Grünanlagen. Neben der Nutzung für erneuerbare Wärme entstehen so am Standort auch artenreiche Blühwiesen und Lebensräume für Kleinsäuger, Insekten und Vögel. Auf ökologisch bearbeiteten Ackerflächen soll weiterhin der landwirtschaftliche Charakter der Umgebung beibehalten werden. "Nach dem Bau des Heizkraftwerkes Leipzig Süd, welches für eine wasserstoffbetriebene Zukunft vorbereitet ist, wird die derzeit größte Solarthermie-Anlage Deutschlands ein weiterer bedeutender Schritt hin zur CO2-neutralen Energieversorgung Leipzigs sein", sagt Projektleiter Thomas Brandenburg. "Mein Team hat dafür alles vorbereitet, sodass wir nach dem positiven Votum unseres Aufsichtsrates nun zügig mit der Umsetzung beginnen können." Mehr zur Solarthermie-Anlage unter: www.zukunft-fernwaerme.de/solarthermie-leipzig-west/  

Stadtwerke
30.03.2023

Stadtwerke eröffnen Beratungszentrum in der Pfaffendorfer Straße

Neuer Standort bietet mehr Vorteile für die Kunden / Start am 3. April

Das Beratungszentrum der Leipziger Stadtwerke ist von der Katharinenstraße 17 in die Pfaffendorfer Straße 2 umgezogen und dort ab 3. April wieder für die Kunden erreichbar - mit jeder Menge Vorteilen. "Unser neues Beratungszentrum ist zum Beispiel ganz nah dran am Straßenbahnnetz", sagt Katja Steffens, Teamleiterin Kundeservice der Stadtwerke. Die Haltestellen Lortzingstraße und Geordelerring befinden sich unmittelbar nebenan.  Die Räume im denkmalgeschützten Gebäude wurden neu und nachhaltig gestaltet, damit die Kunden in angenehmer Atmosphäre mit den Beratern in den Austausch kommen können. "Persönliche Gespräche sind unseren Kunden und uns wichtig. Gerade weil das Thema Energie seit vergangenem Jahr die Menschen viel mehr als früher umtreibt, ist der Gesprächsbedarf gestiegen", so Steffens. Dafür haben die Stadtwerke jetzt noch mehr Raum, mehr Licht und Luft sowie ein moderneres Interieur geschaffen. Wenn am 3. April das barrierearme Beratungszentrum öffnet, dann werden die Kunden von den Mitarbeitern an modernen Gesprächs-Tischen erwartet, darunter auch ein Rollstuhlplatz mit absenkbarem Tisch. Wer mit Online-Verträgen oder digitalen Produkten nicht gleich zurechtkommt, der kann sich an einem speziellen Online-Beratungs-Tresen im Gespräch helfen lassen. "Und für Menschen mit Migrationshintergrund haben wir extra einen Kollegen eingestellt, der mehrere Sprachen spricht", sagt Steffens. Ebenfalls neu: eine genderneutrale und eine behindertengerechte Toilette.  Für das bisherige Kundenzentrum in der Katharinenstraße endete der Mietvertrag. Gleichzeitig wurden die Räume in der Pfaffendorfer Straße frei, weil eine Stadtwerke-Abteilung an einen anderen Standort wechselte. Die Kundenberater zogen nun aus einem Mietobjekt in eines, das dem Unternehmen gehört. Vielfältige Kontakt-Möglichkeiten für Kunden Die Stadtwerke bieten neben dem persönlichen Gespräch auch andere Wege des Austauschs mit ihren Kunden an. Hier erfahren Sie, was Sie wo tun können: Beratungszentrum: Egal welches Anliegen - die Berater stehen vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung: Montag und Mittwoch 8-16 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10-18 Uhr, Freitag nur nach Terminvereinbarung, Pfaffendorfer Straße 2 Mail und Telefon: Beratungen erhalten Interessierte auch via E-Mail an stadtwerke@l.de und per Telefon per 0341 121-3333, Montag bis Freitag, 8-20 Uhr, Samstag 10-16 UhrOnline-Service: Kundenportal: Zählerstände eingeben, Abschläge ändern, persönliche Daten anpassen und vieles mehr - unter www.L.de/meineEnergie FAQ-Bereich (Englisch für "Frequently Asked Questions"): Antworten auf "häufig gestellte Fragen", z.B. zur aktuellen Lage und den Energiepreisbremsen, klären sich oft schon online im stets aktuellen FAQ-Bereich der Stadtwerke: www.l.de/LSW-FAQ  Terminbuchung: Zeit sparen und Beratungstermin vor Ort direkt online vereinbaren Online ist dies ganz bequem möglich im Beratungszentrum unter www.L.de/stadtwerke/beratungszentrum 

Verkehrsbetriebe
24.03.2023

Gewerkschaft weitet Streik aus: LVB werden weiterhin bestreikt

Erhebliche Einschränkungen auch am 27.3., 3 Uhr, bis 28.3., 5 Uhr

Die Gewerkschaft weitet den Streik bei den LVB weiter aus. Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft am 27. März, 3 Uhr, bis 28. März, 5 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen und Ausfällen im Linienverkehr kommen. Es ist damit zu rechnen, dass keine Straßenbahnen und Busse unterwegs sein können. Auch Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, vom Streik betroffen. Am Wochenende 25. und 26. März 2023 fahren die Leipziger Verkehrsbetriebe aller Voraussicht nach ohne Einschränkungen. Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Am 27. März werden die LVB allen Kunden zusätzlich 30 Freiminuten für die Nextbike-Nutzung in LeipzigMOVE zur Verfügung stellen. Das bestehende Freikontingent von monatlich je 10 Freifahrten bleibt weiterhin bestehen.

Verkehrsbetriebe
23.03.2023

Gewerkschaft weitet Streik aus: LVB werden weiterhin bestreikt

Erhebliche Einschränkungen bis Samstag, 25. März, 5 Uhr

Die Gewerkschaft weitet den Streik bei den LVB kurzfristig weiter aus. Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden auch weiterhin, anders als bisher bekannt, durch die Gewerkschaft bis Samstag, 25. März, 5 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen und Ausfällen im Linienverkehr kommen. Es ist damit zu rechnen, dass keine Straßenbahnen und Busse unterwegs sein können. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen. Veranstaltungsbesucher werden gebeten frühzeitig anzureisen. Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis. 

Leipziger Gruppe
23.03.2023

LVV-Geschäftsführung stellt sich neu auf

Ein Führungsteam für die Zukunft: Karsten Rogall wird ab 1. Mai 2023 Sprecher der Geschäftsführung und Kerstin Schultheiß Arbeitsdirektorin

Ab dem 1. Mai 2023 werden in der Geschäftsführung der Leipziger Gruppe zwei Funktionen neu besetzt. Vor dem Hintergrund des altersbedingten Ausscheidens von Michael M. Theis Ende April 2023 entschied der Aufsichtsrat gestern, dessen Funktionen, die er innerhalb der LVV-Geschäftsführung seit 2018 ausgeübt hat, neu zu vergeben.  Der Aufsichtsrat stimmte in seiner turnusmäßigen Sitzung ohne Gegenstimmen für die neue Aufgabenverteilung. Danach wird Karsten Rogall, seit 2014 Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke und seit 2018 gleichzeitig Geschäftsführer der LVV, neuer Sprecher des vierköpfigen Gremiums. Kerstin Schultheiß, die Michael M. Theis als Geschäftsführerin bei der LVV und den Leipziger Wasserwerken folgt, wird zum 1. Mai 2023 innerhalb der LVV-Geschäftsführung Arbeitsdirektorin. LVV hat weiterhin vier Geschäftsführer Die Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (LVV) ist die Managementholding der Leipziger Gruppe, in der Leipziger Stadtwerke, Leipziger Verkehrsbetriebe und Leipziger Wasserwerke gemeinsam Daseinsvorsorge für Leipzig und die Region gestalten. Sie hat durch die Neubesetzung von Kerstin Schultheiß mit Karsten Rogall, Volkmar Müller und Ulf Middelberg, der auch Geschäftsführer bei den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) ist, weiterhin vier Geschäftsführer. Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Aufsichtsratsvorsitzender LVV, betont: "Mit der Energiewende und der Verkehrswende steht die Stadt Leipzig vor grundlegenden Herausforderungen, die alle Einwohnerinnen und Einwohner betreffen werden. Jetzt werden die Weichen für klimagerechte Energie und Mobilität unserer Stadt in der Zukunft gestellt. Die Gewinnung qualifizierter Fachkräfte wird eine weitere entscheidende Herausforderung sein, der bevorstehende Umbau verlangt nach hervorragend ausgebildetem und motiviertem Personal. Mit dem neuen Sprecher, Karsten Rogall, und der neuen Arbeitsdirektorin, Kerstin Schultheiß, sowie den Geschäftsführern Volkmar Müller und Ulf Middelberg geben wir der Leipziger Gruppe für diese Aufgaben ein sehr stabiles personelles Fundament." Auch Ines Kuche, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der LVV, begrüßt als Arbeitnehmervertreterin die Entscheidung des Gremiums: "Wir haben mit Karsten Rogall und Kerstin Schultheiß einen erfahrenen Manager und eine erfahrene Managerin an der Seite, denen eine vertrauensvolle, wertschätzende Zusammenarbeit innerhalb der Leipziger Gruppe wichtig ist und die die Unternehmensgruppe in ihrer Innen- und Außenwirkung weiter stärken werden." Diese Anerkennung wissen Karsten Rogall und Kerstin Schultheiß zu schätzen. "Meine neue Funktion sehe ich sowohl als Würdigung meiner bisherigen Arbeit für den Stadtkonzern als auch als einen Vertrauensvorschuss für die anstehenden Aufgaben in turbulenten Zeiten", sagt Karsten Rogall. "Ich bedanke mich bei meinem Kollegen Michael Theis für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Er hat die Leipziger Gruppe mit allen Geschäftsführerkollegen aktiv und mit der notwendigen Gelassenheit durch die vergangenen Krisenjahre geführt. An diese gute und verlässliche Arbeit möchte ich anknüpfen, aber auch gemeinsam mit dem gesamten Team in der Leipziger Gruppe neue Akzente setzen." "Seit meiner Wahl als Geschäftsführerin im vergangenen Herbst bereite ich mich auf die vielfältigen neuen Aufgaben intensiv vor", so Kerstin Schultheiß. Die Funktion der Arbeitsdirektorin liegt mir dabei besonders am Herzen, denn die gute Zusammenarbeit mit allen Beschäftigten und den Betriebsräten ist elementar für den Geschäftserfolg des Unternehmens." Zu Karsten Rogall: Karsten Rogall gehört bereits seit knapp fünf Jahren zum vierköpfigen Team der LVV-Geschäftsführung. Zudem ist der 54-jährige auch kaufmännischer Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke. Diese Funktion übt er seit September 2014 aus. Vor seiner Tätigkeit in Leipzig arbeitete er seit 1997 als Geschäftsführer für die Stadtwerke Merseburg sowie für verschiedene andere kommunale Unternehmen. Nach einer Ausbildung zum Stahlschiffbauer und einem anschließenden BWL-Studium in Bernburg begann er seinen Berufsweg als Prüfungsassistent in der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA in Leipzig. Zu Kerstin Schultheiß: Wie ihr Vorgänger vertritt Kerstin Schultheiß innerhalb der Geschäftsführung der LVV das Geschäftsfeld Wasser und übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung der Wasserwerke. Die Entscheidung für die 54-Jährige fiel bereits im November 2022. Nach ihrem Jurastudium in Erlangen und Referendariat in Bayern begann sie ihren Berufsweg 1995 als Referentin im Hauptbereich Recht bei der Verbundnetz Gas AG (VNG). Über verschiedene Positionen wie Leiterin Energiehandelsrecht und Bereichsleiterin Kaufmännisches und Administration ist sie seit 2018 Geschäftsführerin der VNG Handel & Vertrieb. 

Wasserwerke
22.03.2023

Zwei neue Trinkbrunnen in Leipzig: Heizhaus Grünau und Neustädter Markt im Online-Voting der Leipziger Wasserwerke vorn

Leipzig. Die Sieger des diesjährigen Trinkbrunnen-Votings der Leipziger Wasserwerke stehen fest: Die meisten Stimmen entfielen auf die Standorte "Heizhaus/Skatepark Grünau" und "Neustädter Markt/Kreuzkirche". Nicht nur die Gewinner selbst, sondern auch die Rekordzahlen bei der Abstimmung machen das Voting dieses Jahr besonders: Insgesamt gingen für die sechs zur Auswahl stehenden Standorte seit Anfang März mehr als 20.000 Stimmen ein, wobei auf die beiden Sieger allein 7.038 (Heizhaus) und 5.066 (Neustädter Markt) Stimmen entfielen. Insgesamt brachte das Voting rund 10.000 Stimmen mehr als im Vorjahr. "Die Bedeutung leicht zugänglicher Trinkwasserquellen im öffentlichen Raum scheint angesichts dieser großen Resonanz ein wichtiges Thema für Leipzigs Bürger zu sein", sagt Mario Hoff, Leiter des Unternehmensbereichs Markt bei den Wasserwerken. Zum heutigen Weltwassertag unterstreiche die Abstimmung auch das diesjährige Motto "Accelerating Change" (den Wandel beschleunigen): Der Zugang zu Trinkwasser soll kein Privileg sein. "In den vergangenen sechs Jahren konnten wir in Leipzig und der Region eine Reihe von Trinkbrunnen installieren - in Parks, an Spielplätzen oder an gut frequentierten Gemeinschaftsstandorten. Damit werden Kieze und Orte enorm aufgewertet und noch lebenswerter", sagt Hoff. Nach Abschluss des Votings beginnen die Leipziger Wasserwerke nun mit der konkreten Planung für die Errichtung der beiden Siegerbrunnen und setzen diese in den kommenden Wochen um. Die Trinkbrunnen der Leipziger Wasserwerke sind üblicherweise während der frostfreien Monate von April bis Oktober in Betrieb. Sie sind direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen und werden regelmäßig gewartet und von dem Betriebslabor der Wasserwerke auf die Wasserqualität geprüft. Alle Informationen zum Projekt finden sich im Internet unter www.L.de/meinbrunnen.

Sportbäder
21.03.2023

Zum Tag des Sports: Jetzt anmelden für Baustellenrundgang am Sportbad am Rabet

Öffentlicher Rundgang am 6. April zeigt Baufortschritt für neue Sportschwimmhalle

Leipzig. Rund 14 Monate nach Baubeginn werden auf der Baustelle des neuen Sportbads am Rabet erste Konturen der neuen Sportschwimmhalle erkennbar: Das Untergeschoss ist bereits fertiggestellt. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die ab Mitte April geplanten Anlieferungen der Betonfertigteile, die einen schnellen und effizienten Hochbau ermöglichen.   Im Rahmen von zwei öffentlichen Führungen zum Tag des Sports am Donnerstag, 6. April 2023, zeigen die Leipziger Sportbäder interessierten Bürgern den Fortschritt. Die Führungen finden um 16 Uhr und 16.45 Uhr statt. Sie sind kostenfrei und dauern etwa 30 Minuten. Die Teilnahme ist begrenzt und nur mit vorheriger Online-Anmeldung möglich unter www.L.de/meer-an-möglichkeiten. Was Teilnehmer dafür benötigen? Festes Schuhwerk, wettergerechte Kleidung und Interesse am Bau der neuen Schwimmhalle. Hintergrund: Sportbad am Rabet An der Eisenbahnstraße entsteht derzeit das neue Sportbad am Rabet. In der neuen Sportschwimmhalle sollen künftig Leistungssportler, Freizeitschwimmer, Wassersportler und Familien ein neues Zuhause finden. Sie bietet Wasserflächen für verschiedene sportliche Aktivitäten, stellt zusätzliche Trainingsflächen für den Vereinssport bereit und bietet Raum für Begegnungen. Konkret entstehen ein 25-Meter-Schwimmbecken mit sechs Bahnen, ein Lehrschwimmbecken mit 1,35 Meter Maximaltiefe für Kurse, ein Kinderplanschbecken, ein Athletikraum für Schwimmvereine sowie ein Gemeinschaftsraum für Seminare, Workshops und Weiterbildungen.

Verkehrsbetriebe
20.03.2023

LVB werden bestreikt: Erhebliche Einschränkungen und Ausfälle im Linienverkehr

Warnstreik am 23. März ab 3 Uhr bis 24. März, 5 Uhr

Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft vom 23. März, 3 Uhr, bis Freitag, 5 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen und Ausfällen im Linienverkehr kommen. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, in welchem Umfang die Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen. Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis. 

Sportbäder
14.03.2023

Sportbäder bereiten Wiedereröffnung der Sauna im Sportbad an der Elster vor

Leipzig. Dank guter Werte in den zurückliegenden Energiespar-Monaten soll auch die Sauna im Sportbad an der Elster demnächst wieder den Betrieb aufnehmen. Die Anlage an der Antonienstraße wird derzeit nach der Abschaltphase wieder einsatzbereit gemacht. Unter anderem finden Arbeiten an der Heizungsanlage statt. Voraussichtlich Ende März können Besucher dann wieder wie gewohnt in finnischer Sauna, Biosauna und Dampfbad schwitzen. "Wir haben die kommunalen Einsparziele in unseren Anlagen erreicht und können es nun vertreten, den Nachfragen unserer Besucher wieder gerecht zu werden", sagt Sportbäder-Geschäftsführer Martin Gräfe. Sobald die technischen Arbeiten abgeschlossen sind, informiere man auf www.L.de/sportbaeder über das genaue Öffnungsdatum.

Verkehrsbetriebe
09.03.2023

LVB begrüßen den 333.333. Flexa-Fahrgast

Hohe Kundenbeliebtheit in neuen Flexa-Gebieten

Die Leipziger Verkehrsbetriebe konnten am Donnerstag, 9. März 2023, den 333.333. Flexa-Kunden in Knautkleeberg begrüßen. Seit dem Start des ersten Flexa-Pilotgebietes in Leipzig Nord mit über 250.000 Fahrgästen steigt die Kundenbeliebtheit besonders im neuen Flexa-Pilotgebiet Südwest. Die Fahrgastzahlen konnten durch den aufeinander abgestimmten Betrieb von Buslinie und On-Demand-Angebot in den Ortschaften Knautkleeberg, Knauthain-Knautnaundorf, Rehbach und Hartmannsdorf innerhalb weniger Wochen verdoppelt werden. Das neugestaltete Angebot mit Flexa Südwest,, in Ergänzung mit der Buslinie 63, nutzten seit Start im November 2022 über 18.000 Leipzigerinnen und Leipziger. "Das starke Wachstum in den Flexa-Gebieten zeigt, dass wir mit unserem On-Demand-Angebot näher an die Leipzigerinnen und Leipziger rücken und das Angebot gut bei den Menschen ankommt, um in Bus und Bahn einzusteigen. Auch weiterhin werden wir mit den Bürgern vor Ort das Angebot entwickeln, um bedarfsgerechte Angebote weiter auszubauen und die Wirtschaftlichkeit des öffentlichen Personennahverkehrs insgesamt zu verbessern", so Sandy Brachmann, Prokuristin und Bereichsleiterin Marketing der Leipziger Verkehrsbetriebe. Flexa Leutzsch und Südwest ist täglich von 4:30 Uhr bis 1:00 Uhr für die Kunden unterwegs. Das Angebot ist per Flexa-App oder Telefon bestellbar und bietet eine fast Tür-zu-Tür-Bedienung. Eingestiegen werden kann an den virtuellen Haltepunkten und Haltestellen im Bediengebiet. Das On-Demand-Angebot Flexa fährt die Kunden dann entsprechend ihrer Ziele zur nächsten Straßenbahn oder S-Bahn-Haltestelle für die Weiterfahrt zum Zielort. Das Angebot ist zum üblichen MDV-Tarif nutzbar.  90 Prozent der Fahrgäste wurden innerhalb von 20 Minuten von ihrem gewünschten Abfahrtsort und -zeit abgeholt und zur nächsten Straßenbahn- oder S-Bahn gebracht. Besonders nachgefragt ist das Flexa-Angebot werktags zwischen 6 und 8 Uhr sowie 13 bis 18 Uhr. In diesen Stoßzeiten wird Flexa zusätzlich durch den Linienverkehr unterstützt. "Besonders die neue Vorbestellfunktion in der Flexa-App kommt bei Eltern gut an, um Fahrten der Kinder zur Schule vorzubuchen. Damit bieten wir im Schülerverkehr einen neuen Service und haben bereits wegen der hohen Nachfrage unsere Fahrzeugkapazitäten erhöht", erläutert Daniel Höfler, Flexa-Projektleiter. Im Flexa-Pilotgebiet Südwest sind derzeit drei Fahrzeuge für die Menschen unterwegs. Als Mobilitätspartner fährt CleverShuttle das Angebot im Auftrag der LVB. CleverShuttle liefert alle Leistungen für einen effizienten Verkehr aus einer Hand - von der digitalen Schichtplanung über die Gewinnung des Fahrpersonals bis hin zum Fahrzeugmanagement. "Flexa bietet den Leipzigern einen echten Mehrwert - das belegen auch die hohen Fahrgastzahlen in den neuen Pilotgebieten, vorallem in Südwest. Als Betreiber unterstützen wir die Leipziger Verkehrsbetriebe bei der Weiterentwicklung des Angebots und ermöglichen gemeinsam noch mehr klimafreundliche Mobilität. Damit Fahrgäste weiterhin sicher unterwegs sind, sorgen wir für einen reibungslosen Service", so Daniel Holländer, Bereichsleiter CleverShuttle. Der Betrieb der Flexa-Fahrzeuge ist aufgrund der geringeren Größe und der geteilten Fahrten energiesparend. Durch geteilte Fahrten mit mehreren Fahrgästen wird innerhalb des Flexa-Systems der Energieverbrauch gegenüber anderen privaten Verkehrsmitteln reduziert. Gefördert wird das Pilotprojekt als Test durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Programms "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme". Die Weiterentwicklung von Flexa wird im Rahmen des Projekts "Dynaxibility4CE" durch die Europäische Union gefördert. Mehr Informationen zu den Flexa-Pilotgebieten und dem neuen Angebot der Leipziger Verkehrsbetriebe finden Sie unter www.L.de/flexa

Verkehrsbetriebe
02.03.2023

LVB investieren rund 90 Millionen Euro für Leipzig

Verbesserungen für Kunden im Netz, bei Fahrzeugen und Angeboten

Die Leipziger Verkehrsbetriebe setzen ihre Investitionsoffensive wie in den vergangenen Jahren fort und investieren damit für die Leipzigerinnen und Leipziger, insgesamt 89,6 Millionen Euro. Allein 61 Prozent davon werden über öffentliche Fördermittel möglich, so u.a. in neue Straßenbahnen sowie neue Angebote. Die dafür notwendigen Eigenmittel sind jedoch nur leistbar, wenn Bund und Land zu ihren bisherigen Finanzzusagen stehen und die Mittel ausreichen. "Mit den hohen Investitionen wollen wir weitere Impulse für Wachstum setzen. Die Fahrgast- und Stammkundenzahlen geben uns Rückenwind, sind aber auch Ansporn, eine gute Leistung zu erbringen, und die Investitionen umzusetzen. Nur dadurch können wir die Verkehrswende für Leipzig gestalten und den Klimaschutz für eine lebenswerte Stadt stärken", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe. Rund 33 Millionen Euro investieren die LVB in neuen Fahrzeuge, so zum Beispiel in die schrittweise Einführung der E-Bus-Technologie. So soll in diesem Jahr die Buslinie 60 mit neuen E-Gelenkbussen für die Leipziger emmissionsfrei unterwegs sein. In die Netzinfrastruktur und damit in die Leistungsfähigkeit des Netzes investieren die LVB 41,4 Millionen Euro. So unter anderem bei gemeinsamen Bauprojekten mit der Stadt Leipzig und den Kollegen der Wasserwerke, wie in der Waldstraße oder in der Wiedebachstraße. "Gemeinsam mit unseren Partnern investieren die Leipziger Verkehrsbetriebe in die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs und damit für die Menschen in unserer Stadt. Auch in diesem Jahr modernisieren wir Gleis- und Stromanlagen sowie Haltestellen, um einen einfachen und barrierefreien Umstieg für alle Leipziger möglich zu machen", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe.  Über die Baumaßnahmen in der Gorkistraße und Dieskaustraße informieren die Bauherren am 2. März in Bürgerinformationsveranstaltungen per Livestream. Weitere Baumaßnahmen der LVB sind u.a. auf der Delitzscher Straße, Semmelweiss- und Georg-Schwarz-Straße/Leipziger Straße geplant. Eine Übersicht zu den geplanten Arbeiten finden Sie unter www.L.de/baustellen. Unter www.L.de/deutschlandticket finden Kunden auch alle Informationen rund um das Deutschland-Ticket. LVB-Stammkunden können ab sofort unter www.L.de/meinABO auf das Deutschland-Ticket reservieren oder sich umfassend informieren im Vergleich zu den Angeboten mit Mehrwerten wie Mitnahme und Übertragbarkeit. Neukunden können dann ab 3. April in das Deutschland-Ticket mit Gültigkeit ab 1. Mai 2023 bei den LVB über LeipzigMOVE, auf L.de oder in den Servicestellen einsteigen. Voraussetzung: Die entsprechende Gesetzgebung durch den Bund und Länder wird zeitnah beschlossen.    

Wasserwerke
02.03.2023

Leipziger Wasserwerke sanieren wichtigen Leitungsbestand in Wurzner Straße 

Arbeiten starten am 6. März

Leipzig. Die Leipziger Wasserwerke setzen in den kommenden Wochen eine wichtige Sanierungsmaßnahme in Neuschönefeld um: Auf der Wurzner Straße saniert das Unternehmen zwischen der Einmündung Dresdner Straße/Breite Straße und der Lilienstraße Trink- und Abwasserleitungen. Die Arbeiten beginnen am 6. März und werden voraussichtlich Mitte November dieses Jahres abgeschlossen sein. Konkret wird vor Ort unter anderem nicht nur der Mischwasserkanal ertüchtigt, sondern im Trinkwasserbereich mit der Hauptversorgungsleitung 1 auch eine der wichtigsten Trinkwasseradern der Stadt. "Unsere Hauptversorgungsleitungen sind für die Verteilung des Trinkwassers in der Stadt wie Wasserschnellstraßen. Umso wichtiger ist es, dass diese Routen störungsfrei funktionieren", sagt der Leiter des Unternehmensbereichs Netze, Mathias Wiemann. Rund 2 Millionen Euro investieren die Wasserwerke in die Sanierung des Netzabschnitts in der Wurzner Straße. "Der Abschnitt ist nur sehr kurz, dafür aber intensiv: Den Arbeiten geht eine aufwendige Baufeldfreimachung voraus. Zudem haben wir einen dicht belegten Straßenraum mit vielen Medien und Leitungen auch anderer Medienträger, die wir umbauen oder unterqueren müssen", sagt Wiemann. Die Arbeiten sind so geplant, dass der Straßenbahnbetrieb über weite Strecken der Maßnahme gewährleistet ist. Lediglich in den Ferien müssen die Schienen für die Arbeiten an den unterirdischen Leitungen weichen, so dass es voraussichtlich in den Sommerferien zu Änderungen im Linienfahrplan der Straßenbahnlinie 7 kommen wird. Für den Individualverkehr ist die Wurzner Straße zwischen der Kreuzung Dresdner Straße und Lilienstraße gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Kohlgarten- und Lilienstraße. Alle aktuellen Informationen zur geplanten Baumaßnahme finden sich auch online unter www.L.de/wurzner-strasse.

Wasserwerke
01.03.2023

Wasser auf Knopfdruck: Heute startet das Trinkbrunnenvoting der Leipziger Wasserwerke

Sechs Standorte stehen bei der Online-Abstimmung bis 21. März zur Wahl

Leipzig. Trinkwasser unterwegs genießen: Ab dem heutigen Mittwoch, dem 1. März 2023, können die Bürger wieder über zwei neue Trinkbrunnenstandorte im Leipziger Stadtgebiet abstimmen. Zur Auswahl stehen in diesem Jahr sechs mögliche Standorte: Auensee/Gustav-Esche-Straße Alte Straße/Ecke Weißenfelser Straße Heizhaus/Skatepark Grünau Marktplatz am Lindenthaler Rathaus Neustädter Markt/Kreuzkirche Leutzsch-Arkaden/Georg-Schwarz-Straße Die Online-Abstimmung läuft bis zum 21. März um 24 Uhr unter www.L.de/meinBrunnen. Die Auflösung des Votings erfolgt einen Tag später zum Weltwassertag am 22. März. Erfrischung direkt aus der Leitung Die Ideen für die potenziellen Brunnenstandorte kamen wie in jedem Jahr auch von den Bürgern selbst. Zur Brunnenabstimmung im vergangenen Jahr waren neben rund 8.800 Stimmen auch zahlreiche neue Standortideen bei den Wasserwerken eingegangen. "Rückmeldungen und Resonanz zeigen uns, dass Trinkwasser in der Wahrnehmung und Nutzung durch die Menschen immer wichtiger wird. Und zwar nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch im öffentlichen Raum. Anlaufstellen für frisches, kostenfreies Trinkwasser sind daher wichtig", sagt der Technische Geschäftsführer der Leipziger Wasserwerke, Dr. Ulrich Meyer. Natürlich ist nicht jeder neue Vorschlag umsetzbar. Die Wasserwerke prüfen sorgfältig, wo das Trinkwassernetz entsprechende Möglichkeiten bietet und ein Brunnen technisch angeschlossen werden kann. "Darüber hinaus haben wir uns auch mit der Stadt Leipzig beraten, um stadtplanerische Aspekte wie etwa neue Spielplätze oder stark frequentierte Standorte zu berücksichtigen", sagt Meyer. "Jetzt können die Leipziger aktiv mitentscheiden, wo ihnen neue Brunnen wichtig sind. Im eigenen Wohngebiet, auf dem Arbeitsweg oder an wichtigen Anlaufstellen in der Freizeit." Neben den beiden Siegerbrunnen im Voting errichten die Wasserwerke jährlich übrigens auch Trinkwasserstationen im Leipziger Umland, wo etliche Gemeinden mit Trinkwasser versorgt werden. Zudem entstehen Trinkbrunnen im Zuge städtischer Sanierungsprojekte. Frisches Trinkwasser aus der Leitung ist besonders umwelt- und klimafreundlich. "Unsere Trinkbrunnen sind direkt an das Leitungsnetz angeschlossen und liefern zwischen April und Oktober bestes Leipziger Wasser", betont Meyer. Sichergestellt wird die gute Qualität durch die regelmäßige Beprobung und Wartung der Brunnen. Durch die stete Wasserentnahme beeinflussen die Brunnen zudem den Netzbetrieb positiv. Alle Informationen zum Trinkwasser der Leipziger Wasserwerke und dem diesjährigen Brunnenvoting gibt es unter www.L.de/meinBrunnen.

Verkehrsbetriebe
28.02.2023

LVB werden bestreikt: Erhebliche Einschränkungen und Ausfälle im Linienverkehr

Warnstreik am 3. März ab 3 Uhr bis Samstag, 5 Uhr

Die Leipziger Verkehrsbetriebe werden durch die Gewerkschaft vom 3. März, 3 Uhr, bis Samstag, 5 Uhr, bestreikt. Hintergrund sind Verhandlungen im öffentlichen Dienst. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen und Ausfällen im Linienverkehr kommen. Erst mit Beginn des Streiks ist klar, in welchem Umfang die Bus- und Straßenbahnlinien betroffen sind. Regionalbusse sowie Regionalzüge und S-Bahnen sind, soweit bekannt, nicht vom Streik betroffen. Informationen finden Kunden aktuell auf www.L.de/v oder in der App LeipzigMOVE. In der App erhalten Kunden auch Informationen zu alternativen Mobilitätsangeboten wie BikeSharing und E-Scooter. Dabei sind nach vollständiger Registrierung monatlich je 10 Zeiteinheiten zur Ausleihe von Nextbike gratis. 

Sportbäder
07.02.2023

Leipzigs Schwimmhallen erhöhen Temperaturen wieder

Leipzig. In Leipzigs Schwimmhallen kann es ab sofort wieder wärmere Temperaturen geben: In der gestrigen Dienstberatung des Oberbürgermeisters gab die Stadt grünes Licht für höhere Wasser- und Raumtemperaturen. Hintergrund: Im September 2022 wurden die Temperaturen im Zuge der städtischen Energieeinsparmaßnahmen im Schnitt um zwei Kelvin gesenkt. Aufgrund der guten Gas-Speichersituation sei dies nun nicht mehr nötig. "Mit den konzertierten Maßnahmen haben wir in den Schwimmhallen die Einsparziele von 15 Prozent deutlich erreicht. Dass wir nun wieder zum Vorniveau zurückkehren können, wird viele Nutzergruppen freuen", sagt der Geschäftsführer der Leipziger Sportbäder, Martin Gräfe. Schwimmerbecken zum Beispiel haben künftig wieder 28 Grad Celsius, andere Becken entsprechend ihrer Nutzung. Insbesondere für kleine Kinder und ältere Nutzergruppen waren die Bedingungen in den vergangenen Monaten mitunter schwierig, ein Teil der Schwimm- und Bewegungskurse wurde aus Fürsorgegründen vorsorglich abgesagt. "Wir schauen hier in den kommenden Tagen, wie wir wieder in einen geordneten Kursplan übergehen können. Nutzer informieren wir direkt dazu", sagt Gräfe. Zunächst werden die Wasser- und Raumtemperaturen in den Schwimmhallen nun wieder nach oben gefahren. Dies kann einige Tage dauern, sagt Gräfe. "Wir rechnen ab dem Wochenende wieder mit dem Vorniveau." Die Sauna im Sportbad an der Elster bleibt aus Gründen weiterer Energieeinsparungen vorerst weiter geschlossen. Alle Informationen zu den Öffnungszeiten der Leipziger Sportbäder finden sich auf www.L.de/sportbaeder.

Verkehrsbetriebe
27.01.2023

Verkehrsbetriebe wieder auf Wachstumskurs

135 Millionen Fahrgäste in 2022 / Anstieg um 6 Prozent

Mit 135 Millionen Fahrgästen haben die Leipziger Verkehrsbetriebe im vergangenen Jahr 2022 7,4 Millionen bzw. 6 Prozent mehr Kunden befördert als geplant. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen im Alltag sind die Verkehrsbetriebe damit wieder auf dem Wachstumskurs. Mit den wieder stattfindenden Veranstaltungen vor allem in der zweiten Jahreshälfte (wie Fußballspielen und Weihnachtsmarkt) sowie geöffnetem Einzelhandel in der Innenstadt stieg die Nachfrage auch bei den LVB. Im Durchschnitt lag die Fahrgastzahl in Straßenbahnen, in Bussen und bei Flexa insgesamt bei 90 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt. Zusätzlich lockte das 9-Euro-Ticket-Nutzer in den öffentlichen Personennahverkehr. Bei den LVB bedeutet dies allein 6 Millionen Fahrgäste und 435.000 verkaufte Tickets zusätzlich.  "Dieser Erfolg gibt den Leipziger Verkehrsbetrieben mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rückenwind für die anstehenden Herausforderungen. Mit guten Angeboten und effizienten Mobilitätsleistungen werden wir weiter gemeinsam mit der Stadt Leipzig die Verkehrswende gestalten", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe. Auch die Stammkunden blieben den LVB zum großen Teil treu. So konnte die Kundenanzahl nicht nur gehalten werden, sondern auch dank erfolgreicher Kundenbindungs- und Neukundenmaßnahmen auf über 118.000 Menschen gesteigert werden. Weitere Angebotsverbesserungen bieten die LVB zum Beispiel mit Flexa in Leutzsch und Südwest seit Ende 2022 sowie mit neuen Fahrzeugen, wie E-Bussen auf den Buslinien 89, 74 und 60 und einer nun vollständigen Flotte von XL-Straßenbahnen, die die Tatras im Liniebetrieb ablösen.

Leipziger Gruppe
26.01.2023

Leipziger Gruppe präsentiert diesen Samstag spannende Berufe auf der Jobmesse Leipzig

Leipzig. Fahrer, Einkäufer, Ingenieure: Leipzigs kommunaler Unternehmensverbund Leipziger Gruppe präsentiert spannende Berufe an diesem Samstag, dem 28. Januar 2023, zur 22. Jobmesse im CCL Congress Center auf der Neuen Messe. Jobsuchende treffen von 10 bis 16 Uhr Fachleute und Mitarbeiter der Leipziger Stadtwerke, Verkehrsbetriebe, Wasserwerke und Sportbäder und können sich vor Ort über Jobvielfalt und Karrieremöglichkeiten bei der Leipziger Gruppe informieren. Als wichtiger Arbeitgeber in Leipzig und der Region bietet die Leipziger Gruppe Jobsuchenden interessante Perspektiven, viele Vorteile und macht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf möglich. Am Stand des Unternehmensverbunds stellen Mitarbeiter auch aktuelle Stellenangebote vor: zum Beispiel den Asset Manager (Strom) bei den Stadtwerken, den Straßenbahn- oder Busfahrer sowie den Recruiter bei den Verkehrsbetrieben, Einkäufer für Material- und Ingenieurleistungen und Ingenieur Projektmanagement bei den Wasserwerken oder den Rettungsschwimmer bei den Sportbädern. Wer das Leben in unserer Stadt mitgestalten möchte, ist am Stand der Leipziger Gruppe genau richtig. Alle aktuellen Stellenangebote finden Interessierte ebenfalls unter www.L.de/TeamLeipziger. Informationen rund um die Veranstaltung gibt es unter www.jobmesse-leipzig.de. Berufsorientierung in Borna Übrigens stellt sich am gleichen Tag die Leipziger Gruppe auch mit ihren Ausbildungsangeboten und dualen Studiengängen auf der Berufsorientierungsmesse in Borna vor: 28. Januar 2023 von 9 bis 13 Uhr in der Dinter-Oberschule Borna (Turnhalle), Dinterplatz 3, 04552 Borna. Wer Interesse zur Ausbildung zum Beispiel zum Mechatroniker, zum Elektroniker für Betriebstechnik sowie Fahrer mit technischer Grundausbildung und vielen weiteren hat, kommt gern nach Borna.

Sportbäder
18.01.2023

Sportbäder bereiten Freibadsaison vor: Jetzt als Rettungsschwimmer, Kassierer und Badewart bewerben

Leipzig. Während andere den Schnee herbeisehnen, werkeln Leipzigs Sportbäder bereits an der diesjährigen Freibadsaison: Das Unternehmen sucht derzeit engagiertes Personal zur Verstärkung der Freibadteams. Rettungsschwimmer in Vollzeit oder Teilzeit, Kassenmitarbeiter und Badewarte in Teilzeit oder in geringfügiger Beschäftigung - Aufgaben gibt es in den vielfältigsten Bereichen. Wer in einem Freibad arbeitet, erlebt eine abwechslungsreiche Zeit mit viel Verantwortung für Badegäste und den reibungslosen Freibadbetrieb: "Wir suchen daher engagierte Bewerber, die im Zeitraum April bis September in den Freibädern mitarbeiten wollen. Bewerber sollten je nach Aufgabenlage einige Voraussetzungen mitbringen - zum Beispiel gern mit anderen Menschen zusammenarbeiten, handwerklich begabt sein oder einen "grünen Daumen" besitzen", erklärt der für die Personalplanung verantwortliche Leiter Bäderbetrieb, Martin Hagedorn. Für einen gelungenen Freibadbesuch Geeignete und gut ausgebildete Kandidaten zu finden, ist in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden, weiß Hagedorn. "Ein Job im Freibad bedeutet eben nicht, nur am Beckenrand zu stehen. Es geht um viel Verantwortung - für die Besucher, für die Anlage, für einen guten Ablauf. Die Arbeitstage sind mitunter lang und man ist auch an den Wochenenden im Einsatz. Das verlangt dem Mitarbeiter eine gehörige Portion Flexibilität ab", sagt er. Hinzu komme, dass insbesondere bei den Fachkräften entsprechende Qualifikationen benötigt werden. Dennoch wirbt er für die Tätigkeiten. Um dort zu arbeiten, wo andere ihre Freizeit verbringen, braucht es insbesondere Verantwortungsbewusstsein und den Blick auf das Wesentliche. "Unsere Mitarbeiter in den Freibädern tragen zu einem gelungenen Freibadaufenthalt für die Gäste wesentlich mit bei - sie sorgen für den Betrieb und die Aufsicht, erkennen und entschärfen Gefahrensituationen, sind auch Kummerkasten, Schlichter oder Gärtner und versorgen auch mal kleine Wehwehchen. Jeder leistet einen wichtigen Teil für eine gelungene Freibadsaison", sagt Hagedorn. Jobs mit Perspektive Die Stellen können übrigens Perspektiven haben. "Wir haben nicht nur angesichts des demografischen Wandelns großes Interesse an Stammpersonal. Zudem brauchen wir nicht nur gute Mitarbeiter in den Sommermonaten, sondern haben auch im Winter in den Schwimmhallen zusätzlichen personellen Bedarf", betont Hagedorn. Nicht selten wurde in den vergangenen Jahren aus einer Saisonarbeit eine Festanstellung. Die Sportbäder erleben Alle Details und Ansprechpartner zu den angebotenen Stellen finden sich im Internet unter www.L.de/jobs-sportbäder. Darüber hinaus stellen die Sportbäder ihre Stellen zur Leipziger Jobmesse am 28. Januar, von 10 bis 16 Uhr, im Congress Center der Leipziger Messe auch persönlich vor. Der Eintritt ist frei. Alle Informationen unter https://jobmesse-leipzig.de.

Leipziger Gruppe
10.01.2023

Ukraine-Hilfe per Crowdfunding: 609.969 Euro Spenden komplett ausgezahlt

VKU: Leipziger Aktion setzt deutschlandweit Maßstäbe

Es ist vollbracht: 609.969 Euro, die im Rahmen der Leipziger Crowdfunding-Hilfe 2022 für die Ukraine gesammelt wurden, sind nun vollständig ausgezahlt. Das Geld ging an gemeinnützige Vereine, Hilfsorganisationen und Projekte in Leipzig, Krakau und Danzig, die Sachspendensammlungen und Hilfslieferungen in die Ukraine organisieren, sich um Schutzsuchende kümmern oder sich für die Integration ukrainischer Menschen einsetzen. Die Leipziger Aktion setzt laut Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) deutschlandweit Maßstäbe. "Das ist mit Abstand das größte Projekt auf allen kommunalen Plattformen seit dem Crowdfunding-Start. Gerade in schwierigen Zeiten können sich die Menschen auf ihre kommunalen Unternehmen verlassen. Es ist enorm, was die Leipziger Gruppe gemeinsam mit den Leipzigern geschafft hat", sagt Carsten Wagner, Geschäftsführer des VKU Verlags. "Im Rahmen der gemeinsamen Hilfs-Aktion der Stadt Leipzig und der Leipziger Gruppe hatten wir uns Anfang 2022 vorgenommen, für jeden Leipziger symbolisch einen Euro zu sammeln. Das Ziel haben wir erreicht, mit dem Ende des vergangenen Jahres ist nun auch alles Geld komplett überwiesen. Eine großartige gemeinschaftliche Leistung, für die ich mich bei allen engagierten Leipzigern herzlich bedanke", betont Michael M. Theis, Sprecher der Leipziger Gruppe. Konkret gingen die Spenden der Aktion an: Verein "Fundacja Gdanska" Danzig, Verein "Siemacha" Krakau, Städtisches Zentrum für Sozialhilfe Krakau, Villa e.V., Humanitäre Hilfe Ukraine e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde St. Nikolai Leipzig, Leipzigs helps Ukraine e.V., Evangelisch-Lutherischer Kirchbezirk Leipzig, Montessori-Schulverein Leipzig e.V., SC DHfK Leipzig e.V. / Sachspendenzentrum am Olympiastützpunkt, European Ways e.V., Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH, Verein der Vietnamesen Leipzig e.V., Stiftung Friedliche Revolution, Stiftung Bach-Archiv Leipzig, Best Day - Verein zur Förderung der kulturellen und sozialen Vielfalt e.V. und Public Value Hub gUG. Nächste Crowd-Aktion für Ukraine kommt Mittlerweile leben rund 10.000 schutzbedürftige Ukrainer in Leipzig - darunter auch Freunde und Bekannte von Alexander Hertel. Den 34 Jahre alten Geschäftsführer der gemeinnützigen Unternehmergesellschaft Public Value Hub verbinden familiäre Bande mit Polen und der Ukraine - sein 19 Jahre alter Halbbruder und dessen Vater sind Ukrainer. "Ich bin vor dem russischen Angriffskrieg regelmäßig in der Ukraine gewesen, habe dort viele Freunde - junge, gut ausgebildete, digital versierte Menschen, darunter IT-Fachkräfte. Viele von ihnen suchen in Leipzig, in Deutschland eine Perspektive. Viele von ihnen sind nicht auf Transferleistungen aus, sondern wollen arbeiten, ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen", sagt Hertel. Seit Kriegsbeginn hat er rund 200 Ukrainern geholfen, nach Deutschland zu kommen - darunter seinem besten Freund und dessen Schwester. Der Kraft und Zuversicht dieser Menschen will Hertel mit einem Integrations-Projekt-Tribut zollen. Ab April 2023 soll mithilfe von 36.700 Euro aus der Leipziger Crowd 30 geflüchteten Menschen aus der Ukraine ein zwölfwöchiges Workshop-Programm ermöglicht werden, das sie befähigen soll, gemeinwohlorientierte Geschäftsmodelle zu entwickeln und eigene Unternehmen zu gründen. Es geht also weiter mit der Ukraine-Hilfe per Leipziger Crowd (www.leipziger-crowd.de).

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